Welche sind die frechesten Preise im Supermarkt, welche ihr bislang gesehen habt?
Hi,
heute fiel mir auf: "ja!-Schmelzkäsescheiben Sorte Toast".
Früher: 0,85€
Jetzt: 1,79€
Verteuerung: 210%
Bei euch so? :D
Grüße
Wann war früher?
Ca. 1 Jahr
11 Antworten
- 4,99 Euro für eine Packung Druckerpapier. Früher max. 2,99 Euro, - 2,49 Euro.
- Benzin
- Klamotten. Einfaches T-Shirt für daheim gab es manchmal u 10 Euro. Jetzt 17-19 Euro die selbe Qualität. Klamotten sind generell teurer geworden.
- Wurst und Fleisch ist auch erheblich teurer geworden. Aber das hat Minister Özdemir ja bei seinem Amtsantritt prophezeit.
Irgendwie war aber klar, dass das alles nicht so weiter gehen kann: Ausbeutung von Kindern und Frauen in den Entwicklungsländern, Tierquälerei, Glyphosat & Co.
"Frech" ist eigentlich nur die Anmassung zu bewerten, was teuer ist und was nicht. Es sind ungewohnte Preise, das ist richtig.
Die Turbulenzen in der Molkereibranche bestehen seit fast einem Jahr, dafür kann nicht mal Putin was. Er hat die Lage nur verschärft. Das große Problem sind aber momentan die enthaltenen Schmelzsalze, diese werden inzwischen zugeteilt. Es ist nicht mal mehr ein Verkäufermarkt. Energieintensiv ist der Schmelzkäse auch noch.
Ich bin kein Freund des LEH und kenne seine Kalkulation in diesem Fall nicht, aber die hauen nicht umsonst solche Preisaufschläge raus. Keiner will teurer sein wie der andere.
Und was die frechesten Preise betrifft, die sehe ich immer nur in den Shops der Tankstellen.
Das was du beschreibst sind, von deinem Standpunkt aus betrachtet, hohe oder teure Preise. Aber keine frechen Preise. Weder habe ich je freche Preise gesehen, noch wüsste ich wie diese aussehen sollen.
Kleine Preise, die kenne ich. Das sind die, die früher bei Plus* zu Hause waren, sich heute aber für Netto prostituieren (müssen).
Und zu den derzeitigen Preiserhöhungen kann ich nur sagen, dass wir jetzt mal langsam auf internationalem Niveau angekommen sind. Die deutschen Verbraucher wurde jahrzehntelang so sehr auf Ramschpreise getrimmt, dass sie jetzt bei einem nahezu normalen Preisniveau auf die Barrikaden gehen. Die extremen Miet- und Energiekosten nehmen sie jedoch kommentarlos hin und wählen teilweise sogar auch noch die Grünen.
Da ich die Umstände zu dieser Preisgestaltung nicht kenne, kann ich das nicht beurteilen. Doch wenn, dann wäre höchstens das Vorgehen des Herstellers "frech" nicht aber der Preis als solcher.
Ich bezweifle jedoch stark, dass ein Hersteller freiwillig die Preise so stark anhebt und damit eher Einbußen riskiert aufgrund zurückgehender Umsätze.
Was die Grünen für die hohen Mietkosten können, fände ich ja mal spannend.
Genauso bei den Energiepreisen. Wusste gar nicht, dass dieser Grünen die Alleinentscheidungsgewalt über Energiepreise UND den deutschen Immobilienmarkt haben.
Ich habe nicht gesagt, dass die für die aktuelle Situation verantwortlich sind. Aber es ist durchaus bekannt, dass deren rein ideologische Gesinnung einer Entspannung auf dem Markt nicht gerade dienlich ist, zunindest was die Energiekosten angeht.
Auf die Mietpreise war der Zusammenhang mit den Grünen weniger bezogen, kam nur so rüber, weil es zusammen in einem Satz fiel. Ich wollte damit nur sagen, dass die Bevölkerung ein riesen Drama draus macht, dass wir mal annähernd normale Lebensmittelpreise haben, aber das, was wirklich unverhältnismäßig teurer ist (schon vor dem Ukraine-Krieg), nehmen sie so hin und riskieren mit ihrer Wahlentscheidung, dass sich die Situation noch weiter verschäft.
Bei der Gestaltung der Energiepolitik hatten sie jedoch in der Vergangenheit dennoch einen nicht unwesentlichen Einfluss, eben weil niemand die Alleinentscheidungsgewalt hat.
Die Preise sehr vieler Produkte haben massiv angezogen - im Grundnahrungsmittelbereich liegen diese Preissteigerungen deutlich über der genannten "Inflationsrate".
Hausmarke Nudeln ( Aldi ) vor rund einem Jahr noch bei 0,59 Euro / jetzt 0,89, Reis vorher 0,89 Euro / jetzt 1,29, auch Molkereiprodukte z.B. Butter von 1,29 auf 2,09 oder noch höher - wurden deutlich teurer ... auch Fleisch - erheblich teurer .... die angestrebte Erhöhung der Regelsätze Hartz 4 fangen diese Teuerungen nicht annähernd auf..... aber die Umbenennung in "Bürgergeld" - wow - welch ein Fortschritt.
Das sind 110%, aber ja, du hast schon recht. Bei den Nudeln der Eigenmarken ist es auch so, doppelter Preis als noch vor einigen Monaten (von 0,45€ auf 0,89€). Ebenso Rapsöl (von 0,99€ auf 1,79€). Dann der Preis für Eier, Kaffee, Milchprodukte, naja, wo soll man anfangen und wo aufhören?
Vor allem steht uns die richtig heftige Preiserhöhung der Lebensmittel wohl erst noch bevor, weil der Handel von den etwa 16% bisher erst 6% an die Kunden weitergegeben hat. Zumindest war das der Stand vor 3 bis 4 Wochen.
Eine minderwertige Schmelzkäsezubereitung, welche bei Herstellung nicht mehr als 13ct kostet, zu wucheren 1,79€ zu verkaufen, ist für dich nicht frech?
okay