Wie stellt ihr euren Weißabgleich ein?
Habt ihr bei eurer Kamera den Weißabgleich auf automatisch? Stellt ihr ihn je nach Lichtstimmung neu ein, wenn ja, wie? Habt ihr ihn immer z. B. auf 5500k?
Ich habe schon jede dieser Varianten von mehreren Leuten gehört, mich würde es sehr interessieren, was da eure Erfahrungen sind. Bei mir persönlich ist er normalerweise auf Automatik, aber bei schwierigen Lichtverhältnissen oder wenn ich eine durchgängig gleiche Tönung brauche (z. B. Mehrkamera-Talks) stell ich den fest ein, allerdings eher nach Gefühl, warmes Licht soll ja warm erscheinen.
10 Antworten
Wenn man in RAW fotografiert braucht man keinen Weißabgleich, daher steht der bei mir immer auf Auto. Wenn man die selbe Tönung für eine Szene in schwierigen Lichtbedingungen braucht, fotografiert man eine Graukarte.
Naja auf Auto. Hab ja RAW. Ob es letztlich passt sieht man dann ja, wenn man ein geübtes Auge hat sofort. Ein falscher Weissabgleich wirkt halt falsch, nicht nur wegen der Farbtemperatur, sondern auch Gesamtbild. Immer 5500K macht eigentlich absolut keinen Sinn, zumindest nicht draußen.
Wie stellt ihr euren Weißabgleich ein?
Garnicht.
Habt ihr bei eurer Kamera den Weißabgleich auf automatisch?
Genau so.
mich würde es sehr interessieren, was da eure Erfahrungen sind
Naja, das hängt natürlich komplett von der Kamera ab die ich nutze, aber von meiner "normalen" Kamera ausgehend habe ich den Weißabgleich immer auf automatisch.
Ich fotografiere in RAW und setz die Farbtemperatur einfach im RAW Konverter.
Wenn ich über mehrere Aufnahmen hinweg eine konstante Farbtemperatur benötige, dann mache ich zuerst ein Foto von meiner Kreditkarte, die ist nämlich mit neutral grauer Folie beklebt. Anhand dieses Bildes kann ich dann Farbtemperatur und Belichtungskorrektur vornehmen und diese, im RAW Konverter, auf alle Bilder der Reihe übernehmen. So bekomme ich dann tolle Zeitraffer ohne nervigem flackern.
Das funktioniert sogar mit herausfordernden wechselnden Lichtbedingungen.
Du fotografierst ja "hoffentlich" in RAW - und danach bearbeitest du halt die Bilder so, wie du das - und die Lichtstimmung - haben möchtest.
Für die JPG kannst du die Einstellung auf Auto lassen - funktioniert für "quick & dirty" bei den meisten Kameras ganz gut.
ok, ich ging bei der Fragestellung von Fotos aus, nicht von Bewegtbildern. Videos mache ich praktisch keine (allenfalls mal per Handy)
Automaik meiner Pentax ist schon sehr zutreffend. Und wenn mal nicht - oder eine andere Stimmung erwünscht - lege ich die bei meinen RAW-Aufnahmen in Lightroom neu fest.
Ich fotografiere relativ selten und wenn dann, reicht Automatik, ja. Aber hauptsächlich filme ich. Die "althergebrachte" Variante ist natürlich die Graukarte, sieht aber fast immer total mies aus, aus genannten Gründen. RAW-Video kann keine meiner Kameras, die Korrektur im Grading funktioniert trotzdem ganz gut.