Als Wirtschaftspsychologe keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt?
Einer aus dem bekannten Kreis hat sein Master darin gemacht. Diejenige hat sich das anders vorgestellt, und verdiente nicht so gut(2000€). Das ist echt wenig für einen Master in Wirtschaftspsychologie. Die meisten Unternehmen denken sich, wofür brauch ich einen Psychologen? Entweder kauft der Kunde mein Produkt, oder nicht.
Diejenige meinte, dass Deutschland zu viele Psychologen hat. Daher der NC.
Ich wollte eigentlich Wirtschaftspsychologie studieren. Nach dem ich erfuhr, ist das nicht mehr lohnenswert für mich.
Hat man eventuell im klinischen Bereich bessere Chancen?
8 Antworten
Ich schätze das kommt drauf an in was für einem Betreib du einen Job bekommst. Und nur weil der Einstiegsgehalt eventuell gering ist bedeutet das ja nicht, dass man praktisch nicht mehr aufsteigen kann (Bzw. mit der Zeit nicht mehr verdienen kann). Ich denke es brauch eventuell einfach ein bisschen Berufserfahrung, Glück und Zeit bis man einen guten und für sich passenden Job findet. Nach dem Studium ist das manchmal wahrscheinlich bzw. meistens ohne die richtigen connections meistens nicht der Fall. Das wird schon werden. Und eventuell könnte er den Doktor machen, dann sind die Gehaltschancen eventuell noch besser oder er doziert an der Uni, wenn das eine Alternative für ihn wäre.
1.) Wahrscheinlich liegt's an dem Typen selbst, dass der keinen gut bezahlten Job findet.
2.) "Deutschland zu viele Psychologen hat. Daher der NC"
Diese Schlussfolgerung ist falsch!
Ein NC ergibt sich, wenn es an der Uni mehr Bewerber als verfügbare Studienplätze gibt.
Mit dem Bedarf am Arbeitsmarkt und der Anzahl der Arbeitsplätze in den Unternehmen hat der NC NICHTS zu tun!
Wow... geistreiche Erkenntnis. Das habe ich auch gemeint. Du brauchst mir die Worte nicht in den Mund umzudrehen!!! Der NC ist das Verhältnis von Angebot(verfügbare Studienplätze) und der Nachfrage(Bewerber).
Genau deshalb ist die Behauptung oben in deiner Frage falsch!
Es kommt doch drauf an welche Position und welche Firma. Wirtschaftspsychologie hat ja viel mit Statistiken zu tun, Konsumverhalten und Prognosen - viel im BI - Business Intelligence Bereich.
Also man kann schon viele Positionen und Bereiche abdecken. Daher würde ich es pauschal nicht so "billig" abstempeln.
Da gibt es noch krassere Studiengänge.
Für Geografie oder Philosophie , Innen-und Landschaftsarchitektur -um nur ein paar Beispiele zu nennen-gibt es kaum oder zu wenig adäquate Arbeitsplätze.
Man muß sich dem Markt und der Arbeitswelt anpassen oder sich eine Nische suchen.
Es kann nicht jeder einen passenden Job zu seinem Studium finden, das ist seit Jahrzehnten bekannt.
Und die Anzahl der Studiengänge und Studenten/innen werden immer größer.
Sicherlich sollte man sich bei der Studienwahl auch nach dem Arbeitsmarkt richten, aber Passion und können wiegen einiges auf.
Als Psychologe musst du anschließend noch eine Ausbildung zum Psychotherapeuten machen, wenn du therapieren möchtest. Im Allgemeinen ist das Studium mehr auf die Forschung ausgerichtet
Nö! Der NC ist das Verhältnis von Angebot und Nachfrage!