Wirtschaftspsychologie- und dann?

2 Antworten

Hi CreepyTora,

mit WP kann man sicher Vieles machen - die Frage ist, was einen interessiert. Viele stellen das auch erst so richtig im Studium fest. Berufsbilder (besonders die Bilder, die man so im Kopf hat und was man glaubt, was das eigentlich ist) wandeln sich ja auch.

Eine Entscheidung vorher ist jedoch wichtig zu treffen: Möchtest Du später den Weg in die Therapie offenhalten? Wenn ja, dann MUSST Du Psychologie studieren, nicht Wirtschaftspsychologie. Soweit das klinische Feld nicht so relevant für Dich ist, geht auch WP - damit kann man auch breit einsteigen, eben nur nicht therapeutisch/ klinisch.

Mit den Chancen danach verhält es sich wie mit vielen anderen Studiengängen auch: man kann erfolgreich werden. Dazu gehört jedoch, dass man Begeisterung für sein Fach entdeckt und sich damit intensiv beschäftigt, am Ende gut in seiner Zunft wird. Ich kenne keinen arbeitslosen Wirtschaftspsychologen.

CreepyTora 
Fragesteller
 06.06.2018, 17:35

Kannst du mir Beispiele nennen für diese Variation an Möglichkeiten? Kennst du viele WP? Was machen die so?

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Als Wirtschaftsinformatiker mit jemand in meinem engen Umfeld der reine Psychologie studiert hat, würde ich behaupten, Wirtschaftspsychologen enden entweder in der Personalabteilung, oder beim Produktdesign. Ich glaube das muss man sich sehr gut überlegen. Für reine Psychologie (Therapeut etc) wird der Wirtsch.Psy.-Bachelor ziemlich sicher niemals reichen.

CreepyTora 
Fragesteller
 06.06.2018, 17:31

Ja, dass man mit dem Wirtschaftspsy. Bachelor keine Tätigkeiten wie ein Psychologiestudierender ausführen kann, habe ich mir bereits gedacht.

Mit dem gut überlegen meinst du was genau?

Plus, würdest du dann sagen, dass es sinnvoll ist, das zu studieren oder dass es schwierig verdienst- und jobmäßig werden könnte, weil es eben auch genug anderweitig ausgebildetes Personal für die Personalabteilung oder das Produktdesign gibt?

Viele liebe Grüße

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bbbfury  09.06.2018, 02:22
@CreepyTora

ich meine damit, das man sich sehr genau überlegen muss, ob man in einem Personalabteilung glücklich werden kann oder nicht (ist ja eine sehr subjektive Sache). Ich denke bei WirtPsy ist es verlockend, sich dem Glauben hinzugeben, danach könnte man in ernsthaft-psychologisch-fokussierten Jobs arbeiten, denn das ist (meines Erachtens) nicht der Fall (wobei ich auch völlig falsch liegen kann ;) )
Nein, ich denke das sich Personalabteilungen sehr wohl um WirtPsy´s reissen könnten, und/oder das Marketing schon gern Leute hätte, die am Produktdesign mitarbeiten, die sich mit wirtschaftlichen Zusammenhängen befassen, und Wissen, was zb. beim Menschen was auslös(en könn)t(e). Von dem her... Gut informieren, abwägen ob man sich anfreunden kann und ob einem der Weg dahin die Strapazen wert ist, und machen (oder nicht =) ).
Ist es dein Erststudium? Viele wechseln nachm 2ten Semester nochmal, wenns nich passt. Also klar sollte man sich gut überlegen ob es passt, aber das Leben ist ja bei einer Fehlentscheidung nicht gelaufen LG

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CreepyTora 
Fragesteller
 09.06.2018, 12:05
@bbbfury

Nee, ich denke auch nicht, dass das der Fall ist, da hast du schon recht. Ich befürchte quasi nur, dass man eher eingeschränkt ist von den Möglichkeiten, die ein solches Studium einem bietet, da es ja weder ganz Psychologie noch ganz Wirtschaft ist. Also genau das könnte ja auch der Vorteil sein, aber ich weiß nicht, wie tief man sich in einzelne Sachverhalte einarbeitet oder inwiefern Wirtschaft überwiegt, muss ich mal schauen. Nicht, dass man am Ende einen Einblick in alles, aber recht oberflächlich, hat.

Yup, Erstsemester.

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bbbfury  09.06.2018, 22:06
@CreepyTora

Ich hab Wirtschaftsinformatik studiert, is auch von beidem iwie die Hälfte, aber da der Markt an Informatikern gerade so leer ist, haben wir super Karten. Vielleicht ist der Markt bei den Personalbüros ähnlich? Ich hab ehrlichgesagt keine Ahnung

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