6 Jahre Pause aus privaten gründen im Lebenslauf ein Problem?
Da mich damals unter anderem ein schwerer Schicksalsschlag aus der Bahn geworfen hatte und ich somit 6 Jahre nicht in der Lage war etwas zutun wollte ich fragen ob ich dadurch Probleme bekommen kann eine Ausbildung zu finden?
13 Stimmen
4 Antworten
6 Jahre ist schon extrem lang.
Ein Sabbatical oder ein Jahr Auslandsaufenthalt oder eine mehrmonatige Weltreise oder eine Saison auf einem Kreuzfahrtschiff jobben kann man locker begründen. Eine abgebrochene Ausbildung oder ein abgebrochenes Studium wird man auch irgendwie noch begründen können, selbst wenn es 2 Jahr sind.
Aber alles mehr als 3 oder 4 Jahre ist schon auffällig.
Die Ausfalljahre musst du sicher in deinem Lebenslauf erklären, z.B. "wegen schwerer Erkrankung". Falls erforderlich, könnte dein behandelnder Arzt das evtl. schriftlich bestätigen. Du suchst ja einen Ausbildungsplatz (und bewirbst dich nicht um eine Vollzeitstelle), wo du auch eine Probezeit absolvieren musst. Der Anfang wird sicher schwer werden, aber nur Mut!
Ein AG entscheidet, ob er einen Bewerber zum Gespräch einlädt oder nicht. Wenn eine Lücke von SECHS Jahren im Lebenslauf ohne einen Hinweis erscheint, dürfte keine Einladung folgen, so einfach ist das.
Wenn ein Attest beiliegt, das 6 Jahhre Krankenstand bestätigt, macht es den Bewerber nicht automatisch Interessant und qualifiziert. Für einen 30 jährigen Bewerber sind 6 Jahre Familienzeit besser vertretbar statt Krankheit (bei der Dauer eventuell chronisch, aber sicher unsicher).
Es muss natürlich kein Attest dem Lebenslauf angeheftet werden, es muss begründet werden, das kann ein AG schon erwarten. Dagegen ist eine Elternzeit absolut okay und findet auch Verständnis. Allerdings sollte der Vater auch erwähnen, dass er sich in dieser Zeit, neben der Betreuung, auch weitergebildet hat und somit auf "dem neuesten Stand" ist.
Eine Familienzeit ist keine Elternzeit. Warum sollte man/frau sich weiterbilden. Es geht um eine Ausbildung ohne eine vorqualifiikation. Die Ausbildung wurde abgebrochen. Mehr weiß man nicht. Der Fragesteller hat Grundkenntnisse um sich im Internet zu bewegen. Er beherrscht rudimentäre Kenntnisse der Rechtschreibung.
In eine Ausbildung steckt ein Arbeitgeber viel Zeit und Angehörige der Firma werden teilweise drei Jahre zeitlich eingebunden, um eine gute Ausbildung zu garantieren. Da schaut man schon genauer hin, welcher Bewerber dafür infrage kommt. Wenn das aber alles deiner Meinung reicht, dann wünsche ich dem Fragesteller alles Gute!
Hast du die Frage überhaupt gelesen? Kein Schulabschluss, keine Ausbildung. Der Start ins Leben soll jetzt beginnen. Ein Blick ins Profil zeigt +30 Jahre. Das ist die Beschreibung eines alternativen Lebens. Ein Leben in dem Nichts glatt lief.
Obwohl ich die Frage gelesen habe, bin ich voll und ganz deiner Meinung!
es wird schwerer aber es ist durchaus möglich. Momentan wird überall gesucht.
Wenn du bereit bist für diese Fehlzeiten eine plausible Erklärung geben kannst! Es wird immer die Wahrheit angemahnt, warum sollte das jetzt falsch sein?
Weil AG befürchten, einen kranken und/oder labilen Mitarbeiter einzustellen. Das kann extrem unangenehm und teuer werden.
Ja dann sollte er das verschweigen bis es dann durch Zufall bekannt werden wird.
Weder "schwere Erkrankung" noch ein ärztliches Attest gehören in einen Lebenslauf. Je nach Alter kann man Lücken anders erklären.