An die Christen: Wie seid ihr zu eurem Glauben gekommen?

18 Antworten

Zu meinem religiösen Glauben dadurch, dass ich meinen persönlichen Glauben besser zu verstehen lernen wollte und mich daher für das Christentum, genauer die EKD zu interessieren begann, durch welche ich die Bibel, insbesondere die Evangelien kennen lernte, dadurch starke Gemeinsamkeiten zwischen der Klarheit der Evangelien und meinem persönlichen Glauben fand - wohingegen die Diskrepanzen zwischen der Klarheit der Evangelien und der Lehre der EKD mich später in meiner Jugend zur Inaktivität in der Kirche veranlassten und schließlich zum Wechsel in eine andere Kirche, welche die Klarheit der Evangelien besonders in den mir wichtigen Punkten ebenso in ihrer Lehre beinhaltet.

Zu meinem persönlichen Glauben bin ich durch als solche geglaubte Erinnerungen beginnend in meiner frühen Kindheit gelangt und ich habe verschiedenes erlebt, was meinen Glauben entsprechend bestärkt hat, was ich aber auch schon vermehrt in entsprechend anderen Antworten geschrieben habe.

Das war ein sehr langer und unebener Weg, der sich aus einer Lebenskrise mehr und mehr festigte. Auf diesem Weg begleitete mich philosophisches und theologisches Denken. Religionshistorie und viele Erkenntnisse und Erfahrungen in der Praxis der aktiven Glaubensausübung.

Interessant ist, dass ich, obwohl ich zuallererst passiv mit dem katholischen Glaubenskonzept in Berührung kam sich aber aktiv das Glaubenskonzept der Siebenten Tags Adventisten in mein Leben schlich und das völlig ungeplant. Das waren allem voran Menschen wie "John Osborne" und Prof. "Walter Julius Veith" und "Olaf Schröer" usw. Ungeplant deshalb da ich eigentlich in die Siebenten Tags Baptisten Gemeinde wollte, diese sich aber als Glaubenskreis in meiner Stadt leider aufgelöst hatte.

Na ja, am Ende führte mich der HERR zu den Neugeistern und so habe ich meinen Platz gefunden, wo ich Jesus am besten dienen kann und meine Aufgabe auch verstanden habe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

An sich bin ich christlich aufgewachsen, habe auch gewusst, dass es Gott gibt, aber diese Beziehung, die dieser eigentlich mit mir haben wollte, bin ich nicht eingegangen. Also das war schon ein sehr distanziertes Verhältnis.

Dann hat aber die freie Gemeinde aus dem Nachbarort angefangen, bei uns in der Kirche alle 14 Tage einen Jugendabend zu veranstalten. Und die Leute dieser Gemeinde sind so krass bibelfest, stark im Glauben und so geistesgefüllt ... ja, das ist echt unglaublich. Ich habe dann vor ca. drei Jahren Gott gefühlt das erste Mal richtig kennengelernt, war auch auf Rüstzeiten der Gemeinde, Loboreisabende usw.

Im letzten Jahr ging es mir dann aber ab Sommer so richtig dreckig. Ich hatte richtig Hass in mir, Scham und Angst, überhaupt zu Gott zu kommen. Eine richtig schlimme Lüge habe ich geglaubt, dass ich Gottes Liebe nicht verdienen würde. Ich konnte nicht einmal Lobpreis genießen oder ernsthaft und ungezwungen beten.

An Weihnachten habe ich dann eine Rüstzeit zu Silvester geschenkt bekommen. Wirklich Lust hatte ich darauf nicht, aber da das vor Rüstzeiten nicht einmal selten ist und ich mir das auch gewünscht habe, bin ich gegangen.

Und in dieser Woche konnte ich tagtäglich merken, wie dieser Druck in meiner Brust und diese Lüge in meinem Kopf immer mehr verschwindet. Das war unglaublich, diese Heilung war so spürbar, das hat mich komplett überwältigt. Ich konnte und kann Gott als den liebenden und annehmenden Gott erfahren, der er ist.💗

Ja, und seit Anfang des Jahres lebe ich nun sehr eng mit Gott, hinterfrage und erfahre auch viel und trotz meiner Sünden und Fehler darf ich immer wieder seine Liebe erfahren✝️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Lenaelena  18.07.2024, 13:45

Nein du weißt nicht dass es Gott gibt, du glaubst.

GandalfAwA  18.07.2024, 13:53
@Lenaelena

Lenaelena, was Du nicht weist:

Die Christen, die wirklich glauben und wirklich LIEBEND handeln, denen schenkt Gott den heiligen Geist und Bestätigungen dass ihr Glaube richtig ist. 🙏

Der Glaube von Epilz ist kein Glaube mehr,
sondern Wissen & Erkenntnis. 😊 💖 🙏

---

Und darum danken wir auch Gott ohne Unterlass dafür, dass ihr das Wort der göttlichen Predigt, das ihr von (Christus) empfangen habt, nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das in euch wirkt, die ihr glaubt. (1.Thes 2,13)
Lenaelena  18.07.2024, 14:01
@GandalfAwA

Nein man wissen ist rational und mit tatsachen begründet, an eurem irrarionalen Gott glaube ist nichts begründet, okay wenn ihr euch dadurch besser fühlt aber ihr wisst es nicht

Epilz  18.07.2024, 14:02
@Lenaelena

Der Glaube ist im Christentum kein 'Ich denke, dass es Gott gibt.' Der Glaube ist im Christentum ein 'Ich weiß, dass es Gott gibt.'

Und das tue und bezeuge ich gerne immer und immer wieder:

Gott ist real. In Jesus Christus ist er für meine Schuld gestorben und Christus ist am dritten Tag wieder auferstanden und hat den Tod besiegt. Jesus lebt und er ist Herr.✝️🙏🏼

Epilz  18.07.2024, 14:03
@GandalfAwA

Danke dir für die Worte.

Und ja, auf diese Stelle ein großes Amen!🙏🏼

Ein Freund von mir ist u.a. durch Rationalität und Logik zum Glauben gekommen. Er ist Informatiker und geht das alles auch wirklich logisch an. Und das ist kein Hindernis für die Lebendigkeit seines Glaubens✝️💗

Ich habe während des Studiums mit genetischen Algorithmen gearbeitet und bei meinen Forschungen zur Steuerung von Synthesizern eine merkwürdige Parallele zur biblischen Aussage bemerkt, dass Gott alle Lebewesen jeweils "nach ihrer Art" erschuf. Hier meine daraus resultierte Überzeugung:

https://www.kreationeum.de/grundtypenhypothese

Dieser Umstand ließ mich stark an der Evolutionstheorie zweifeln und erhellte die Aussagen bibeltreuer Schöpfungsgläubiger für mich. Für mich war es also ein sehr rationaler Weg zum Glauben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich debattiere Atheisten bzgl. Glaubensfragen seit 2011

Trollkvinnan  20.07.2024, 10:56

Non sequitur, nur weil du die Evolutuion nicht versteht, folgt daraus nicht, dass de Christengott existiert.

KreationeumDe  20.07.2024, 11:09
@Trollkvinnan

Es wäre ein Non Sequitur, würde ich die Evolution tatsächlich nicht verstehen - was übrigens ein ziemlich hochnäsiger Vorwurf ist - doch das tue ich sehr wohl, wie Du wüsstest, wenn Du dir meine Webseite mal angesehen hättest. Aber es ist nicht die Insuffizienz der Evolution, die mich zum Glauben an Gott brachte, sondern die Tatsache, dass sich die Grundvoraussetzungen für eben die wissenschaftliche Arbeit, die zum Belegen der Evolutionstheorie notwendig wäre, nicht aus den Prämissen des Naturalismus herleiten lassen.

Trollkvinnan  20.07.2024, 11:19
@KreationeumDe

Dass quasi nur Religöse die Evolution auf Grund ihres Glaubens bestreiten sagt schon sehr viel aus. Warum wir die Anstronomie nicht abgelehnt, obwohl sie das biblische geozentrische Weltbild widerlegt hat?

Jede Naturwissenschaft ist naturalistisch, darum funktionieren sie auch so gut. Supernaturalismus hat noch nie zu gesicherten Erkenntnissen geführt.

KreationeumDe  20.07.2024, 13:37
@Trollkvinnan

Du irrst dich. Christen lehnen die Evolution nicht ab, weil sie an Gott glauben, sondern weil sie ihre Unzulänglichkeiten kennen. Profunder Unterschied. Das biblische Weltbild war nie geozentrisch. Lies die Bibel, ich versichere dir, Du wirst keinen einzigen Vers finden, der das suggeriert. Es war der Einfluß des heidnischen Roms auf die Kirche, der das geozentrische Weltbild in die Kirche hinein sickern ließ. Aus der Bibel ist es nicht herzuleiten.

Jede Naturwissenschaft ist naturalistisch, darum funktionieren sie auch so gut.

Die Naturwissenschaften funktionieren nicht deshalb gut, weil sie naturalistisch sind, sondern weil die wissenschaftliche Methode funktional ist! Die wurde übrigens aus dem biblischen Buch Hiob abgeleitet.

Supernaturalismus hat noch nie zu gesicherten Erkenntnissen geführt.

Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?

KreationeumDe  20.07.2024, 16:19
@Trollkvinnan

Ganz einfach: weil die einzige Alternative zur Evolution Schöpfung wäre. Und die verlangt nach nem Schöpfer. Und der sagt: "Du sollst nicht...!". Diese Autorität wollt ihr nicht über euer Leben bestimmen lassen. Das ist der einzige Grund.

Trollkvinnan  21.07.2024, 07:13
@KreationeumDe

Wie wäre es mit dem Lamarckismus oder eine von den Hunderten andren Schöpfergöttern, die sich die Menschheit ausgedacht hat? Oder einfach sagen man weiß es (noch) nicht, statt einen unbewiesenden Schöpfer zu postulieren. Der müsste dann aber ziemlihc unfähig sein, weil über 99% aller Arten ausgestorben sind und er müsste grausam sein, weil es in der Natur sehr grausam zu geht.

KreationeumDe  21.07.2024, 08:25
@Trollkvinnan

😂 netter Versuch. Check mal meine Webseite, bevor du von falschen Prämissen auf falsche Schlüsse folgerst.

Trollkvinnan  23.07.2024, 19:16
@KreationeumDe

Dann fassen sie Ihre "Argumente" Mal zu einem Paper zusammen und holen sich den Nobelpreis ab 😂

Aber wenn man Gegenargumente einfach ignoriert, wird das nichts.

Ich war schon als Kind gläubig, hatte aber auch hin und wieder Zweifel. Ich habe mich mit Religion beschäftigt und habe Gründe/Argumente erfahren, die mich überzeugen, dass es Gott gibt. Hier sind einige Gründe/Argumente: Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.


Trollkvinnan  21.07.2024, 07:10

Agument aus Nicht-Wissen: Ich weiß nicht wie. darum Gott.