500g Rinderhackfleisch für 6,66€?
o_O
Ich war eben bei REWE und mir sind bald die Augen rausgefallen. Kennt die Gier der Großkonzerne denn gar keine Grenzen? Dabei ist längst erwiesen, dass die Preise durch den Ukrainekrieg überhaupt nicht beeinflusst worden sind.
Die da oben scheffeln jetzt noch höhere Renditen ein und wir sollen das finanzieren? Nein danke.
Daher meine Frage: Was kauft ihr nicht mehr und was esst ihr stattdessen?
Liebe Grüße
5 Antworten
Ich finde das für Rinderhack nicht zu viel - eher zu wenig.
Die Bauern am unteren Ende müssen auch noch ein bisschen was verdienen.
Man jammert über Massentierhaltung und Tierwohl, aber die meisten sind nicht bereit einen anständigen Preis zu zahlen. Man muss auch nicht jeden Tag Fleisch essen.
"Man jammert über Massentierhaltung und Tierwohl"
Tu ich ja nicht. Ich gebe lieber ehrlich zu, dass mir die Tiere absolut egal sind. Klingt blöd, aber immerhin besser als dieser heuchlerische "Ich kaufe ja nur beim Metzger meines Vertrauens!"-Bullshit.
Das ist so billig, dass ich Bedenken hätte, was da drin ist... Igitt.
Es sind neben den Kosten für Energie (Transport und Kühlung, wobei die Kühlung an ganz vielen Stellen greift) auch die Preise für Futtermittel durch die Decke gegangen, irgendwas müssen die Rindviecher aber fressen, sonst gibt es kein Fleisch ...
Ich habe heute 500g für 7,99€ gesehen.
Es war mit Blick auf das Klima, den Tierschutz, die Umwelt und die weltweite Ernährungskrise überfällig, dass Fleisch teurer wird und hoffentlich bald nicht mehr als tägliches Grundnahrungsmittel auf dem Teller landet. Das hat lange Jahre funktioniert, aber es gibt eben kein Grundrecht auf Fleisch, Hummer oder Kaviar.
Ich selbst kaufe schon seit etlichen Jahren Fleisch aus Hausschlachtung. Entsprechend teuer und sehr bewusst kein tägliches Konsumgut, sondern etwas Besonderes.
Das kann nur minderwertige Qualität sein. Gutes Rinderhack kostet mindestens 30 Euro das Kilo.
Das Ausland lacht uns aus wegen unserer billigen Lebensmittel.