Adobe Indesign kaufen - ohne Abo?

2 Antworten

Von Experte JoSiemens bestätigt
Laut meiner Info ist es die Indesign CS5 Variante. Stimmt dies?

Die letzte Kaufversion war InDesign aus der Creative Suite CS6. Danach hat Adobe den Softwareverkauf eingestellt und ist um 2014 herum zum Abo-Modell übergegangen. Du wirst die CS6 nur noch über Reseller sowie über eBay finden. Wobei dort auch eine gewisse Vorsicht geboten ist, da es gerade bei recht hochpreisiger Software so einige schwarze Schafe gibt. Da die CS6 lange vor Windows 10 erschienen ist, gibt es natürlich keinen offiziellen Systemsupport.

Anstatt eine veraltete Software wie InDesign CS5 oder CS6 zu kaufen, würde ich eher mal aktuelle und teils preiswertere Alternativen ausprobieren. Sei es Publisher von Affinity oder QuarkXPress. Meiner Meinung nach sinnvoller, als auf eine Software bzw. Softwareversion zu setzen, die vom Hersteller (Adobe) keinen Support mehr erhält. Auch wenn die ältere Anwendung wohl unter Windows 10 funktionieren wird, solltest du immer mit möglichen Softwarefehlern rechnen.

Einen vertrauenswürdigen Reseller kann ich dir so auf die schnelle nicht nennen, da ich meine Creative Suites immer direkt von/über Adobe bezogen habe. Ich würde an deiner Stelle wirklich mal Affinity Publisher testen. Meiner Meinung nach sinnvoller und gescheiter, als viel Geld für veraltete Software auszugeben. Zumal du für deutlicher weniger Geld, eine komplettes Set an Anwendungen bekommen kannst. Letztendlich aber deine Entscheidung, wofür du dein Geld ausgeben möchtest.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – UI/UX Designer, Full-Stack Developer
broti0790 
Fragesteller
 17.08.2023, 11:21

Danke für die Infos. Es geht um eine Frau, die einen Brief betreut, seit Jahren. Da gibt es schon vorhandene Vorlagen, die genutzt werden. Es kommt also kein anderes System infrage.

Mit einem neuen Laptop und der alten Indesign Version aus 2008 sind wir jedenfalls nicht zur erfolgreichen Aktivierung durchgekommen. Daher ist nicht klar, ob das Produkt auch bis auf weiteres nutzbar bleibt. Daher die frage nach der letzten Kaufversion.

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medmonk  17.08.2023, 11:39
@broti0790
Mit einem neuen Laptop und der alten Indesign Version aus 2008 sind wir jedenfalls nicht zur erfolgreichen Aktivierung durchgekommen. 

Das liegt wohlmöglich an Adobes allgemeinen Umstrukturierung, deren Website und/oder Aktivierungsserver. Mit ein weiterer Grund, warum ich vom Kauf der älteren Versionen abrate, da eben solche Probleme auftreten können. Sprich Software, die zwar lauffähig wäre, sich aber nicht mehr aktivieren lässt.

Da gibt es schon vorhandene Vorlagen, die genutzt werden. Es kommt also kein anderes System infrage.

Einfacher und sinnvoller wäre es, diese Vorlagen von Briefbögen zu aktualisieren oder zu ersetzen. Der Aufwand dürfte eigentlich weit aus geringer ausfallen, als mögliche Fehler und Probleme, die sich durch das Softwarealter ergeben können. Das aber nur so als Tipp und Hinweis.

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broti0790 
Fragesteller
 17.08.2023, 11:59
@medmonk

Grundsätzlich stimme ich dir ja zu, aber es gibt eben AnwenderInnen, die froh sind, dass sie den Laptop eingeschaltet bekommen und die bekannten Programme verwenden können. Daher auch leider nicht so einfach.

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JoSiemens  17.08.2023, 12:57
@broti0790

Ich bin mir recht sicher, dass sich Affinity bei der Gestaltung der Nutzeroberfläche am Marktführer orientiert hat - die Einarbeitung dürfte daher leichter sein und man hat ein aktuelles Programm, dass auf einem schnelleren Rechner laufen kann. Bei Affinity gibt es Testversionen - und gute Tutorials.

Indesign Dateien lassen sich laut Affinity mit dem Publisher öffnen.

Ich nutze selbst Indesign im Abo - würde aber beim geringer Nutzung zu einem anderen, preiswerten Programm raten. Briefe kann man übrigens auch in Word schreiben - dort kann man auch einen Briefbogen hinterlegen bzw. anlegen.

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Das geht nur noch mit Abo. Ich kann als Alternative Scribus empfehlen. Das ist eine freie Layoutsoftware für Windows, Mac und Linux. Hier die nötigen Downloads (bitte in der Reihenfolge installieren:

Mac-Nutzer können Ghostscript und Scribus über Homebrew installieren. Linux-Nutzer machen das über die Paketverwaltung der Distro.

Um präzise zu arbeiten kann man auch ein Raster einblenden. Ebenfalls integriert ist eine PDF Exportfunktion. Da werden dann auch alle verwendeten Schriften, Grafiken, Bilder, Fotos etc.. mit in das PDF eingebettet. Ghostscript sorgt dann das auch der PDF-Standard eingehalten wird. Ideal wenn man sein Projekt z.B. an eine Druckerei sendet und dort ausdrucken lässt. Oder bei jemand anderen.

Auf Youtube gibt es zahlreiche Tutorials für Scribus.

broti0790 
Fragesteller
 07.11.2023, 08:18

Danke für die Info, das Programm ist mir bekannt. Nur leider ist ein gewisses Blatt nur in Indesign erstellt worden über Jahre und kann auch nur dort weiterverarbeitetet werden.

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