Amateurwissenschaftler?

5 Antworten

Ich kenne nur begrenzte Felder der Wissenschaft, aber diese sind schon SEHR speziell: Die aktuell interessierenden Fragen ergeben sich erst durch den Austausch mit anderen Wissenschaftern durch den Besuch von Konferenzen, lesen von aktuellen Papers, etc... Ich denke es ist schwer, hier "privat" mitzuhalten.

Philipp12345543 
Fragesteller
 17.04.2024, 23:11

Dankesehr, stimmt, ich werde deinem Rat nachgehen und auf diese Weise recherchieren

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Ich wüßte nicht was dagegen sprechen sollte, aber realistisch betrachtet muss man eben doch erheblichen Aufwand im Selbststudium treiben um eine gute wissenschaftliche Grundausbildung und dann eine Vertiefung im Thema der Wahl zu erlangen. Letztlich muss man so mehr Zeit aufwenden als für ein "reguläres" Studium und das dann ohne dann eine anerkannte Qualifizierung zu erreichen, die es erlaubt im Wissenschaftsbetrieb mitzuarbeiten (und ernst genommen zu werden...)..

Es gibt aber auch den Begriff des "Bürgerwissenschaftlers", der wissenschaftliche Forschung/Arbeit unterstützt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Citizen_Science

https://www.deutschlandfunk.de/buerger-forscht-wie-citizen-science-die-wissenschaft-100.html

Die Wissenschaft ist ein weites Feld.

Bekannt sind Naturkundler, die zB Tiere oä erforschen, obwohl sie das nicht studiert haben. Es gibt auch viele HobbyAstronomen...

Philipp12345543 
Fragesteller
 16.04.2024, 18:13

Vielen Dank, das war wirklich hilfreich👍👍👍👍

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@ Philipp12345543,

möchtest Du nicht einmal näher erklären, wie Du Dir das "Xy ...wissenschaftler" vorstellst und in welchem Bereich?

Mit Deinem "...mit denen man sich beschäftigen möchte", meinst Du als Hobby oder berufsmäßig?

Mein Hobby ist die Archäologie, ich beschäftige mich bereits viele Jahre intensiv mit der Steinzeit.

Schwerpunkt überwiegend Neolithikum (5.500 - 2.200 / 1.600 v. Chr.), weniger Mesolithikum (9.600 bis 5.500 v. Chr.), seltener Spätpaläolithikum (13.000 bis 9.500 v. Chr.). Die Zeitangaben beziehen sich auf Norddeutschland / Dänemark und sind regional abweichend.

Viele nennen mich "Hobbyarchäologe" bzw. "Amateurarchäologe". Beide Bezeichnungen halte ich für mich nicht zutreffend und im allgemeinen falsch.

Archäologe ist zwar keine geschützte Berufsbezeichnung, dennoch würde ich mich nicht in irgendeiner Form "Archäologe" nennen.

Woher ich das weiß:Hobby – Kooperation mit Archäologen und Landesämtern
Philipp12345543 
Fragesteller
 17.04.2024, 23:09

Vielen Dank für die ausführliche Information👍

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Jeder kann sich dafür interessieren, ohne dass er gleich als Experte anerkannt wird. Wie es auch Bibelforscher gibt, die keine Theologen sind.