Seid ihr auch mit der Natur verbunden?

7 Antworten

Hallo,

alles, alle Nahrungsmittel, alle Güter, die ich in irgendeiner Form gebrauche, stammen letztendlich aus der Natur. Auch ich selbst bin ja Teil dieser Natur und ohne sie nicht lebensfähig. Natürlich bin ich sehr eng mit der Natur verbunden.

Ja bin auch sehr Naturverbunden fast jede freie Minute bin ich in unserem Garten, ist für mich einfach eine Oase der Ruhe. Auch wird bei mir nicht jedes Beikraut andere würden sagen Unkraut mit der chemischen Keule zuleibe gerückt, so habe ich einen der besten Schneckenvertilger(Igel) im Garten. Auch werden bei mir Blumen gepflanzt die für Bienen nützlich sind so habe ich schon einige seltene bienenarten in meinem Insektenhotel,auch die seltene Smaragdfarbene Eidechse die unter Naturschutz steht hat sich in meinem Garten niedergelassen. Dazu fällt mir der Satz ein.

Der Mensch braucht die Natur aber die Natur den Menschen nicht

Ist meine persönliche Meinung

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ella2011410 
Beitragsersteller
 24.04.2025, 08:09

Ja bei uns im Garten ist es nicht anders. Wir überlassen in quasi der Natur. Klar mähen wir die Weise, und arbeiten daran das der nicht komplett verwächst, aber dennoch haben wir viele Blumen und Wildkräuter. Und wir haben ebenfalls so ne kleine Blumenwiese, auf der wir Blumen für alle Insekten geplant haben ( Bienen)

Silo123  23.04.2025, 08:09

Ich bräuchte eine ganze Armee an Igeln , um der Schneckenplage Herr zu werden und fressen die überhaupt die spanische Wegschnecke? Die spanische Wegschnecke war letztes Jahr ein massives Problem, weiß nicht wieviele Eimer ich abgesammelt habe.

Meine üblichen Schneckenvertilger (kleiner Leuchtkäfer, Erdkröte, Spitzmäuse, (Igel zumindest noch nicht gesichtet)) interessieren sich für die anscheinend Null

Ralf55483  23.04.2025, 14:18
@Silo123

Ich denke das diese roten schleimigen Viecher, die spanische Wegschnecke ist. Unserem Igel schmecken die auf jeden Fall

Ja, das kann ich verstehen.

Stadtwohnung wäre nichts für mich.

Daher Bauerngut mit Tieren.

Ja, absolut!

Deshalb bin ich auch von der Kleinstadt aufs Dorf gezogen.

Seit Jahren nehme ich an der NABU-Vogelzählung teil. An Spitzentagen haben wir über 50 Vögel in über 10 Arten zu Gast.

In der letzten Futtersaison wurden 35 kg Sonnenblumenkerne und 4 Eimer Meisenknödel verspeist! Zurzeit sind 4 Nistkästen bewohnt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ella2011410 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 21:52

Das hört sich echt cool an. Klingt nach viel Spaß. Wünsche euch viel Freude. Und danke für die Antwort 🤗🥰

Silo123  23.04.2025, 08:00

Ich frage mich nur, wie ich die Arten zählen sollte, die meisten verstecken sich einfach zu gut. Ich käme im Durchschnitt wohl über 50 Vögel und 10 Arten. Aber die meisten bekomme ich gar nicht zu Gesicht, außer sie suchen meinen übersichtlichtlichen Innenhof auf und selbst da hat mir der Bluthänfling echt Schwierigkeiten bei der Bestimmung bereitet. (der saß mal im einzigenetwas höheren Baum (einer Birke) Oder sie kreisen darüber, aber mit Siluetten bin ich auch überfordert, den Rotmilan habe ich erkannt, die anderen nicht.

Mein "Privatpirol" kommt nie in den Hof, der sitzt in der Birke vor meiner Hofeinfahrt.

Die Grünspechte habe ich nur einmal im Hof gesehen, sind aber Permanentgäste auf meinem Grundstück.

Was ich regelmäßig IM Hof sehe, sind mehr die Allerweltsvögel wie Amsel, Drossel,Grünfink, Star,Kohlmeise,Hausrotschwanz, Kleiber, Stieglitz, Nebelkrähen Schwalben (nur welche gerade?), selten mal eine Blaumeise, noch seltener halt meine Grünspechte, einmal einen Bluthänfling, einmal Girlitze, einmal Bachstelze,selten einen Buchfink, obwohl ich die ständig höre. Zilpzalp auch noch nie gesichtet, obwohl ich die ständig höre. Einmal nachts auf dem Scheunendach: eine Waldohreule, aber auch nur gehört. Die brüten aber auch irgendwo auf meinem Grundstück

Und dann höre ich immer unendlich viele Vögel, die ich nicht zuordnen kann. Wie könnte man da nur irgendwie was zählen? Selbst, wenn mir mal eine SICHTUNG gelingt, ist das meist zu kurz zur Bestimmung. Neulich habe ich z.B. einen kleineren Specht gesichte, ich verMUTE, daß Mittelspecht, aber der Blick war für eine Bestimmung zu kurz.

Was mich wundert ,ist, was gar nicht vorkommt: das ist die Feldlerche, ein echt markanter Vogel, wenn er vorkommt. Ich habe schon ewig keine Feldlerche mehr irgendwo registriert. Ich verbinde die Feldlerche mit meiner Jugend, damals war sie häufig. Ich habe ideale Biotope für sie. Aber nichts, niente: auch bei mir noch nie eine Feldlerche gesichtet)-:

Ich erkenne die meisten Vögel nicht am Gesang und habe kaum eine Ahnung, was bei mir nur VORkommt, außer den markanten, wie halt der Pirol (ein so charakteristischer Gesang).

Wie schaffst Du da eine Vogelzählung?

Wilhelm611  23.04.2025, 15:07
@Silo123

Gemeinsam mit meiner Frau an 2 bzw. 3 Fenstern. Wohnzimmererker nach Westen und 2. Wohnzimmerfenster sowie Küche nach Norden in den Garten.

Die Regeln der NABU-Vogelzählung schreiben vor, innerhalb einer Stunde an einem bestimmten Wochenende, z.B. Januar, die maximale Anzahl der Gartenvögel zu erfassen.

Ich fotografiere auch die Vögel. Da gibt es viele "Alte Bekannte"!😅

Sie treten oft in Gruppen oder generell alleine auf! Finken kommen oft als Paare, Rotkehlchen und Kleiber allein und die Stieglitze zu viert, zu sechst oder zu acht!

Nur die Spatzen sind schwierig zu zählen und sind oft vermischt, also Haus- und Feldsperling! Hier kann die Obergrenze oft nur geschätzt werden, aber mit relativ hoher Genauigkeit!

Es gibt Tabellen als Zählhilfen, die ich vorher ausdrucke!😊

Ich hoffe, dir zum Verständnis helfen zu können!

Silo123  24.04.2025, 11:03
@Wilhelm611

Danke für die Ergänzungen, hilft mir leider trotzdem nicht viel, weil, wie soll ich Vögel zählen, die ich nicht SEHE und nicht nach dem Gesang identifizieren kann?

Ich könnte nur das zählen, was IN den Hof kommt und das, wo ich die Rufe erkenne, Und da fällt dann der größte Teil weg. Wäre eine sehr verzerrte Zählung, wenn weit über die Hälfte von mir nicht gezählt werden könnte

Im hinteren Grundstücksteil, da ist es übersichtlicher, weil Bäume nicht dicht stehen, schaffe ich manchmal noch mit dem Fernglas was, aber auch da sind die Bäume so hoch und belaubt, daß es echt schwierig ist, die Vögel auszumachen, bevor sie schon wieder den Standort wechseln. Da hält sich gerne die Goldammer auf, die ist nie! im vorderen Teil des Grundstücks. Aber, ob ich die dann überhaupt in einer Stunde zufällig ausmachen würde? Weiß nichtmal , wo die brütet! Meine Kleiber würde ich beide! natürlich ausmachen, da ich weiß!, wo die brüten. Und ich glaube, weiß aber sogar das nicht sicher, daß ich nur ein! Kleiberpärchen habe

Ja, die Stieglitze treten auch bei mir immer in Gruppen auf

Spatzen sind übrigens bei mir sehr selten zumindest IM Hof. Gelegentlich (selten) scheinen sich aber Schwärme in einzelnen Sträuchern um den Hof herum kurzzeitig niederzulassen. Ich höre manchmal so ein Gezeter, wie es eigentlich nur Spatzen machen.

Früher, an meinem letzten Wohnort habe ich mich sogar an der NABU- Zählung beteiligt. Da wohnte ich in einer Kleinstadt und die Gärten waren viel überschaubarer, habe teils sogar mehrere verschiedene Gärten ausgezählt,(mit jeweils ganz anderem Ergebnis) aber alles überschaubarer und auch weniger Arten. Das einzige spektakuläre, was ich hätte zählen können, wenn ich zufällig zu anderer Stunde gezählt hätte, wäre ein Bergfink gewesen und zwar zur Stunde der Gartenvögel, NICHT zur Stunde der Wintervögel. Aber der tauchte erst am nächsten Tag auf)-:

Ja auf jeden Fall immerhin sind wir auch ein Teil der Natur.