Was haltet ihr von Umweltaktivisten?

16 Antworten

Das große Problem ist, egal was man von der Aktion hält: Die haben inhaltlich recht.

Darum wird auch nur über die Protestform gesprochen, anstatt das eigentliche Thema anzugehen. Es ist zum Schreien.

Edit: Schaut her. Ihr habt gewonnen. Sie geben es in Österreich auf, wird woanders wohl auch so kommen:

https://www.derstandard.at/story/3000000231313/letzte-generation-oesterreich-loest-sich-auf


Lobsang2024  06.08.2024, 10:09

Ja, die Klimakleber sind zum Schreien dämlich. Man könnte meinen, fast so dumm wie die Qualitätsmedien, die sich wie Fliegen auf einen Sch**haufen stürzen, wenn die Methoden nur skurril genug sind.

LottoOtto99  06.08.2024, 10:11
@Lobsang2024

Genau das meine ich. Es wird rumgehetzt und getrötet, aber nur darüber dass die heilige Straße 10 Minuten blockiert wurde. Auf den Klimaschutz wird weiter gekackt und wenn die Konsequenzen eintreten wird unglaublich laut gejammert.

Lobsang2024  06.08.2024, 10:18
@LottoOtto99

Klimakleber werden für ihren Blödsinn bezahlt. Es geht denen nicht ums Klima, sondern um leichtverdientes Geld und Aufmerksamkeit. Erst für Klima kleben, dann nach Bali fliegen. Diese Doppelmoral ist besonders bei den Grünen sehr ausgeprägt.. einschränken sollen sich nur die anderen. Echt zum kotzen. Wundert es dich tatsächlich, weshalb den Grünen und den sog. ,,Klimaaktivisten" immer weniger Menschen glauben schenken? Deren Protest ist NICHT ehrlich.

LottoOtto99  06.08.2024, 10:18
@Lobsang2024

Deren Forderungen waren btw zuletzt ein Tempolimit auf Autobahnen und günstigerer ÖPNV. Also bitte.

Es ist einfach hoffnungslos, weil ihr lieber Hetzigewäsch von euch gebt und alles versucht, damit ihr ja nichts tun müsst.

Wir sind verloren, ich hab mich damit mittlerweile abgefunden. Es hat keinen Sinn mehr.

Lobsang2024  06.08.2024, 10:25
@LottoOtto99
Werden sie nicht, was du schreibst ist erstunken und erlogen

Du kannst es doch googlen und selbst überprüfen.

Deren Forderungen waren btw zuletzt ein Tempolimit auf Autobahnen

Und das haben die Autofahrer zu entscheiden, oder weshalb richten sich diese Aktionen gegen sie? Wieso wird der Protest nicht dorthin verlagert, wo sich die Entscheidungsträger befinden? Womöglich Angst vor echten Konsequenzen?

und günstigerer ÖPNV

Noch günstiger? All meine Kollegen waren letztes Jahr Bahnfahrer, heute kommen allesamt mit dem Auto zur Arbeit, weil der ÖPNV mittlerweile eine echte Zumutung ist.

LottoOtto99  06.08.2024, 10:28
@Lobsang2024
All meine Kollegen waren letztes Jahr Bahnfahrer, heute kommen allesamt mit dem Auto zur Arbeit, weil der ÖPNV mittlerweile eine echte Zumutung ist.

Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Solche Märchen sind nicht hilfreich.

Und das haben die Autofahrer zu entscheiden, oder weshalb richten sich diese Aktionen gegen sie? Wieso wird der Protest nicht dorthin verlagert, wo sich die Entscheidungsträger befinden? 

Der Protest wird und wurde dort gemacht. Das mit den Straßenblockaden wurde - die gibt es ja schon eine Weile nicht mehr - gemacht, weil man damit in Deutschland überraschend einfach sehr viel Aufmerksamkeit bekam.

Mal ganz davon abgesehen, dass es wenn Untersuchungen zufolge 70 % der privaten Autofahrten unnötig sind da durchaus nicht die falschen trifft.

Lobsang2024  06.08.2024, 10:40
@LottoOtto99
Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Solche Märchen sind nicht hilfreich.

Es entspricht der Wahrheit.

Der Protest wird und wurde dort gemacht.

Wann und wieso nicht weiterhin?

weil man damit in Deutschland überraschend einfach sehr viel Aufmerksamkeit bekam.

Ja, und damit hat man Gegenteiliges erreicht. Tolle Leistung.

Untersuchungen zufolge 70 % der privaten Autofahrten unnötig

Wie viele Fahrten sind Privat und wie viele Beruflich? Du hast dich lediglich auf die Privaten bezogen.

LottoOtto99  06.08.2024, 10:42
@Lobsang2024

Nein, es entspricht nicht der Wahrheit.

Ständig, immer, auch weiterhin.

Nein. Die Leute die nichts tun wollen waren schon vorher so.

Ich bezog mich ausschließlich auf private, ja. Auch die Leute die aus Bequemlichkeit in der Großstadt mit der Karre ins Büro fahren fahren unnötig.

Lobsang2024  06.08.2024, 10:48
@LottoOtto99
Nein, es entspricht nicht der Wahrheit.

Doch, tut es.

Ständig, immer, auch weiterhin.

Wie wäre es mit einem wochenlangen Protest vor dem Bundestag?

Ich bezog mich ausschließlich auf private, ja

Damit verzerrst du die Diskussionsgrundlage. Ein Armleuchter hätte aus dem von dir geschriebenen Text abgeleitet, dass 70 % aller Fahrten privat sind, und 30 % entsprechend beruflicher Natur. Wenn ich mal in den Raum werfe, dass über 80 % der Fahrten beruflich bedingt sind, trifft es dann immer noch ,,nicht die falschen"?

LottoOtto99  06.08.2024, 10:52
@Lobsang2024

Gibt es. Hungerstreik vor dem Kanzleramt sogar.

Es sind nicht über 80 % der Autofahrten beruflich bedingt. Die meisten Karren auf den Straßen sind private Fahrzeuge. "Ich muss zur Arbeit" ist in der Regel eine unnötige private Autofahrt, weil die Leute auch anders zur Arbeit kämen.

Bei dem Thema wohnt aber plötzlich jeder im letzten Kaff oder hat andere Ausreden, das ist sinnlos.

Lobsang2024  06.08.2024, 10:58
@LottoOtto99
Hungerstreik vor dem Kanzleramt sogar.

Auch etwas mit mehr Hirn?

Es sind nicht über 80 % der Autofahrten beruflich bedingt. Die meisten Karren auf den Straßen sind private Fahrzeuge. "Ich muss zur Arbeit" ist in der Regel eine unnötige private Autofahrt, weil die Leute auch anders zur Arbeit kämen.

Meine Güte bist du... . Das Klischee eines Studenten.

Lobsang2024  06.08.2024, 10:59
@LottoOtto99

Bitte sag mir nur noch eines.. und die Frage ist ernst gemeint. Bist du am trollen?

LottoOtto99  06.08.2024, 10:59
@Lobsang2024

Nee, ich versuche hier gegen Hetzigewäsch anzuschreiben, was echt sinnfrei ist.

Du beschwerst dich, dass angeblich nicht protestiert würde, dann sage ich dir dass das nicht stimmt und protestiert wird, dann kommt zurück "ja aber das ist ja ohne Hirn" - sorry, so ein Kindergarten. Da habe ich keinen Bock drauf.

Lobsang2024  06.08.2024, 11:00
@LottoOtto99

Kritik ist keine Hetze.. auch Blödsinn als Blödsinn zu bezeichnen, ist keine Hetze.

Lobsang2024  06.08.2024, 11:08
@LottoOtto99

In gewisser Hinsicht kann ich deinen Idealismus verstehen.. in Teilen sogar löblich. Du machst m.E. den Fehler, dass du die Welt siehst wie sie sein soll und nicht wie sie ist.

Lobsang2024  06.08.2024, 11:16
@LottoOtto99

Die haben sich halt ziemlich dumm angestellt.. was haben die erwartet? Durch deren Aktionen haben sie die Leute nicht fürs Klima sensibilisiert, sondern eine Blockadehaltung bei vielen erreicht.

ihr habt eh gewonnen

Nur so zur Info.. ich lehne mich nur so weit aus dem Fenster, weil ich mit meinen Lebensstil nicht Teil des Problems bin (womöglich ist mein CO2-Fußabdruck um einiges geringer als Deiner :)).. ich weiß aber wie die Gesellschaft tickt.

Boendallin  06.08.2024, 10:11

Ja eben. Das Thema ist auch allen klar und auch, dass etwas passieren muss. Die Art der Umsetzung, über die darf man durchaus streiten.

Ich kann auch im kern mit etwas Recht haben, wenn ich dafür Kinder auf Marktplätzen auf Pfähle spieße, um meiner Aussage auch Reichweite zu verleihen, würden die Leute das auch zu Recht kritisieren.

Recht mit etwas haben und das aber durch Nötigung und Belästigung andere zum Ausdruck bringen, sind zwei verschiedene paar Schuhe.

Stattdessen könnten die doch alle nach praktikablen Lösungen suchen. Wie man die Umwelt reinigen könnte, die Schadstoffe aus der Luft filtern könnte, nach Biologisch abbaubaren Kunststoffen forschen. Das wäre eine gute Maßnahme. Sich hin kleben und fordern "bis dann und dann müssen wir im Grunde alles abschalten". Ist halt einfach kein praktikabler Weg. Außer wir wollen hier in 10 Jahren in absoluter Armut versauern.

LottoOtto99  06.08.2024, 10:12
@Boendallin
Das Thema ist auch allen klar und auch, dass etwas passieren muss.

Ist es eben nicht. Es wird ja weiterhin zu wenig getan und nicht wenige Leute sind der Ansicht, dass man am liebsten gar nichts tun sollte.

Stattdessen könnten die doch alle nach praktikablen Lösungen suchen.

Die praktikablen Lösungen liegen schon lange auf dem Tisch. Die Problematik ist seit vielen Jahrzehnten bekannt. Der Zug ist mittlerweile abgefahren.

Nochmal: Die haben inhaltlich recht. Das ist das große Problem. Und dann kommst du und schwadronierst "die könnten ja selber etwas tun" - ja nee, is klar.

Die ganze Sache ist einfach hoffnungslos.

Außer wir wollen hier in 10 Jahren in absoluter Armut versauern.

Aktuell sind wir auf dem Kurs, dass wir in wenigen Jahrzehnten nicht nur massive Probleme mit Klimawandelfolgen haben werden, sondern dass Millionen Menschen herkommen, weil die in ihrer Heimat gar nicht mehr leben können.

guitschee  06.08.2024, 10:16
@LottoOtto99

Nichts getan und es dennoch wissen, ist kein Widerspruch. Viele Leute wissen um viele Probleme und es wird dennoch nichts dagegen getan. Jedes Jahr sterben Millionen Menschen an Hunger. Jedes Jahr werden zweistellige Prozentsätze an Essen weggeworfen. Beides ist fast allen Menschen bekannt und das auch schon seit Jahrzehnten. Wird trotzdem nicht geändert.

LottoOtto99  06.08.2024, 10:17
@guitschee
Viele Leute wissen um viele Probleme und es wird dennoch nichts dagegen getan.

Richtig. Und in diesem Fall geht es um ein für uns existenzbedrohendes Problem, welches seit Jahzehnten bekannt ist aber dennoch nichts dagegen getan wird.

Boendallin  06.08.2024, 10:17
@LottoOtto99

Naja "zu wenig" mag stimmen, aktuell ist es aber auch so, dass die nötigen Maßnahmen nicht nur zum vollständigen Zusammenbruch der Wirtschaft in Deutschland führen würde, sondern auch zu einem Weltkrieg.

Denn nur hier etwas zu ändern, bringt dem Weltklima ja am Ende auch nicht viel. Dann müssten wir anderen Nationen im Zweifel dazu "zwingen" auch mit zu machen, zur not unter Androhung von Gewalt.

Deswegen sprach ich von Praktikablen Lösungen. Natürlich wird das ein Kompromiss werden. Die Klima Aktivisten sind in ihren Ansichten immer Kompromisslos. Änderung, jetzt, koste es was es wolle.

Es wird nichts ändern, wenn wir uns in die Armut wirtschaften und dann aber "grün" sind. Dann gehen die Unternehmen und co. eben nach China und machen da um so schmutziger weiter. So groß ist der Weltweite Einfluss von Deutschland dann leider doch nicht, als das wir das alles ändern könnten.

Deswegen, Maßnahmen erforschen um das Klima zu "bereinigen", Projekte fördern, die die entstehenden Schäden, bestmöglich revidieren und dann geht es evtl. wieder Bergauf. Das geht aber auch nur aus einer Starken Wirtschaft heraus, mit entsprechenden Finanziellen Mitteln.

LottoOtto99  06.08.2024, 10:18
@Boendallin

Die Forderungen der LG waren zuletzt: Tempolimit auf Autobahnen und ein günstiger ÖPNV. Ich weiss nicht inwiefern das einen Weltkrieg auslösen oder nicht praktikabel sein soll...

Boendallin  06.08.2024, 10:20
@LottoOtto99

Was ist denn die Lösung die auf dem Tisch liegt? Um das Weltklima zu retten und dabei den Menschen und der Wirtschaft die fort Existenz zu sichern?

Weltweit. Für alle Nationen?

Welche Lösung ist das?

Natürlich schwadroniere ich, denn es gibt einfach aktuell keine Praktikable Lösung.

Boendallin  06.08.2024, 10:21
@LottoOtto99

Das rettet aber sicher nicht das Klima. Und es gibt jetzt das 49€ Ticket, das ist ja wohl schon mal günstigerer ÖPNV.

Tempolimit, bitte wegen mir. Aber das macht am Ende das Weltklima auch nicht bedeutend besser.

LottoOtto99  06.08.2024, 10:25
@Boendallin

Doch, solche Dinge können helfen, das Klima zu schützen. Es gibt ganz klare Berechnungen dazu, um wie viel das den CO2-Ausstoß senkt.

Wenn man bei jeder Maßnahme "das bringt nichts" quakt, wird das nicht wahrer, denn es bringt sehr wohl etwas. Jede Reduktion von CO2-Ausstoß ist eine Reduktion und somit eine Verlangsamung des "immer schlimmer machens".

Retten kann man das Klima übrigens nicht mehr. Das ist schon heute irreparabel geschädigt. Es geht nur noch um Schadensbegrenzung.

Boendallin  06.08.2024, 10:31
@LottoOtto99

Und versteh mich nicht falsch, ich bin total dafür mehr zu tun und vor allem das Thema auch mehr in die Köpfe der Menschen zu bringen. Nur nicht so.

Es werden dinge getan. Grenzwerte für Fahrzeuge, verbot der Ölheizung, immer strengere Grenzwerte für Ausstöße dieser. Das 49€ Ticket. usw. usw.

Das sind alles kleine Schritte auf einem langen langen Weg. Wir können es nicht heute so drehen, dass wir die Umwelt und das Klima, morgen nicht mehr belasten. Das wird einfach nichts werden.

Ich denke einfach nur, Positives zu fördern, ist bedeutend besser und praktikabler, als negatives zu bestrafen / zu verbieten. Ganz besonders, wenn das nicht viel bringt.

Ich habe vor einiger Zeit mal einen Artikel gelesen zu einem Start Up, das Künstliche Bäume entwickelt hat, die über Solarplatten oben am "Baum" täglich so viel CO2 aus der Luft filtern können, wie 200 normale Bäume, zusätzlich feinstäube und Partikel binden können und diese kann man danach entsorgen. Damit könnte man die Luftqualität in Innenstädten signifikant verbessern und tatsächlich viel bewegen. Nie wieder was von gehört. Vermutlich zu teuer.

In solche Projekte sollten wir unsere Zeit und unser Geld investieren. Damit könnten wir wirklich etwas verändern auch dauerhaft und vor allem für die Ganze Welt.

Ich glaube einfach nicht, dass wir etwas gerettet bekommen, in dem wir hier noch ne Heizung verbieten und etwas langsamer fahren. Darüber darf man natürlich auch diskutieren und das würde sicher etwas bringen, aber das verlangsamt am Ende nur und behebt nichts.

Boendallin  06.08.2024, 10:40
@LottoOtto99

Ich sage ja nicht, dass es nichts bringt. Nur das es sich nicht lohnen würde im großen Maßstab gesehen.

Denken wir doch einen Schritt weiter. Ab Morgen dann Tempolimit 130. Gut. Die Meisten fahren sowieso nicht viel schneller. Aber ab morgen dann fix das Gesetz.

Jetzt halten sich die Raser nicht dran. Was also tun?

Auf deutschen Autobahnen gibt es unglaublich wenig Geschwindigkeitskontrollen, ganz besonders dort nicht, wo heute "offen" ist. Wozu auch.

Ein Gesetz, dass ich nicht auch "umsetze" ist am Ende nur heiße Luft. Also müssten wir Millionen / Milliarden in die Hand nehmen, um überall Kontrollen und Messtellen einzuführen. Mehr Polizisten einstellen für Mobile Radarkontrollen usw. usw. Damit am Ende auch tatsächlich etwas geschieht. Achso und erst mal hunderte km Autobahn neu "beschildern".

Dieses Geld, sehe ich da irgendwie nicht richtig angelegt. Vielleicht irre ich mich auch und das würde von alleine ganz super funktionieren, glaube ich aber irgendwie nicht. Die Meisten würden sich nicht dran halten, außer sie wissen hier stehen alle paar km Blitzer. Selbst dazwischen wenn man die festen Punkte irgendwann kennt, wird dann gerast. Also wie viel das am Ende "realistisch" ausmacht, steht noch auf einem ganz anderen Blatt, als die Mathematik dahinter wenn ich rechne und davon ausgehe, alle halten sich auch artig von alleine daran.

LottoOtto99  06.08.2024, 10:43
@Boendallin

Doch, es lohnt sich.

Doch, es gibt Geschwindigkeitskontrollen und du brauchst nicht mehr Polizei, nur weil es ein Tempolimit gibt. Eher weniger, da die weniger zu fatalen Verkehrsunfällen ausrücken muss...

Ein Tempolimit ist aus allen möglichen Gesichtspunkten sinnvoll, das ist unstrittig und belegt. Es gibt nur keins wegen "hurr durr ich will aber schneller fahren" - das ist das einzige Argument dagegen.

Boendallin  06.08.2024, 10:52
@LottoOtto99

Da wo heute "offen" ist, gibt es zumindest mal keine festen Blitzer, das würde herzlich wenig Sinn machen. Die mobilen Blitzer müssten sich dann auf deutlich mehr Autobahnen verteilen als heute. Ich sehe das immer noch nicht, dass die Leute sich daran halten. Aber gut, ich hab da kein Problem mit, machen wir die Geschwindigkeitsbegrenzung. Ich sage immer noch, das verlangsamt den Klimawandel nur extrem wenig, wenn die Deutschen jetzt nur noch 130 fahren. Zumindest den Weltweiten.

Achso und in 2023 gab es 302 "fatale" Unfälle auf deutschen Autobahnen, bzw. es starben 302 Menschen auf Deutschen Autobahnen, das müssen also nicht mal so viele Unfälle gewesen sein. Wie viele davon aufgrund erhöhter Geschwindigkeit waren, weiß ich nicht. Aber das macht so viel jetzt nicht aus, deutschlandweit gesehen.

Aber wenn das die einzigen Forderungen sind, ey bitte, können wir machen, dann ist aber Schluss mit kleben.

Wie gesagt, die Diskussion tut uns ja gut, wir sind ein relativ freies Land, jeder darf seine Meinung haben und wir sollten über alles auch kritisch diskutieren dürfen.

Nur sich irgendwo hin kleben und die Menschen von ihrem Leben abhalten, finde ich den ganz ganz falschen Weg. Das führt am Ende und das hat man auch gesehen, nur zu Trotz bei den Menschen und dazu, das sie für das Thema überhaupt nicht mehr empfänglich sind.

LottoOtto99  06.08.2024, 10:53
@Boendallin

Die Straßenblockaden wurden schon vor vielen Monaten eingestellt, guten Morgen.

Pseudorebellen, die nicht für die Umwelt kämpfen, sondern für ihr eigenes gutes Gewissen. Eine mentale Wohlfühl-"Rebellion".

absolute Spinner! Wenn die wirklich was für die Umwelt machen wollten, dann sollten sie Bäume pflanzen!


LottoOtto99  06.08.2024, 10:16

Genau so ein Gelaber ist das, was ich in meiner Antwort meine. Die fordern, dass etwas getan wird, weil sie natirlich selbst eben nicht in der Lage sind genug zu tun. Wenn die Bäume pflanzen finden die dringend notwendigen Änderungen trotzdem weiter nicht statt.

Ein paar Bäume pflanzen ist nicht ausreichend. Schon lange nicht mehr.

Davon halte ich relativ wenig. Ist auch scheinheilig.

Wenn wir morgen alles umsetzen, was der Umwelt gut tut und was dort teilweise gefordert wird. Dann würde die Deutsche Wirtschaft komplett zusammenbrechen. Wir würden in Absoluter Armut leben und könnten vermutlich nicht mal mehr für jeden Essen auf den Tisch bringen.

Gleichzeitig wird in anderen Ländern komplett drauf gepfiffen und Tonnenweise Müll über Flüsse ins Meer entsorgt.

Versteht mich nicht falsch, man sollte natürlich zusehen, dass es in 100.200.500 Jahren noch einen Planten gibt, auf dem wir leben können. Aber nicht so wie es aktuell gemacht wird. Es hilft keinem, wenn wir unsere Wirtschaft zerstören und dann danach so vor uns hin vegetieren, bis die anderen Industrienationen den Planeten zerstört haben.

Für jedes Werk, dass in Deutschland aufgrund der Auflagen schließt, werden in China zwei noch viel Dreckigere auf gemacht, die uns dann beliefern.

Wir sollten nach technischen Lösungen suchen und diese auch fördern, die die Ozeane reinigen, die Schadstoffe aus der Luft binden können und dann abkapseln, oder umnutzen können. Die Forschung an biologisch abbaubaren Kunststoffen fördern. usw. usw.

All das geschieht aber nicht durchs auf die Straße kleben und alles verbieten, was CO2 ausstößt.

Ich finde Klimaschutz sehr wichtig und es muss in der Tat eine Lösung für den schweren Autoverkehr her.

Allerdings ist das der falsche Weg, denn so bringt man die Leute nicht zum Verständnis, sondern nur gegen sich selbst und gegen das, für was man steht.
Also sind die Aktionen dieser Clowns einfach nur kontraproduktiv.

Was in Ordnung ist, sind Friedvolle Protestaktionen, die ein Zeichen setzen, z.B. als Greenpeace das Haus von Premierminister Rishi Sunak, der sich stark für Ölkonzerne einsetzt, mit schwarzen Tüchern eingekleidet hat (währenddessen war Sunak in den Ferien, weg von seinem Haus).

Sowas schadet dem direkten Problemverursacher ("schadet") und lässt die Konsumenten, die oft gar keine andere Wahl haben (bei dem DB Service würd ich auch lieber Auto fahren) in Ruhe.

Tatsächlich ist es aber nicht so, dass wir das Müllproblem bspw. der Ozeane mit Aufräumen beheben können.

Zum Beispiel hat eine Organisation (Team Ocean oder so, Mr. Beast war dabei), innerhalb eines Jahres die gleiche Menge Müll aus dem Ozean geholt, wie in ein paar Stunden Müll wieder reinkommt.

Man muss sich also schon auf die Firmen und Politiker stürzen und die Menschen auf das Problem sensibilisieren. Dabei sollte man bei einem Verbot von Plastikartikeln darauf achten, dass genug Alternativen vorhanden sind, die preislich und qualitativ keinen (grossen) Unterschied machen.

Diese Leute helfen aber keinesfalls, sondern tun eher das Gegenteil.

Lg