Was war der verrückteste Zufall, den ihr je erlebt habt und der euer Leben verändert hat?

6 Antworten

Ich habe meine zukünftige Frau hier auf gf kennengelernt.

An Zufälle glaube ich zwar nicht, aber das definierst du sehr wahrscheinlich als zufall

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben ist ne Achterbahn 🎢

iGuessS0 
Beitragsersteller
 29.12.2024, 13:02

das ist cool jhaha

Was ist verrückt?

Mit ein paar Freunden wollten wir zur

Rock-Oper "The Wall" auf dem Potsdamer Platz - Deutschlandfunk
Doch als dann kurz vor Mitternacht der Ruf "Tear down the wall" über den Potsdamer Platz erschallte - feierten eine Milliarde Menschen auf der Welt gemeinsam den Einsturz der Berliner Mauer.

https://www.youtube.com/watch?v=Yd_rSsJ1UVo

Das waren für uns einige hundert Kilometer bis Berlin, wie hinkommen?

Fahrgemeinschaften, keine Frage.

In der Nacht vor der Abfahrt bekommt mein Fahrer Probleme.

Damals war der Begriff "Handy" ein Fremdwort und wir wohnten in verschiedenen Städten zumeist am Rhein.

Was machen?

An Hochschulen gab es "Mitfahrbüros", ich tatsächlich irgendwo eine Mitfahrgelegenheit gefunden und bin relativ zügig in Berlin jetzt den Potsdamer Platz finden, mit der U-Bahn durch Berlin plötzlich stehen auf dem Bahnsteig bekannte Menschen um mich herum.

Okay wir hatten alle das selbe Ziel, hast du mal versucht in einem Fußball-Stadion jemanden zu finden ohne irgendwelche Hinweise?

In einem Stadion sind einige zehntausend Menschen, auf dem Weg zum Potsdamer Platz waren ca eine viertel Million Menschen.

Naja, mein Leben verändert hat es nicht, aber als ein verrückter Zufall war es schon:

Ich kam im Sommer 1977 mit 17 als jugendlicher Interrail-Reisender in einem Zug in Holland mit einem barfüßigen Hippie-Mädchen mit klimpernden Armreifen und langem Rock ins Gespräch. Der Kontakt war von ihr ausgegangen, sie war ganz geradeaus und fragte mich nach Sex aus, ob ich eine Freundin hätte, und thematisierte so Fragen wie Abtreibung und die Pille und die freie Liebe in den Kommunen in Amsterdam. Ich glaube, sie war jünger als ich, vielleicht 15, und ob sie wirklich so erfahren war, würde ich heute im Rückblick bezweifeln. Aber damals war ich ganz elektrisiert von dem Mädchen, und als sie irgendwo ausstieg und mir draußen auf dem Bahnsteig mit tänzelnden Bewegungen ironische Handküsse zuwarf und mir dann die Zunge rausstreckte, fühlte ich mich wie in dem Lied Me and Bobby McGee, wo es heißt: Somewhere near Salinas, Lord, I let her slip away. Warum war ich Idiot nicht auch ausgestiegen? – Zwölf Jahre später, 1989, fuhr vor mir auf einer Landstraße auf dem Weg nach Köln ein weißer Peugeot Kombi mit niederländischem Kennzeichen und einem Aufkleber mit einer Cannabis-Pflanze auf der Heckscheibe. Der Wagen kam aus heiterem Himmel ab landete und im Straßengraben. Ich hielt an. Es kletterte unverletzt das. Mädchen von damals heraus. Schwarzes T-Shirt, schwarze Jeans, Turnschuhe, das Haar hennah-gefärbt und - das erste Mal, dass ich sowas sah, ein Diamant als Piercing im Nasenflügel. Sofort entstand eine erotische Spannung. Ich hätte sie sofort auf der Ladefläche ihres zerbeulten Kombis vögeln wollen. Erklärung für den Unfall: Sie war eingeschlafen gewesen. Sie sagte, sie wolle Verwandte in Köln besuchen, sie nannte die Straße, dieselbe, wo mein Elternhaus steht, aber etliche Hausnummern weiter. Ich gab nichts zu erkennen, verabschiedete mich und fuhr dann, wie ihr versprochen, in den nächsten Ort, um ihr in einer Telefonzelle einen Abschlepper zu rufen:. Reifer geworden, sagte ich mir (was ich bei dem schwedischen Dichter Strindberg, gestorben 1912, Jahre später exakt so wiederfand): es gibt keine zweite Chance, das Alte hat seine Natur verändert, etwas nochmal zu versuchen, wird nur falsch.

Ich war als Kind schon Musik-Fan! *yeah

Zufälligerweise war die beste Freundin meiner Mutter - haben sich kennengelernt als meine Schwester eingeschult wurde - in der Musikszene sehr gut vernetzt.

Dass ich dann halt ebenfalls Kontakt zu ihr hatte, hat natürlich mein Leben geprägt:

Wir waren gemeinsam auf vielen Konzerten, Backstage und haben viele Künstler getroffen und kennengelernt - auch privat! Das war natürlich sehr (ein-) prägsam! :)

Woher ich das weiß:Hobby – Bin seit 30 Jahren in der Musikszene tätig.

Ich kam mit dem Zug in einer fremden Stadt an. Allerdings mit dem falschen Zug, da der richtige auf einem anderen Gleis abgefahren war und ich die Heckleuchten sah. Deshalb wurde ich nicht abgeholt.

In der Stadt fragte ich die ganze Zeit Leute nach der falschen Straße, weil ich sie mir falsch eingeprägt hatte, bin etliche km gelaufen und kam schließlich in der richtigen Straße an. Wie wahrscheinlich ist sowas?