Weniger besitzen = weniger Haushaltsarbeit + weniger Unordnung?

12 Antworten

Also ich lebe definitiv nicht minimalistisch und könnte es auch gar nicht. Aber bei mir versinkt die Wohnung trotzdem nicht im totalen Chaos, weil ich ihm täglich ein bisschen was mache und immer alles sofort wegräumen und nicht erst meine Woche liegen lasse.

Die Dinge die ich auch nur unregelmäßig brauche, sind in Kisten auf den küchenschränken verstaut. Habe eigentlich nur Kaffeemaschine, Toaster, wasserkocher, SodaStream und meinen Monsieur cuisine Smart überhaupt draußen stehen. Alles andere ist eben gut verstaut oben am Schrank und wird nur bei Bedarf vom Schrank genommen. Soeben auch die weihnachtsdeko die in einer Kiste auf dem Balkon lagert wo sie auch nicht im Weg ist.

Und das was wir an Deko hier stehen haben ist wirklich da nicht mehr viel bzw leicht zu reinigen. Denn trotz zweier Katzen, haben wir gar nicht so viel Staub dass ich hier ständig staubwischen müsste. mache das vielleicht mal alle jungen Monate. dafür sauge ich aber auch täglich die Wohnung und wische sie auch praktisch täglich. CDs usw habe ich auch noch, aber die sind in einem Koffer in meinem Zimmer verstaut und fliegen auch nicht einfach so rum. Genauso wie meine konsolenspiele alle im TV Schrank sind und somit auch nicht durch die Gegend fliegen.

Hier hat also alles dann angestammten Platz und somit ist die Wohnung auch nicht unordentlich oder unaufgeräumt. Halt auch weil ich immer alles sofort wegräume wenn ich es benutzt habe und nicht mehr brauche.

Das ist irgendwie nur logisch nur sehe ich den Zusammenhang zwischen damals und heute nicht. Man musste auch damals nicht jedes neue Küchengerät kaufen oder sich die Bude mit Klimmbimm vollstellen. Das war auch damals nicht bei allen so. Die Frage ist doch was braucht man zum Leben und was eher nicht ? Und kann man wichtige von unwichtigen Dingen trennen? Darüber muss man sich in einer kleinen Wohnung viel mehr Gedanken machen denn eine große kann man ne Weile vollstopfen ohne irgendwas zu merken bis es eben irgendwann zuviel wird.

Der Trend praktisch zu denken ist toll. Das tut man aber in der Regel erst aus der Not heraus also wenn man wenig Platz hat für viele Dinge. Häufig hat man mit einem großen Haus viel Verantwortung und wenn man dann mal ehrlich ist hat man nur etwas davon wenn man mal alles geschafft hat und Freizeit hat . Ich glaube nicht dass das soviel Zeit ist die übrig bleibt neben Arbeit,Haushalt,Kindern, eventuell Tieren ,Reparaturen,Instandhaltung und Umbauten oder Erneuerungen. Da ist etwas kleineres zum Leben auch wenn man sich nicht unbedingt aus dem Weg gehen kann einfach schneller gemacht.

Allgemein weniger besitzten bedeutet weniger Ballast und Probleme. Ein Trend unserer heutigen Zeit, nachdem es Jahrzehnte angesagt war, Dinge als Statussymbol zu besitzen und zu sammeln. Manches ist natürlich technisch nicht mehr notwenig. Wenn es um Inneneinrichtungen geht, finde ich das zum Teil zu klinisch und ungemütlich, auch in manchen Restaurants, wenn alles nur noch weiß, grau und aus Glas ist. Aber das ist ja Geschmackssache.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kämpfe mich Tag für Tag durch den Wahnsinn des Lebens

Ich habe leider schon sehr viel Zeug. Zum einen, weil ich einige Hobbys habe, mit denen man viel Kram ansammelt (Gitarre, Recording). Zum anderen sicherlich, weil ich mich schwer von Dingen trennen kann.

Wo ich es aber auf jeden Fall so halte, wie du beschreibst, ist bei irgendwelchen Sammelfiguren oder ähnlichem. Ich bin schon ein bisschen ein Nerd, habe aber absolut keine Lust, mir irgendeinen Staubfänger ins Regal zu stellen, wie es viele andere Gamer tun.

Stimmt irgendwie. Alles, was du nicht hast, kannst du nicht verlieren, musst du nicht aufräumen oder putzen, kann nicht kaputt gehen.

Irgendwo muss man dann eben eine Grenze setzen - zu wenig an Sachen geht auch nicht.