Spare 30€ im Monat in ein ETF für mein Patenkind in Uganda, gerade geboren. Kann es in 18 Jahren was damit anfangen?
Ist vor ein paar Tagen geboren worden....
Ist das so etwas wie eine regelmäßige Spende?
Ich sehe das als sinnvolle Zuwendung...die ich für ihn ansparen werde. Bezeichne es wie du willst.
6 Antworten
14K kämen bei 8 % p.a. raus (historische breit gefächerte Rendite), das ist in Uganda vermutlich sehr, sehr viel. Dazu muss man sagen dass einige der Unrernehmen die du mit einem Welt ETF finanzierst ordentlich Schaden in Afrika anrichten.
Solange man geeignete ETFs auswählt, die Kosten kontrolliert, die Devisen- und Regulierungsrichtlinien Ugandas versteht und über konforme Kanäle operiert, kann das Kapital mit hoher Wahrscheinlichkeit nach 18 Jahren von den Kindern genutzt werden. Bei einer monatlichen Einzahlung von 30 Euro beläuft sich die Gesamteinzahlsumme über 18 Jahre auf 30×12×18=6480 Euro. Wenn man einen kostengünstigen ETF mit globalem Marktbezug wählt (wie Produkte, die den MSCI-Weltindex nachbilden), und eine langfristige jährliche Rendite von 5 % annimmt (was leicht über dem Inflationsniveau liegt), beträgt der Gesamtbetrag aus Einzahlungen und Erträgen nach 18 Jahren etwa 13.000 bis 15.000 Euro (gemäß Zinseszinsen), was deutlich über dem Kapital liegt und praktischen Nutzen bietet.
Jedoch ist zu beachten: Die Rendite von ETFs unterliegt Marktschwankungen (sie könnte höher als 5 % sein oder es könnten kurzfristige Verluste auftreten). Daher sollte man sich für Schwankungsarme, breit gefächerte Indexprodukte entscheiden, um das Risiko zu minimieren.
Es muss jedoch bedacht werden, dass von der ETF-Rendite die Verwaltungsgebühren (normalerweise 0,1 % bis 0,5 % pro Jahr) und die Investitionsgebühren (wenn über eine Plattform gekauft, können kleine einmalige Gebühren anfallen) abgezogen werden. Über 18 Jahre hinweg könnten diese Kosten etwa 5 % bis 10 % der Rendite ausmachen, weshalb man kostengünstige Produkte (wie Mainstream-ETFs mit einer Gebühr von ca. 0,1 %) wählen sollte, um Verluste zu minimieren.
Zusätzlich ist Ugandas Devisenkontrolle relativ streng und Auslandsüberweisungen müssen über reguläre Bankkanäle erfolgen, was möglicherweise Folgendes erfordert: Währungsumtauschbeschränkungen: Der Umtausch von Ugandischen Schilling (UGX) in Euro kann von der Zentralbank reguliert sein, und größere Überweisungen müssen möglicherweise mit einem Verwendungszweck deklariert werden (z. B. "Bildungsreserve"). Gebühren und Wechselkursverluste: Banken berechnen für grenzüberschreitende Überweisungen normalerweise Gebühren von 1 % bis 3 %, zusätzlich zu Wechselkursschwankungen, wodurch sich der tatsächliche Betrag um 5 % bis 8 % reduzieren kann. Gebühren und Wechselkursverluste: Banken berechnen für grenzüberschreitende Überweisungen normalerweise Gebühren von 1 % bis 3 %, zusätzlich zu Wechselkursschwankungen, wodurch sich der tatsächliche Betrag um 5 % bis 8 % reduzieren kann. Ugandas durchschnittliche Inflationsrate der letzten 10 Jahre liegt bei etwa 6 % bis 8 %. Sollte die Inflation vor Ort nach 18 Jahren anhalten, könnte die tatsächliche Kaufkraft möglicherweise sinken.
Ich sende zusätzlich monatlich Geld nach Uganda über WordRemit ohne Kosten...da wird nichts kontrolliert...
Ja klar.
Das ist eine gute Idee.
In 18 Jahren kommt da eine nette Summe zusammen.
Du solltest einfach gucken, dass du einen seriösen ETF nimmst, eine gute Bank und achte auch die Bearbeitungs und Transaktionskosten.
Habe kaum Kosten...ist ein weltweiter ETF...
Deine Bank nimmt immer Verwaltungsgebühren, die einen mehr oder weniger. Und es schwankt zwischen verschiedenen ETFs.
Der Fondsverwalter nimmt eine Verwaltungsgebühr (TER). Broker wie Scalable und Trade Republic nicht. Manche Banken verlangen für den Verkauf auch obszöne Gebühren. Die Lösung ist ganz einfach: nicht dort handeln.
Ich finde das eine tolle Idee und eine sehr noble Geste.
Das ist auf jeden Fall sehr sinnvoll und unterstützt den neuen Erdenbürger in seinem späteren Leben.
In 18 Jahren kommt da schon einiges bei rüber.
Ja ich freue mich auch, daß ich was gutes tun kann...und mir tut es nicht weh.
Das ist richtig viel Geld. Bevor es ausgezahlt wird, wirklich prüfen, ob es sinngemäß verwendet wird. In diesem Bereich wird auch viel betrogen.
Könnten sogar 10.000€ werden denke ich.