Was haltet ihr von der CO2-Steuer?
5 Antworten
Totaler Schwachsinn, Deutschland will immer die Welt retten...Herr schmeiß Hirn raa....lasst mal die Kriege sein, hört mit der Fliegerei auf und esst regionale Sachen, wer braucht an Weihnachten Erdbeeren .....
Dass mit dem Fliegen aufhören und regionale Sachen essen, ist ja schön und gut. Bringt aber nichts, wenn die Unternehmen nicht auch CO2- reduziert produzieren. Deine Beispiele wären Tropfen auf den heissen Stein
...das ist verschwindend gering, hier wird in sehr großem Maße Geld verbrannt ..
Ich möchte mal wissen, ob wir in Deutschland die einzigen Blöden sind, wo es das gibt. Oder gibts das in China oder Indien oder USA auch gibt.
In der EU und Kanada gibt es CO2-Bepreisung. In China, Indien und USA meine ich nicht.
Eine CO2-Steuer oder CO2-Bepreisung wird in verschiedenen Ländern weltweit eingesetzt, um Emissionen zu reduzieren. Einige Länder, die eine CO2-Steuer haben, sind: Schweden, Frankreich, Großbritannien, Kanada, die Schweiz und einige EU-Länder wie Deutschland, Österreich, Polen und Estland. Auch in einigen Bundesstaaten der USA gibt es CO2-Steuern.
Hier ist eine genauere Auflistung:
Europa:
- Schweden: Eine der ältesten und höchsten CO2-Steuern, die auch andere Steuern senkt, um die Akzeptanz zu erhöhen.
- Frankreich: Eine CO2-Komponente in der Brennstoffsteuer, die mit dem CO2-Ausstoß steigt.
- Großbritannien: Hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 netto keine weiteren Treibhausgasemissionen zu verursachen (Netto-Null).
- Deutschland: Erhebt eine CO2-Steuer auf fossile Brennstoffe, um die Energiewende zu finanzieren.
- Österreich: Ähnlich wie Deutschland, mit einem nationalen Zertifikatehandel für Treibhausgasemissionen.
- Polen: Eine CO2-Steuer auf Brennstoffe.
- Schweiz: Eine CO2-Abgabe auf Heizöl, Erdgas und Kohle.
- Finnland: Eine der ersten Länder, die eine CO2-Steuer eingeführt hat.
- Dänemark: Ähnlich wie Finnland, mit einer CO2-Steuer auf fossile Brennstoffe.
- Estland, Lettland, Slowenien, Irland: Weitere EU-Länder mit CO2-Steuern.
Nordamerika:
- Kanada: CO2-Steuer in British Columbia und anderen Provinzen, teilweise aufkommensneutral durch Steuersenkungen.
- Mexiko: CO2-Steuer auf fossile Brennstoffe.
- Vereinigte Staaten: Einige Bundesstaaten wie Washington und Kalifornien haben CO2-Steuern eingeführt.
Andere Regionen:
- Schweiz: Eine Lenkungsabgabe auf Brennstoffe, die teilweise über die Krankenversicherung an die Bürger zurückgegeben wird.
- Australien: Hatte eine CO2-Steuer, die aber wieder abgeschafft wurde.
- Südafrika: Erhebt eine CO2-Steuer.
- Japan: Eine geringere CO2-Steuer.
- Chile und Kolumbien: Haben ebenfalls eine CO2-Steuer.
- Uruguay: Hat eine der höchsten CO2-Steuern weltweit.
Emissionshandel:
Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass viele Länder, einschließlich der EU, auf den Emissionshandel setzen. Hierbei wird ein Handel mit Emissionszertifikaten ermöglicht, um die Emissionen zu begrenzen. China hat ebenfalls ein großes nationales Emissionshandelssystem, obwohl es bisher nur Energieerzeuger umfasst.
Grundsätzlich ok, aber sie darf nur ein Instrument von vielen zur CO2-Reduktion sein.
Die entscheidende Frage ist halt, ob Lenkungssteuern wie die CO2-Steuer grundsätzlich geeignet sind, in der Gesamtmenge den CO2-Verbrauch zu senken. Ich finde schon, da sie in erster Linie auf die Marktwirtschaft als Mechanismus setzen. Beispiel Autos: Höhere Spritpreise führen langfristig dazu, dass Menschen eher auf ÖPNV umsteigen, dichter am Arbeitsplatz wohnen oder einfach ein sparsameres Auto kaufen. Die Zulassungszahlen sowohl auf dem Neuwagen- als auch Gebrauchtwagenmarkt zeigen derzeit deutlich, dass sich Autokäufer in Deutschland absolut null für Spritsparen interessieren. Wichtig sind: viel Power, viel SUV, dicke Felgen. Eine Anekdote: Das spritsparendste Auto (ohne Stecker) war von 2015 bis 2021 der Toyota Prius - danach hat Toyota den Vertrieb in Deutschland aufgrund der geringen Nachfrage eingestellt.
Eine brachiale Alternative zu Lenkungssteuern wären pauschale Verbote, z. B. alle Autos über 5 L Verbrauch verbieten -- oder feste Kontingente, dass z. B. jeder Bürger nur X Liter Treibstoff im Jahr kaufen kann. Das wäre aber ein sozialistisches und bürokratisches Monstrum. Mir ist Freiheit wichtig, daher halte ich CO2-Steuern für eine gute Lösung - wobei ein CO2-Emissionshandel möglicherweise eine ähnliche Funktion bei besserer volkswirtschaftlicher Wirkung erzielen könnte. Letztendlich ist das ja auch das Ziel, die CO2-Steuer in Deutschland wird ja Ende des Jahres im Zuge der ETSII-Umstellung abgeschafft.
Die deutschen CO2-Steuern sind im internationalen Vergleich ja nicht einmal besonders hoch. In der EU haben fast alle Länder CO2-Steuern und selbst China hat inzwischen einen CO2-Emissionshandel.
Es wäre natürlich schön, wenn das als Klimageld an die Bürger wieder ausgezahlt wird. Dass das noch nicht passiert ist, kann man zurecht kritisieren.
Halte ich für sinnvoll. Sie gilt weltweit schon in vielen Ländern, selbst China ist teilweise dabei. Auf andere wird die EU Zölle erheben.
Sinn- und nutzlos. Deutschland mit seinen 0,08 % auf der Erdoberfläche bewirkt gar nichts. Diese Abzockerei bringt, global gesehen, gar nichts🙂
Die CO2 Steuer gibt es aber nicht nur in Deutschland.
Deutschland will seinen Teil dazu beitragen zum Schutz vor den Folgen des menschengemachten Klimawandels.