Nach Bachelor in Wirtschaftspsychologie- Master in Psychologie machen möglich?

3 Antworten

um diesen trockenen BWL Studiengang zu vermeiden

Ich denke es ist eherrichtig , das Ganze so z u sehen, das erst mal BWL kommt und dann der Rest oder die Spezialsierung.

Es wäre vielleicht besser, den Studiengang " BWL - Nebenfach Psychologie " nennen, weil ich immer aus diesen Frageb herauslese, das " eigentlich " die Psychologie interssiert.

So ist es aber in den Unternehmen nicht:

Erst mal kommen alle betriebswirtschaftlichen aspekte UND DANN ist die Psychologie ein Mittel zum Zweck.

Das nur um auch spätere Enttäischungen zu vermeiden, das der Beruf ( dessen Berufsfelder auch auf sehr wenige Psotionen beschränkt sind ) Sir wirklich kaum das bietet, was Du Dir eigentlich vorstellst.

Es ist ein wenig wie bei einem Grafik - Studium mit Ausrichtung auf Wirtschaft.

Viele versprechen sich, als Art Director entsprechende Werbekampagenen zu getalten, tatsächlich läuft es aber für die meisten darauf hinaus Prospekte zu gestaten oder im Extremfall sich den hauseigenen, etwa Daimler - Font abzuholen und damit Vorlagen für Meetings zu tippen, was dann zwar auch gut bezahlt wird, aber jenseits dessen liegt, wasman sich wünscht.

Viel Erfolg trotzdem !

Mit freundlichen Grüßen

Nasdaq

Blacklady91 
Fragesteller
 22.11.2013, 18:48

Da gebe ich dir auch Recht!

Es ist doch so: wenn man vor der Wahl des 1. Studiums steht, versucht man sich auszumalen, wie der jeweilige Studiengang später in der Praxis realisiert werden könnte. Man versucht Interessen und Stärken dem gesuchten Fach anzupassen, um dann das auszuwählen, worin man sich vorstellt gut zu sein und es auch mit Leidenschaft verwirklichen kann.

Die Realität sieht dann meistens anders aus, ist doch klar, da man ja von dem ganzen Arbeitsalltag nicht viel weiss, solange man selber nicht im jeweiligen Bereich gearbeitet hat.

Also entschuldigt hier meine Wunschvorstellungen, denn ich habe ja keinerlei andere Grundlagen als durch Recherche im Internet oder eben Nachfragen bei Beruflern (wenn man dazu die Möglichkeit hat, weil man jemanden kennt) meine Berufswünsche zu formen. :)

Du hast richtig erkannt, dass Psychologie hier mein gewünschter Schwerpunkt ist, nur bin ich bisher eher in Richtung Wirtschaft gegangen (obwohl ich früher eig. immer Psychologie studieren wollte) und um weiterhin eine klare Linie im Lebenslauf zu haben aber trotzdem Berührungspunkte der Psychologiebereiche anzuschneiden, habe ich gedacht, dass Wirtschaftspsychologie der ideale Weg wäre, diese 2 Bereiche ( Wunschbereich & Weiterführung meiner bisherigen Laufbahn) zu verbinden.

Ich erhoffe mir nach meinem Studium eben keinen Job, indem ich täglich massenhaft Papiere abstempeln darf, sondern einen in dem auch meinetwegen strategisches und auch operatives Denken gefragt ist und ich mich einbringen darf (natürlich auch mit fachlichem Wissen)

Danke für deine Antwort! Jede Anregung ist natürlich sehr hilfreich!

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Mir wäre keine Uni bekannt, an der etwas anderes als der Bachelor in Psychologie als Zulassungsvoraussetzung für den Masterstudiengang in Psychologie anerkannt wird.

Nur weil ich keine kenne, heißt es aber nicht, dass es sowas nicht vielleicht doch irgendwo gibt. Aber wie gesagt, mir wäre nichts dergleichen in den letzten 10 Jahren über den Weg gelaufen.

Kristall08  22.11.2013, 22:36

Auch ich habe noch keine Uni gefunden, wo der Master nicht einen einschlägigen Bachelor voraussetzt. Zudem gibt es noch nicht einmal genug Masterplätze für die Psychologieabsolventen, dann werden sie kaum noch welche aus anderen Fächern zulassen.

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Ich würde Dir von Wirtschaftspsychologie abraten. Der Studiengang ist zu spezifisch und Dir werden wichtige andere Ansätze fehlen, um Jobs für andere Felder in Marketing und Publikumsforschung zu finden.

Studiere lieber BWL mit Nebenfach Psychologie, und im Master kannst Du Dich auf einen Schwerpunkt spezialisieren, ohne dass Dir das breitere Grundwissen fehlt.

Blacklady91 
Fragesteller
 22.11.2013, 17:50

Erstmal danke für deine schnelle Antwort!

Ich kann deinen Vorschlag nachvollziehen aber genau diesen Weg wollte ich vermeiden! Wirtschaftspsychologie besteht ja aus BWL + Marketing + Psychologie. Diesen Weg habe ich bewusst gewählt, um diesen trockenen BWL Studiengang zu vermeiden und trotzdem wirtschaftliche Grundlagen für marketingorientierte weitere Wege zu haben und dazu noch andere Bereiche abzudecken, die eventuell für die PR/Werbebranche nützlich sein könnten.

Andere Ideen waren noch Medienwirtschaft, Medien - und Kommunikationsmanagement, Marketing.

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d1ingd0ng  22.11.2013, 18:02
@Blacklady91

Ja, kann ich verstehen. Ich stand genau vor derselben Entscheidung, und jetzt, wo ich mit dem Studium fertig bin (habe nicht WiPsy studiert) weiss ich, dass ich mich richtig entschieden habe. Im Master kannst Du genau die Schwerpunkte setzen, die Du für Dein Profil möchtest, bist aber zumindest auf dem Papier so sehr Allrounder, dass Du damit schon eine Eintrittskarte für diverse gute Jobs und Unternehmen hast. Allzusehr spezialisierte Studiengänge, die etwas von allem, aber nichts richtig haben (überspitzt gesagt), überfordern viele Personalverantwortliche. Sowohl inhaltlich als auch karrieretechnisch kann ich Dir nur zu einem Hauptstudium BWL raten und würde Dir dann empfehlen, eine Spezialisierung im Master zu machen.

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d1ingd0ng  22.11.2013, 18:03
@d1ingd0ng

Ich arbeite jetzt auch im Marketing und egal, was Du am Ende machen willst (mit Ausnahme von Kunst), ist ein fundierter Ökonomie-Background unverzichtbar. Marketing ist oft mehr prozessorientiert und betriebsökonomisch als konzeptionell/kreativ. Psychologisches, soziologisches und kulturwissenschaftliches Wissen hilft zwar hin und wieder im Kreativprozess, aber für die eigentliche Arbeit eher wenig.

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Blacklady91 
Fragesteller
 22.11.2013, 18:12
@d1ingd0ng

Ich weiß ganz genau was du meinst. Psychologie is eben nur eine Zusatzqualifikation im Marketing, doch der Schwerpunkt liegt, so wie du es sagst, eher in der Betriebswirtschaft.

Was siehst du denn dann ein direktes Marketingstudium? Das würde die ganze BWL-und VWL-Kiste abdecken, oder?

Danach spätere Zusatzqualifikationen in Richtung Kommunikationsmanagement oder Medienwirtschaft....?!

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d1ingd0ng  22.11.2013, 18:19
@Blacklady91

Über ein reines Marketingstudium kann ich Dir nichts sagen, darüber weiss ich nicht viel. Aber es ist im Zweifelsfall wahrscheinlich auch wie mit anderen ganz spezialisierten Studiengängen - man schränkt seine eigenen Möglichkeiten ein, ohne dass man mit einem Allround-Studium+Spezialisierung schlechter dastände. Ich weiss, BWL ist besonders im Grundstudium nervig und trocken, aber nachher wird es spannend, wenn man sich spezialisieren kann und auch viele Kurse aus anderen Studiengängen (Jura, Medienwissenschaften, Psychologie, Kulturwissenmschaften, Philosophie usw.) einbinden kann. Vor allem, wenn die Inhalte dort direkt das BWL-Studium ergänzen.

Aber am Ende musst Du wissen, was Deine Wunschvorstellung ist. Wenn WiPsy genau Dein Ding ist, dann spricht ja nichts dagegen. Wenn Du Dir aber noch andere Optionen freihalten möchtest, dann würde ich eher klassische Studiengänge wählen. Ein weiterer Nachteil an WiPsy ist, dass Du nicht so einfach die Uni wechseln kannst (weil es ja nur an wenigen Unis angeboten wird). Dadurch bist Du abhängig von der Lehr-Qualität an Deiner ersten Uni.

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Blacklady91 
Fragesteller
 22.11.2013, 18:20
@Blacklady91
  • Sorry, sollte natürlich "Wie siehst du denn dann....?" heissen...
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Blacklady91 
Fragesteller
 22.11.2013, 18:23
@Blacklady91

Ich werde mir das noch gründlich durch den Kopf gehen lassen und noch weiter recherchieren, welche Möglichkeiten mir noch so offen stehen und mich nochmal genau über BWL Stdiengänge erkundigen.

Vielen Dank für die tollen Ratschläge!

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