Wie ernährt ihr euch im Alltag?
Ich habe mich schon oft gefragt, wie sich Leute in meinem Alter (25-35 Jahre) ernähren. Wie häufig kocht ihr selbst? Frisch oder Tiefkühlprodukte? Bestellt ihr oft? Achtet ihr auf Kalorien, Vitamine und Co.? Wie viel Zeit verwendet ihr im Alltag zum Kochen?
8 Antworten
Ich liege zwar knapp drüber, habe aber in dem besagten Zeitraum sprich alter mich genauso ernährt wie ich es jetzt tue. Sprich von täglich frisch gekochtem Essen. Fertiggerichte oder Essen bestellen gibt es seit ich 26 bin gar nicht mehr. Fast food auch nur noch selbst gemacht und nicht fertig gekauft.
Und ja ich achte darauf dass meine Ernährung abwechslungsreich, ausgewogen und gesund ist. Was in meinem Fall bedeutet fettarm und so weit möglich haushaltszuckerfrei. Auch gibt es zu jeder Mahlzeit reichlich Gemüse und meine Ernährung besteht zur Hälfte praktisch aus Gemüse.
Stelle auch sehr viel selbst her und stehe trotzdem seltenst länger als 30 Minuten in der Küche.
Ich (29) habe im Alltag nicht oft Zeit und Lust gesund zu kochen, daher koche ich gerne vor. Das fällt mir allgemein einfacher, als für eine Person zu kochen, die Reste friere ich portionsweise ein und habe dann bei Bedarf immer eine Auswahl an fertigen Gerichten, wenn es im Alltag schnell gehen muss.
Ich esse aber unter der Woche auch oft in der Kantine meiner Arbeit, da diese ganz gut und auch recht gesund ist. Ok, wenn man mal Currywurst Pommes nimmt nicht, was ich so einmal im Monat mache, aber es gibt auch fast immer mehrere gesunde Gerichte zur Auswahl. Ich würde auch öfter Essen mitbringen, das ist dort aber nicht gerne gesehen und der Kantinenbesuch dienst nicht nur dem Essen, sondern auch dem Netzwerken mit wechselnden Essensgruppen.
Ich esse gerne Obst und Gemüse, daher fällt mir das nicht so schwer. Brot ist nicht so meins, daher gibt es das nicht oft, so fallen auch viele ungesunde (weil in Summe zu viel Zucker) Aufstriche weg.
Letztes sollte es schnell gehen, da gab es abends einfach einen "Salat" aus Gurke, Morzarella und Tomate, mit ein klein wenig Olivenöl und Balsamicoessig.
Hin und wieder bestelle ich, aber dann eher weil ich mal Lust auf Dinge habe, die ich so nicht koche. Denn wenn es "schnell und einfach" gehen soll, habe ich ja meine vorgekochten TK-Gerichte.
Ich achte grob auf meine Kalorien, tracke das aber nicht genau. Wenn ich in einem Tag mehr/ungesünder gegessen habe, achte ich einfach die nächsten Tage drauf das etwas auszugleichen. Da ich regelmäßig Sport mache, ist das auch kein Problem.
Ich bin 19 und lebe und ernähre mich vegan, ich würde auch sagen relativ gesund und größtenteils koche ich frisch. Ich würde schätzen, ich verbringe mit kochen ca 1,5h am Tag. Das aber auch nur, weil ich arbeitsunfähig bin und nichts zu tun habe lol. Kalorien versuche ich, aufgrund meiner Essstörung, nicht mehr zu zählen. In meinem Kopf rechne ich manchmal noch :-( , aber aktiv alles streng dokumentieren mag ich nicht. Gibt viel wichtigeres und es fühlt sich um einiges besser an, „einfach“ auf meinen Körper zu hören. Auf Vitamine achte ich zu wenig, aber irgendwie bekomme ich es nicht auf die Reihe, das zu ändern.
Ich bin schon viel älter, habe aber trotzdem Lust, auf deine Frage zu antworten.
Als ich zwischen 25 und 35 Jahre alt war, habe ich mich leider sehr ungesund ernährt. Meist hatte ich nach der Arbeit keine Lust mehr zu kochen und habe eine Dose mit einem Fertiggericht aufgemacht, oder ich bin gleich zur Pommesbude gegangen und habe Pommes mit Frikadelle oder Currywurst gegessen. Als ich mit 32 Jahren ernstlich erkrankte und man mir sagte, ich müsste auch auf meine Ernährung achten, hab ich das getan und esse seitdem viel Kartoffeln, Gemüse, Salat und wenig Fleisch. Aber immer lecker gewürzt 😊
Schön, dass du trotzdem antwortest :) Ich habe lange auch gar nicht darauf geachtet - Tiefkühlpizza, Nudeln mit Soße, usw. kaum Gemüse oder Obst. Vor ein paar Jahren haben wir die Ernährung aber grundlegend umgestellt, kochen seitdem fast immer frisch und haben viel Abwechslung drin. Obst und Gemüse gehören auch regelmäßig dazu
M, Mitte 30
Mein Morgen beginnt aus Zeitgründen mit einer Magnesium-Tabelette, dann 250g Magerquark, gefrorenen Blaubeeren, Schuss Holundersirup, drei Löffel Vanille-Whey-Pulver plus Orangensaft im Mixer. Kommen etwa 700ml raus und macht passabel satt bis Mittags, dazu ist es eine erstaunlich leckere Kombination.
Auf Arbeit entweder Kantine oder Reste vom Vortag.
Dazwischen gibt es Snacks und wenn ich heim komme, koche ich für meine Frau und den Nachwuchs. Manchmal komplett frisch, aber ich mache es mir regelmäßig mit Convenience einfacher nach 8h Arbeit.
Am Wochenende gibt es nur Frisches oder wir essen auswärts. Fleisch ausschließlich Bauer oder Bio, wenn es das nicht gibt, wird keines gekauft - gegessen wird aber eher was schmeckt als was gesund und vitaminreich ist.