Alles ist unreal. Ist die Welt noch echt?
Ich habe jetzt seit Zirka 3 Jahren ab znd zu mal das Gefühl das alles unecht währe. Manche ereignisse fühlen sich an wie ein Traum oder mehr wie ein Film als ob alles an mir vorbei zieht. Manchmal fühlen sich sachen vor 2 min an wie vor einem Tag oder sachen vor einem Tag als ob sie gerade passiert währen.
Auch manchmal wenn ich meine Fibger z.B. angucke und sid bewege ist es ein unechtes Gefühl wie als ob es nicht meine währen die ich schon immer benutzt habe.
Oft passiert es mir auch das ich Traum und Realität vertausche deshalb habe ich Leute oft auf Situationen angesprochen die mir im Traum passiert sind.
Auch habe ich manchmal fast schon Panik atacken wenn ich so übers Leben nachdenke weil ich mich in diese Gedanken viel zu sehr reinsteige.
Und das war nicht mal alles es gibt noch so viel mehr was in letzter Zeit bei mir abgeht.
Ich weiß nicht was es ist und wieso es da ist aber ich will wissen ob ihr sowas auch mal erlebt habt.
9 Antworten
An Deiner Stelle würde ich erst mal versuchen das überhaupt nicht als Problem anzusehen. Jeder erlebt das Dasein auf seine Weise. Ob alles nur Fiktion in einer Art Matrix ist, oder sogenannte "Realität" ändert doch eigentlich gar nichts an den Dingen. Die sind - ob real oder nicht real - halt so, wie Du sie erlebst, und Du bist mit Deinen Reaktionen darauf halt Teil davon.
Entscheidender, als die Frage, ob alles real, oder nur teilweise real, oder vielleicht gar nicht real ist, finde ich die Frage, wie gut Du in Deinem - egal wie realen - Leben klar kommst, oder nicht.
Es gibt hier Antworten zu Deiner Frage, die gleich wieder von psychischer Störung sprechen. Und wenn schon!!? Psychisch gestört sind wir sowieso ALLE! Es geht nicht darum, ob jemand eine psychische Störung hat, sondern ausschließlich darum, ob er fähig ist - mit oder ohne psychische Störung - das, was er tut und was er aus seinem Leben macht, einigermaßen kontrollieren zu können, oder nicht.
Solange Du keinen Kontrollverlust hast, ist alles bestens, verstehst Du?
Ich meine die Kontrolle über das eigene Verhalten gegenüber der Außenwelt. Solange die gegeben ist, wird man nicht als psychisch krank klassifiziert. Sie ist also der entscheidende Faktor, der psychisch krank definiert.
Richtig. Der Leidensdruck ist das was von innen gesehen entscheidend ist, der Kontrollverlust ist das was von außen gesehen entscheidend ist.
Es kann beides zusammenkommen. Aber die Klassifizierung "psychisch krank" kommt in der Regel von Dritten, also von außen, und darum ist hierbei auch oft der von außen erkennbarere Faktor (Kontrollverlust) entscheidend.
Achso, das macht Sinn. Finde ich aber schade, weil es ja auch hochfunktionale Formen gibt. Oder bei Essstörungen ist das auch ein Problem.
Bei dir macht es den Eindruck, dass deine Probleme tiefgreifender sind.
das kenn ich sehr gut.
meine ärzte und therapeuten meinten das wäre depersonalisation
wenn man nichts wahr nimmt, einem alles so fremd vorkommt, man entfernt sich quasi von sich selber und betrachtet alles und man kann nichts dagegen tun, die zeit bleibt stehen und man ist einfach da.
ich kann dir nur sagen, geh zum arzt, sowas hat immer seine ursachen, ob von traumatischen erlebnisse oder epilepsie, migräne etc.
Das ist vermutlich keine Schizophrenie.
Das nennt sich Derealisation und depersonalisation. Jeder Mensch erlebt so etwas in hochstresssituationen. Kommt es häufiger immer mal so vor, liegt vermutlich ein Problem vor.
Dann lohnt es sich damit mal zum Therapeuten zu gehen, und die Probleme zu bearbeiten.
Das nennt sich Depersonalisationserleben / Derealisationserleben. Beides gehört zu den Dissoziationsstörungen.
Kommt in extremen Stresssituationen oder nach einem Traumata vor. Einfach Mal danach googlen und schauen, ob du dich darin wieder findest.
Es geht nicht um Kontrolle über das Leben, sondern hauptsächlich um den Leidensdruck