Wie habt ihr es erlebt, als Social Media immer wichtiger wurde? Hat es euer Leben eher bereichert oder komplizierter gemacht?

BEIDES: VOR ALLEM RAUBT/E ES ZEIT

Da social media während meiner Pubertät und während Corona immer größer und beliebter wurde hat es mein Leben leider ins schlechte gebracht. (Soziale Ängste, Depressionen etc)

Ich durfte erst mit 16 ein Smartphone haben, deswegen habe ich das eher negativ in Erfahrung weil ich damit ein ziemlicher Außenseiter war.

Ich konnte ja nichtmal in den WhatsApp Klassenchat

Ich war bei Facebook und wurde in den letzten Jahren stark belästigt, als das so in Mode gekommen ist und eine Plattform für gelangweilte Frührentner wurde, die da ihren Nonsens teilen, sobald Richter Alexander Hold Sendepause hat - es war mir bald zu blöd geworden. Ich war damals Gemeinderat und wurde sowohl von Bürgern als auch von Kunden meines damaligen Arbeitgebers regelrecht zugespammt und habe die Erfahrung gemacht, dass Leute beleidigt haben, weil ich ihre Freundesanfragen nicht angenommen habe und nicht bei Facebook binnen weniger Minuten auf ihre Anliegen geantwortet hatte bzw. wenn ich ihnen sagte, dass ich nicht 24 Stunden daueronline bin und sie das doch beachten sollen. Ich bin dann 2019 ausgetreten und habe es nicht vermisst.

WhatsApp ist allerdings in Ordnung und objektiv eine Erleichterung vieler Handgriffe, sowohl beruflich als auch privat, aber vor allem beruflich. Andererseits habe ich zwischenzeitlich Arbeit und Wohnort gewechselt und nichts mehr mit solchen Wichtigtuern zu tun wie früher in meiner Heimatstadt.

Es wurde gar nicht wichtiger.