Ab wann wird das Informatik Studium schwer?
Seid gegrüßt liebe GuteFrage.net-Community,
ich bin jetzt die ersten Wochen im Studium (also erstes Semester) und bisher ist noch alles einfach (Mathe, Programmieren, Elektrotechnik, ...). Aufgrund meiner Vorerfahrung fällt mir es zumindest noch sehr leicht. Aber wann wird es so richtig schwer? Ich könnte mir nicht vorstellen, wie viel ich auswendig lernen müsste in nur ein paar Tagen, wenn ich diese Vorkenntnisse nicht hätte (z.B. in Programmierung sollte man in 2 Tagen alle Operatoren in C auswendig können und wissen wie viel Speicherplatz jeder Datentyp reserviert). Hätte ich nicht vorher schon Erfahrung, wäre das schon ganz schön viel.
Und das wäre ja nur 1 Modul wenn man dann noch z.B. Hausaufgaben mit vollständiger Induktion machen muss und irgendwelche Mengenbeziehungen beweisen muss, wird das doch schon ganz schön viel, oder nicht?
Oder ist das jetzt nur am Anfang, dass man so viel auswendig lernen müsste, weil man die ganzen Basics kennen muss?
Mir ist natürlich bewusst, dass ein Studium nicht einfach sein soll, aber, wenn es in dieser Geschwindigkeit mit Auswendiglernen weiterginge, dann hätte man ja wirklich nur noch ultra wenig Freizeit, oder nicht?
Vielen Dank im Voraus!
2 Stimmen
4 Antworten
Es wird schwerer. Allerdings filtert das erste Semester erstmal Leute raus.
Allerdings kommt es ganz stark auf dich an, wie schwer dir der Stoff fällt. Ich persönlich hatte mit Programmierung nie Probleme, aber bin einfach in Mathematik nicht so gut, zumal ich nie solche Darstellungsformen wie Summenzeichen gelernt habe und nur in einer Fachoberschule war.
Ah ok, danke! Ich habe so das Gefühl, dass Betriebssysteme am Anfang für mich schwer werden könnte, da es wirklich oft reines Auswendiglernen ist (womit ich ein kleines Problem habe)… Befehle im Programmieren kann man wenigstens anwenden und Mathematik beruht wieder auf irgendwelchen Grundsätzen, an denen man etwas herleiten kann…
Ohne ausreichend Vorkenntnisse wird es hart. Abbrecherquote bei rund 50%.
Als Fragesteller, habe ich glaube ich, die Antwort gefunden zu haben. Es wird schwer, wenn man es mental nicht mehr schafft, konsistent zu sein (sei es durch Verschlimmern der Depressionen, andere Lebensumstände oder einfach Faulheit)
Bin im 3. Semester und ich merke, dass es eigentlich absolut nicht schwer ist, aber da ich während des Semesters oft keine mentale Energie hatte, überhaupt irgendetwas zu machen - ob für das Studium oder für mich oder irgendetwas - hab ich jetzt alles auf einmal und habe praktisch keine Chance, alles aufzuholen
Das steigert sich von Woche zu Woche - insbes. in Mathe.
Und nach der ersten Klausurenphase am Ende des 1. Semesters wird mehr als die Hälfte deiner Kommilitonen weg sein.