3 Antworten

Für solche Aufgaben haben wir das Kommando Cyber- und Informationsraum. Genau das ist deren Job. Dort werden hochqualifizierte Spezialisten gebraucht. Nur einfach Akademiker einstellen reicht da bei weitem nicht.

Solche Spezialisten werden allerdings auch in der Industrie gebraucht. Wenn wir nur den Hauch einer Chance haben wollen bei der Technologie weiter mit vorn dabei zu sein wird wir auch dort nicht ohne gehen.

Ein Dilemma was es in vielen Bereichen gibt. Beim Sondervermögen hat man die Bildung ja quasi überhaupt nicht bedacht. Wenn unsere Bildung weiter so den Bach runter geht (siehe PISA-Ergebnisse) hat uns China eher früher als später abgehängt und wir werden selbst für die Russen uninteressant.

Und aus deinem Link:

Russland hat es auch auf Deutschland abgesehen. Immer wieder werden Cyberangriffe und Ausspähversuche gemeldet. Landeskommando-Chef Giss warnt vor russischer Einmischung.

Ja hallo? Wir betreiben seit Jahren einen Wirtschaftskrieg gegen Russland (okay offiziell Sanktionen, kommt aber aufs Gleiche raus) und wundern uns dann das der Gegner zurückschlägt? Was bitte hat man erwartet? Das Russland stillhält und Das macht was der Westen fordert?

Mir ist ebenfalls nicht klar, was die Frage mit dem verlinkten Artikel zu tun hat.

Zur Frage:

Man braucht selbst in der heutigen Zeit nicht nur Häuptlinge, sondern auch Indianer.


grtgrt 
Beitragsersteller
 06.04.2025, 15:48

Noch vor 100 Jahren benötigte man "Häuptlinge" vor allem zum Steuern großer Mengen von "Indianern". Heute aber dürfte es im Verantwortungsbereich der Akademiker in der Bundeswehr viele Aufgaben geben, die nicht einfach nur im Steuern von "Indianern" bestehen.

ponter  06.04.2025, 17:17
@grtgrt

Es gibt diverse Tätigkeiten, die durch eben diese Indianer ausgeführt werden können und für die es keine Häuptlinge, akademischer Art, braucht.

Das wäre eher Aufgabe des Staatsschutzes bzw. des Innenministeriums. Also der Schutz der heimischen Infrastruktur.

Die Bundeswehr hat zwar seit 2017 auch eine eigene Cyberabteilung, aber die sammeln nur Informationen und führen Gefahrenanalysen durch. Außerdem haben die nur um die 300 Soldaten und Angestellte.


grtgrt 
Beitragsersteller
 06.04.2025, 15:24
Außerdem haben die nur um die 300 Soldaten und Angestellte.

Na eben. Das meine ich doch: Diese Cyberabteilung ercheint mir als viel zu klein.

Angesichts der Tatsache, dass Kriege ab sofort vor allem mit Drognen ausgetragen werden, müsste es zudem einen großen Teil der Bundeswehr geben, der hierin Experte ist (oder wenigstens zu werden versucht).

Karlfragt1  06.04.2025, 15:31
@grtgrt

Es gibt noch den BND. Der hat um die 6000 Mitarbeiter. Das Budget ist dort auch seit Ukrainekrieg stark gestiegen. 2022 war es noch bei 900 Millionen, für 2025 liegt es bei 1, 2 Milliarden.