"Viele Hundebesitzer grenzenlos frech" - eine erfahrene Hunde-Besitzerin macht ihrem Ärger Luft.
Ist das nur im Bad Vilbeler Wald so?
Ich wage es stark zu bezweifeln.
Trifft die Beschreibung nur auf Hunde-Besitzer zu?
Oder auch auf Leute, die sich als Experten bezeichnen?
Auszug eines Artikels aus dem Bad Vilbeler Anzeiger:
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Mehr Kontrollen – viele Hundebesitzer grenzenlos frechEine Hundefreundin und Hundebesitzerin macht ihrem ÄRGER ÜBER … HUNDEBESITZER Luft und ergreift mit offenem Visier beispielhaft Partei gegen die IGNORANZ und für den Schutz von Menschen und Wild:
" Ich wohne seit 40 Jahren in Bad Vilbel und seit meinem vierten Lebensjahr lebe ich innerhalb meiner Familie mit Tieren zusammen, beziehungsweise mit Hunden. [...]
Meine Eltern sowie ich zahlen Hundesteuer in Bad Vilbel und gehen natürlich mit unseren Hunden auch im Vilbeler Wald spazieren. Desweiteren walke ich jeden Morgen mit meiner Mutter und deren Hund durch Feld und Wald.
Unsere Hunde sind IMMER ANGELEINT!!!
Auch beseitigen wir die Hinterlassenschaften unserer Hunde ordnungsgemäß in den dafür bei der Stadt Bad Vilbel kostenlos abzuholenden Tüten! Aber jetzt muss ich mir hier mal öffentlich Luft machen, denn die IGNORANZ und teilweise FRECHHEIT vieler Hundebesitzer in Bad Vilbel ist unvorstellbar!
Ich kann gar nicht aufzählen, wie viele unangeleinte Hunde jeglicher Rasse und Größe im Bad Vilbeler Wald und auf den Feldern unterwegs sind. Wenn ich dann höflich darum bitte, schon aus der Ferne, den Hund anzuleinen, dann wird man zu 99 Prozent BESCHIMPFT, AUSGELACHT oder BEKOMMT GESAGT, MAN WÄRE KEIN HUNDEFREUND!
[...] Auch meine Argumentation, dass im Vilbeler Wald LEINENPFLICHT besteht, INTERESSIERT VIELE HUNDEBESITZER GLEICH NULL. Im Gegenteil, man bekommt dann zu hören, der Hund tut nix!
Diesen Bürgern würde ich mal empfehlen Fachliteratur zu lesen, bevor sie gute Ratschläge geben.
EIN ANGELEINTER UND EIN NICHT ANGELEINTER HUND ZUSAMMEN, DAS KANN ÜBEL ENDEN, HÄTTEN SIE MIT IHREM VIERBEINER EINE HUNDESCHULE BESUCHT, WÜSSTEN SIE DAS.
Aber es geht ja auch darum, dass VIELE JOGGER UND WALKER SCHON UNLIEBSAME BEGEGNUNGEN MIT VIERBEINERN im Bad Vilbeler Wald hatten und viele davon schon nicht mehr ohne Pfefferspray in der Jogginghose aus der Tür gehen. Wir übrigens auch!
[...]
Ich denke ES MÜSSTEN ÖFTER KONTROLLEN DER ORDNUNGSPOLIZEI DURCHGEFÜHRT UND ORDENTLICH SAFTIGE BUSSGELDER VERLANGT WERDEN. Denn die Warnschilder werden, wie der tägliche Spaziergang beweist, total ignoriert!
Ich finde es SCHLIMM, DASS ICH, OBWOHL ICH SO GERNE DURCH UNSEREN WALD GEHE, SCHON MIT GEMISCHTEN GEFÜHLEN AUS DEM HAUS MUSS UND DREIMAL ÜBERLEGE, OB ICH ÜBERHAUPT IN DEN WALD GEHE.
Ich würde mir wünschen, dass alle Hundebesitzer mehr Rücksicht aufeinander nehmen würden und sich an die Leinenpflicht innerhalb des Waldes halten, damit auch ich und alle vernünftigen Hundebesitzer, die sich an die Leinenpflicht halten, mal wieder entspannt durch unseren schönen Bad Vilbeler Wald spazieren gehen können."
www.bad-vilbeler-anzeiger.de/mehr-kontrollen-viele-hundebesitzer-grenzenlos-frech/
4 Antworten
Wegen solcher Rüpel gehe ich nicht in den Wald. Es gibt auch andere ruhige grüne Ecken für mich und meinen Hund. Ich lege mich mit niemandem an und gehe Konfrontationen aus dem Weg.
Absolut nachvollziehbar!
Ich selber habe auch schon etliche Male meine Wander-Route geändert, wenn ich einen Vierbeiner und seinen (teilweise 50 Meter entfernt davon befindlichen) Zweibeiner erblickt habe...
Problem ist dass Hundebesitzer eine Beziehung wie zu einem Kind für ihre Vierbeiner haben, und man kennt das ja, der "Kinderersatz" soll dann auch möglichst alles dürfen und alle anderen sollen sich da bloss nicht so drüber aufregen. Aber Hunde sind doch keine Kinder, sie müssen auch nicht alles dürfen wenn sie andere gefährden, vor allem sollten sie auch mal aufs Wort gehorchen wenn sie für andere Menschen oder Wildtiere zu einer Gefahr werden.
Bei den Hundebesitzern ist es aber in Deutschland eher so, dass der Hund seinen Hundehalter gut abgerichtet hat, und dieser es noch nicht mal merkt dass er eigentlich seinem Hund gehorcht und nicht andersrum.
man kennt das ja, der "Kinderersatz" soll dann auch möglichst alles dürfen und alle anderen sollen sich da bloss nicht so drüber aufregen.
Ja, trefflicher Vergleich!
Hunde sind doch keine Kinder, sie müssen auch nicht alles dürfen wenn sie andere gefährden
Definitiv wahr, aber leider von Vielen verdrängt...
Bei den Hundebesitzern ist es aber in Deutschland eher so, dass der Hund seinen Hundehalter gut abgerichtet hat, und dieser es noch nicht mal merkt dass er eigentlich seinem Hund gehorcht und nicht andersrum.
So könnte man es auch ausdrücken...
Dass Hunde frei herumlaufen, stört mich nicht (bei uns hier gibt es auch keine generelle Leinenpflicht), solange sie abrufbar sind und nicht einfach zu anderen hinrennen. Unsere Hunde, bis auf meinen eigenen Hund (sie ist fast taub und mir ist die Gefahr, dass etwas passiert, zu groß, wen sie ohne Leine läuft), dürfen, wenn wir niemanden sehen, fast immer frei laufen. Wenn aber Leute mit oder ohne Hund kommen, werden unsere Hunde aus Respekt gegenüber den anderen angeleint, außer es gibt z.B. eine Wiese nebenan, auf die man kann, um einen schönen Abstand zu haben, wen wir die Hunde nicht anleinen. Erst vor ein paar Tagen hat sich sogar ein Spaziergänger dafür bedankt, dass wir unsere Hunde solange er vorbei ist an die Leine genommen haben.
Probleme mit Hundehaltern, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben und sie ohne Leine laufen lassen, hatten wir schon oft. Mein eigener Hund hat beispielsweise Angst, wenn andere Hunde zu schnell auf sie zu gerannt kommen, da sie als Welpe von einem freilaufenden Hund gebissen wurde.
Gehst Du denn nur morgens um 5 Uhr Gassi oder wohnst Du total abgelegen? Ansonsten musst Du doch ständig an- und ableinen.
Nein, zu ganz normalen Zeiten und abgelegen sind wir auch nicht. Aber wenn wir z. B. auf unserer Abendrunde sechs Leute treffen, ist es schon viel, wobei meistens auch Leute darunter sind, wo unser jüngster Hund kurz mit den deren Hund spielen darf.
dem Moment hat dieser den Hund ja auch schon gesehen.
Ja, das ist kein Problem, da sie nicht zu fremden Personen hingehen.
Besonders problematisch ist das natürlich in unübersichtlichen Bereichen, wo man um die Ecke geht und dann plötzlich jemand direkt vor einem steht, dem dann möglicher Weise das Herz in die Hose rutscht...
Wenn wir keinen Überblick haben, werden sie sowieso entweder angeleint oder müssen an unserer Seite Fuß laufen, aber nicht nur wegen den Leuten die vielleicht Angst haben sondern falls auch ein Fahrradfahrer schnell um die Kurve kommt.
wenn wir z. B. auf unserer Abendrunde sechs Leute treffen, ist es schon viel, wobei meistens auch Leute darunter sind, wo unser jüngster Hund kurz mit den deren Hund spielen darf.
Die Frage ist, was Du mit "treffen" meinst. Wahrscheinlich "direkt aneinander vorbeigehen". Da glaube ich Dir, dass das nur wenige sind. Es geht doch aber darum, wieviele Menschen den Hund sehen und Angst kriegen können. Und das gilt ja auch für den Fall, dass ein Mensch 50 oder 100 Meter entfernt ist...
Ja, das ist kein Problem, da sie nicht zu fremden Personen hingehen.
Für Dich ist es kein Problem. Aber vielleicht für die fremde Person.
Abgesehen davon kannst Du ja aus der Tatsache, dass der Hund bisher noch nicht zu fremden Personen hingegangen ist, nicht schließen, dass er es niemals tun wird...
Ich habe mir deine ganzen Fragen durchgelesen und festgestellt, dass wir hier nur ständig hin und her schreiben würden. Daher antworte ich noch einmal auf deine Antwort wie ich persönlich es sehe und dann nicht mehr, da ich auf ein Hin und Her schreiben keine Lust habe.
Wenn man auf alle Ängste eingehen würde, müsste man alles einsperren bzw. an die Leine nehmen. Zum Beispiel: Leute, die Angst vor Katzen haben, sollte man deswegen Katzen nur noch an der Leine rauslassen? Leute, die Angst vor Pferden haben, sollten wir Pferde nur noch in der Koppel lassen? Menschen, die Angst vor Hunden haben die angeleint sind, sollten wir Hunde dan nur noch im Haus lassen? Leute die Angst vor Spinnen, Schlangen, Wespen, .... haben, sollte wir lieber alle Spinnen usw. einfangen und einsperren? Am besten bleiben wir Menschen selbst alle zuhause, da es auch Menschen gibt, die Angst vor zu vielen Menschen haben, usw. Das kann man mit jedem Tier so weitermachen.
Du erwähnst auch oft, dass Hunde nicht "berechenbar" sind. Findest du deshalb, dass es auch keine Rettungs- und Assistenzhunde geben sollte, da diese auch nicht berechenbar sind? Sollen sie dann lieber niemandem mehr helfen? Es gibt Leute, die das Verhalten ihrer Hunde nicht richtig deuten, wodurch es zu Unfällen usw. kommt, aber deswegen kann man nicht alle Hunde über einen Kamm scheren.
Ich habe [...] festgestellt, dass wir hier nur ständig hin und her schreiben würden.
Ja, so funktionieren Diskussionen...
[...] sollte wir lieber alle Spinnen usw. einfangen und einsperren?
Gewöhnliche Haus-Spinnen haben noch nie einen Menschen verletzt geschweige denn getötet.
Es gibt Leute, die das Verhalten ihrer Hunde nicht richtig deuten, wodurch es zu Unfällen usw. kommt, aber deswegen kann man nicht alle Hunde über einen Kamm scheren.
Erst sprichst Du von Leuten, die einen Fehler machen. Dann auf ein Mal von Hunden, die man nicht über einen Kamm scheren soll.
Das macht keinen Sinn.
Insofern habe ich auch keine wirkliche Lust auf ein Hin und Her - wenn die Argumente schon in sich selbst nicht stimmig sind...
Ich antworte noch einmal kurz, da ich nicht möchte, dass meine Aussage falsch verstanden wird.
Du erwähnst auch oft, dass Hunde nicht "berechenbar" sind = Hunde alle über einen Kamm scheren.
Ja, die Besitzer machen Fehler, wenn sie ihre Hunde nicht richtig einschätzen können. Aber du sagst ja nicht, dass alle Besitzer „unberechenbar” sind, sondern die Hunde. Das heißt für mich, dass du alle Hunde über einen Kamm scherst.
Ich hoffe, dass man jetzt versteht, wie ich es meine.
Gewöhnliche Haus-Spinnen haben noch nie einen Menschen verletzt geschweige denn getötet.
(Da ich gerade ohnehin dabei bin zu schreiben, antworte ich auch kurz darauf.)
Und trotzdem haben sehr viele Menschen panische Angst vor Spinnen. Ist ihre Angst also deshalb egal, weil eine normale Spinne niemanden umbringt? Wenn ja, dann müssen wir den Menschen, die Angst vor zu vielen anderen Menschen haben, am meisten helfen, denn jährlich sterben in Deutschland durchschnittlich ein bis sechs Menschen durch Hunde. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland jedoch 222 Menschen ermordet. Selbst wenn es gleich viele Hunde wie Menschen gäbe, käme man nicht einmal auf 50 getötete Menschen durch Hunde. Müssten wir uns also nicht alle zu Hause einsperren, damit Menschen, die Angst vor zu vielen anderen Menschen haben, mal in Ruhe ohne Angst spazieren gehen können? Denn ihre Angst ist ja dan berechtigter als die Angst vor Spinnen, Hunden, Wespen, Pferden usw. Da durch diese Tiere keine bzw. Viel weniger Menschen sterben.
So ich habe noch einmal geantwortet. Jetzt aber wirklich Tschüssi 🤗
Und jetzt ? Meine Hunde sind immer angeleint, aber da ich anscheinend laut dir eine Ausnahme bin, muss ich das womöglich nochmal überdenken
Meine Hunde sind immer angeleint,
Klasse!
da ich anscheinend laut dir eine Ausnahme bin, muss ich das womöglich nochmal überdenken
Verstehe ich nicht.
Leine gut, alles gut!
Also fast alles gut. Den Fall, dass Hunde ihre eigenen Besitzer attackieren und dann überhaupt nicht mehr unter Kontrolle sind oder den Fall, dass ein 40-Kilo-Pitbull Vollgas gibt und die Leine reißt, lassen wir an dieser Stelle mal außer Betracht.
Ich würde nicht zu laut lachen. Sonst hetze ich meinen Chihuahua auf Dich!
Ah, jetzt weiß ich, warum Du lachst! Ich habe falsch zitiert! Statt 40 sind es ja in Wirklichkeit 42 kg...
Also dann noch Mal richtig:
" Wenn ein 42 Kg schwerer Pitbull explodiert, kann ein 110 Kg schwerer Mann diesen Hund kaum noch an der Leine halten. Gibt der Pitbull richtig "Gas", reißt oftmals das Halsband oder die Lederleine.
Seinem Besitzer geht nach ca. 3 Minuten die Puste aus. Der Hund kann dann nur noch durch das Körpergewicht am Boden gehalten werden."
www.das-schaeferhund-forum.de/thread/2957-ist-ein-pitbull-wirklich-staerker-als-andere-rassen/
An das erinnerst du dich, aber an Kommentare eine Zeile höher nicht ?
Wie oft ist das bitte schön vorgekommen, dass ich mich nicht an Kommentare "eine Zeile höher" erinnert habe?!
Wenn ich das jetzt ständig gesagt hätte, könnte ich nachvollziehen, dass Du glaubst, ich würde Dich anlügen, weil ich einer Antwort einfach ausweichen will.
Erstens habe ich Dir erklärt, dass ich gar nicht wusste, ob Du Dich auf eine Aussage von Dir beziehst, die sich direkt davor ("eine Zeile höher" ) befindet oder auf eine Aussage zwei oder drei oder vier Kommentare weiter oben...
Und zweitens hättest Du mir einfach den Satz, vor dem ich mich angeblich aus Angst und Unwissenheit drücke, dazu Stellung zu beziehen, direkt vor die Nase halten können, indem Du die Wunderwaffe Copy+Paste benutzt.
Wenn ich dann wieder nicht darauf eingegangen wäre, hättest nicht nur Du selber, sondern das ganze Forum hier den Beweis gehabt, dass ich geflunkert habe und ein ahnungsloser Paniker ohne Argumente bin...
Und dass man sich an bestimmte Aussagen, die zeitlich weiter zurückliegen, besser erinnert als an Sachen, die erst ein paar Minuten her sind, ist auch überhaupt nichts Ungewöhnliches.
Ich weiß zum Beispiel nicht mehr, was ich vor drei Tagen zum Mittag gegessen habe. Was ich jedoch an meinem Geburtstag vor ein paar Jahren gegessen habe, weiß ich noch ganz genau - weil es ein ganz besonderer Tag war und es etwas ganz Leckeres gab...
Wie wäre es, wenn Du mal darauf reagierst, anstatt den Kommentar einfach nur zu disliken?
Falls Du es gar nicht warst, der gedisliked hat, entschuldige ich mich natürlich schon mal im Voraus. Allerdings denke ich, dass ich guten Grund habe, anzunehmen, dass Du es gewesen bist.
Ich habe ihn tatsächlich nicht gedisliked. Bin gerade zu sehr mit Feldarbeit beschäftigt, dass ich darauf eingehen kann
Und nun kommt die traurige Wahrheit, ich bin zu copy+Pasty nicht fähig 😂 Technik ist nicht meine Stärke
Das wundert mich nicht.
Grundsätzlich eine nette Einstellung. Aber: Gehst Du denn nur morgens um 5 Uhr Gassi oder wohnst Du total abgelegen? Ansonsten musst Du doch ständig an- und ableinen.
Abgesehen schützt Du dadurch Menschen, die - übrigens berechtigter Weise - Angst vor Hunden haben, ja auch nur teilweise. Denn Du leinst ja erst dann an, wenn Du den Menschen siehst - und in dem Moment hat dieser den Hund ja auch schon gesehen.
Besonders problematisch ist das natürlich in unübersichtlichen Bereichen, wo man um die Ecke geht und dann plötzlich jemand direkt vor einem steht, dem dann möglicher Weise das Herz in die Hose rutscht...
Generell zur Leinenpflicht:
Das ist ja bekanntlich ein einziges Kuddelmuddel. In jedem Bundesland andere Regeln. Alleine das ist ja schon ein Anzeichen dafür, dass beim Thema Hund etwas mächtig schiefläuft. Entweder Leinen sind notwendig oder nicht...