Wie soetwas verhindern?

Verwahrlosung. Ich habe mal eine Doku gesehen über die Arche in Ost Berlin. Da ging es aber nicht nur um die Arbeit der Arche sondern auch um die Kinder und Jugendlichen die in einem Umfeld aufwachsen in dem der Familie irgendwie alles egal ist.

Ein Mädchen zb. war 15 und gab als Berufswunsch Pornostar an. Ein Arche Mitarbeiter sagte das sie auch Hausbesuche machen, und bei manchen Familien mittags der Fernseher läuft und es läuft ein Porno. Auf die Nachfrage des Arche Mitarbeiters wieso man sowas laufen lässt mit Kindern im Haus sagen die Eltern "Wieso, ist doch nicht schlimm, ist doch nur Sex, ist natürlich". Es ist sexuelle Verwahrlosung.

Ein Mädchen ist mir in Erinnerung geblieben. Sie war 12 Jahre alt und hatte eine Beziehung mit einem Mann der 40 Jahre alt war - der Arche Mitarbeiter ging zu den Eltern, oder der alleinerziehenden Mutter (ich weiß es nicht mehr so genau) und fragte wie die das zulassen können, kam als Antwort "Ist doch ok, er hat ein Auto".

Es ist sexuelle Verwahrlosung. Kinder die übrigens sexuellen Missbrauch erlebt haben, benehmen sich häufig auf eine Weise die "übersexualisiert" ist. Mädchen zb. flirten, oder versuchen sich verführerisch zu kleiden weil sie sexuellen Missbrauch mit Liebe verknüpfen. Jungs glauben jemanden anfassen, an die Brüste oder den Hintern greifen, sexualisierte Sprache etc. wäre normal.

Es ist Verwahrlosung.

Unfassbar.

Vielleicht müssen wir uns von dem Gedanken verabschieden, dass Elfjährige mit Lego spielen.

Ich denke, dass der Zugriff auf Pornografie zu einfach ist und damit vermittelt wird, so ein Verhalten einer Frau gegenüber sei völlig normal. Die Kids kennen sich mit Internet und sozialen Medien viel besser als als ihre Eltern, da ist eine Sicherheitseinrichtung am PC oder Smartphone wahrscheinlich sinnlos.

Oder Eltern interessieren sich einfach nicht dafür, was die eigenen Kinder an Medien konsumieren und geben die Vermittlung von Werten an das Internet weiter.

Mein erster Gedanke bei sexueller Belästigung wäre auch es erst mal auf TikTok zu stellen.

Wie soetwas verhindern?

Aufklärung...und damit meine ich nicht (nur) eine sexuelle...

Gruß Fantho

Ich würde das als Ausnahmefall ansehen.

Kein Grund vor 11 jährigen Angst zu haben.

Genauso wie es Väter wie Mütter gibt die ihre Kinder sexuell missbrauchen.

Ja, ich habe auch mal eine Doku gesehen, da wurde berichtet wie Eltern ihr Kind an pädophile Menschen „vermietet“ haben, für sexuelle Straftaten.

Furchtbar, aber trotzdem würde ich nicht behaupten dass generell von Eltern eine Gefahr für ihr Kinder ausgeht.

genauso würde ich es hier sehen. Auch Heimkinder oder Kinder und Jugendlichen aus schwierigen oder armen Verhältnissen sind deshalb nicht automatisch prädestiniert um Sexualstraftäter oder anderswie Straftäter zu werden.