Wie könnte man es sich veranschaulichen, dass die Zeit zweidimensional ist?

2 Antworten

Wie kommst Du darauf, dass die Zeit zweidimensional sei? Welche Quanteneffekte sollte das besser erklären? Und was hat das mit der Energieerhaltung in geschlossenen Systemen zu tun?

Kannst Du das etwas mehr ausführen, gerne auch mit Formeln und Beispielen?


WilliamDeWorde 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 12:32

Nö, kann ich nicht, dazu bin ich zu sehr Laie und sucher Erklärungen für Dummies.

segler1968  22.01.2025, 14:11
@WilliamDeWorde

Dann kann ich Dir als Physiker versichern, dass die Annahme die Zeit sei mehrdimensional nicht hilfreich ist. Ich habe keine Ahnung wie man etwas veranschaulichen soll, was es nicht gibt. Aber vielleicht haben Andere hier eine Idee.

WilliamDeWorde 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 19:23
@segler1968

Danke für das Minus von einem "Experten" an einen, der Antworten sucht. Ich habe mir das ja nicht selber ausgedacht.

gar nicht. Der Zeitablauf hat eine Dimension, nicht zwei. Man spricht ja daher auch von einem Zeitpfeil.

Ein Modell, das etwas erklären soll muss auch sinnvoll sein und keinen Widerspruch generieren. Eine sinnlose Annahme kann also nicht zu sinnvollen Lösungen führen.


WilliamDeWorde 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 19:48

Mit welcher Qualifikation sagst du das? - Ich berufe mich auf Physiker und erinnere daran, dass schon immer revolutionäre Ideen als dumm angesehen wurden. Manchmal hat es Jahrhunderte gedauert festzustellen, wer der Dumme war.

Die Idee, dass die Zeit möglicherweise mehr als eine Dimension haben könnte, wurde von verschiedenen Physikern und Theoretikern in unterschiedlichen Kontexten diskutiert. Eine prominente Figur, die mit solchen Konzepten in Verbindung gebracht wird, ist der Physiker Julian Barbour, der in seinen Arbeiten zur Zeit und zur Natur der Realität argumentiert hat, dass die Zeit nicht linear ist und alternative Modelle vorschlägt.

Ein anderer Ansatz kommt aus der theoretischen Physik und der Stringtheorie, wo einige Forscher darüber nachdenken, wie zusätzliche Dimensionen (sowohl räumliche als auch zeitliche) helfen könnten, Probleme in der Quantenphysik und der Gravitation zu lösen.