Warum ist der islamische Genozid von Bangladesch so unbekannt?
Der Genozid in Bangladesch wurde von pakistanischen Militärs und Milizen der islamischen Partei Jamaat-e-Islami zur Unterdrückung der Unabhängigkeitsbestrebungen Bangladeschs während des Bangladesch-Kriegs begangen. Ermordet wurden in Ostpakistan — dem heutigen Bangladesch — lebende religiöse Minderheiten, insbesondere Hindus, und Menschen, die tatsächlich oder vermeintlich der Awami-Liga nahestanden.
Die am 25. März 1971 begonnenen und bis Mitte Januar 1972 andauernden systematischen Massaker kosteten nach Angaben der Behörden Bangladeschs 3 Millionen Menschen das Leben. Die Anzahl der Frauen, die Opfer von Vergewaltigungen wurden, wird auf 200.000 bis 400.000 geschätzt. 10 Millionen Menschen flohen nach Indien, 30 Millionen Menschen wurden aus ihren Häusern vertrieben.
Der Schlachtruf der westpakistanischen Seite war: „Killing the Kafirs“ – „Die Ermordung der Ungläubigen“. Die pakistanische Armee und die mit ihr verbündeten islamistischen Milizen, angestachelt von muslimischen Hasspredigern, setzten Massengewalt gegen religiöse Minderheiten ein.
Sie verübten Massaker an Minderheiten wie Christen, Buddhisten und Animisten und töteten insbesondere jeden Hindu, den sie fanden. Der hinduistische Bevölkerungsteil Ostpakistans sollte ganz ausgerottet werden, und zwar auf möglichst grausame Weise.
Schädel von Opfern des Völkermordes in Bangladesch, Liberation War Museum
9 Antworten
So lange ein Ereignis per Nachrichten nicht verbreitet wird, wissen nur diejenigen davon, die betroffen sind. Du würdest staunen, von wie viele vergleichbare Ereignisse auf der Welt Du nichts weißt. Wüsstest Du beispielsweise etwas mit dem 11. September 1973 anzufangen, ohne das Datum zu googlen?
Erst wenn eine Großmacht irgendwo eingreift und ihr Eingreifen rechtfertigen will, wird ein so genanntes Narrativ erschaffen und verbreitet. Mit Nachrichten werden Massen gelenkt. Und das war bei dem von Dir genannten Ereignis nicht erforderlich.
Ohne das ich mich damit näher beschäftigt habe, ist dieses Ereignis vermutlich eine Folge der Teilung Indiens, bei der das muslimisch geprägte Pakistan entstand. Diese Teilung hatte einen Grund und hier spielte die ehemalige Großmacht England sehr wohl eine wichtige Rolle. Wann die Auseinandersetzung zwischen Muslimen und Hindus begonnen hat, weiß ich nicht.
Gruß Matti
Mir dem 11.Sept.1973 wusste ich ad hoc nichts anzufangen, aber die Ereignisse sagen mir nicht nur etwas. Ich habe sie damals kive mit erlebt. Natrürlich ist mir Präsident Salvador Allende und sein tragisches Ende ein Begriff. Er hatte alle meine Sympathien. Es hätte anders enden sollen, müssen.
Es wird von feigen (weil sie sich nicht den Vorwurf einhandeln wollen "anti-islamisch" oder "islamophob" zu sein) und faulen (weil sie sich nicht mit Religionsgeschichte befassen) Politikern
sowie von desinteressierten Medien - und selbstverständlich von Muslimen - totgeschwiegen (schließlich ist das "lange vorbei:(
Mir aber war es bekannt, weil ich das erschütternde Buch "Lajja - Schande" von Taslima Nasrin über die Pogromnächte in BanglaDesh gelesen habe.
Hast du die üblichen Rechtfertigungsversuche gelesen?
Du weisst ja zur genüge:
Der Islam ist nie an etwas schuldig. Er ist ständig in der Opferrolle.
Wie konnte er sich nur so weit verbreiten, wenn er nie etwas getan hat?
Weisst du was ich merkwürdig finde?
Nie hat der Islam Kriege geführt,
aber ständig nichtislamische Länder erobert. 🤢🤢🤢
Dasselbe läuft gerade wieder ab, mich wundert also garnicht.
Siehe:
https://youtu.be/Hwgjvg4ZIfM?si=lLCfKMT6DfN3FBer
Der Genozid den du angesprochen hast ist ein absolut verdammenswertes Verbrechen natürlich, aber leider nur 1 Glied in einer langen Kette.
Seit der Zeit der ersten Invasion der Mogule nach Indien im frühen 16ten Jahrhundert steht dasselbe Programm auf dem Plan und hat im Laufe der Zeit über 80 Millionen Hindus und anderen Religionsanhängern den Tod, oh pardon "Frieden" gebracht.
Das Bangladesch sich von Indien abgespalten hat (wie Pakistan) ist ja erst ein Phänomen des 20sten Jahrhunderts.
Siehe auch:
Die Genozide und Angriffskriege werden durch die Anhänger der Islam kontinuierlich verleugnet. Quasi unter dem Gebetsteppich gekehrt.
Das fängt schon mit den Angriffskriegen des Religionsstifters Mohammed an, diese werden als Notwendigkeit von den Anhängern des Islams verharmlost. Ehrliche Aufarbeitung sieht anders aus.
Gern wird auch die angebliche Toleranz des Islams in al-Andalus viel besungen.
Das Märchen vom der andalusischen Toleranz
http://www.imprimatur-trier.de/2016/Imprimatur-2016-02_16.pdf
LG
Das war noch zur Zeit des Vietnamkrieges, vermutlich hat deswegen kaum einer hingeschaut...