Religionen
Ich bin ein Zeuge Jehovas und Stelle trotzdem diese Diskussion. Ich möchte eine ehrlich und vernünftig antwortet.wie sieht eure Anbetung aus? Bitte Religion dazu schreiben und seit wannihr es macht
warum willst Du das wissen?
Nur Mal sehen wie viele Religionen es so gibt.
4 Antworten
Servus Nakia28658976,
natürlich römisch katholisch :-). Des is ma bei uns einfach ;-)
Die Anbetung Gottes steht im Mittelpunkt der Heiligen Messe. Einer der wichtigsten Punkte ist die Eucharistie, in der wir glauben, dass Christus selbst in Brot und Wein gegenwärtig ist.
Neben der Messe beten wir auch in stiller Form - das mag jeder handhaben wie er das für sich richtig empfindet. So suchen wir immer wieder die persönliche Begegnung mit Gott.
Diese Form der Anbetung gibt es für uns "katholische" seit den Anfängen des Christentums, also seit fast 2000 Jahren - und für mich passt das auch so :-)
Was ich persönlich nicht habe: Ist ein "Missionierungs-Anspruch". Lem und lem lassn.
Es grüßt
s'Fjolnir
Ich bin christlich. Ohne Kirche im Nacken, ohne Glaubensgemeinschaft, ohne Sekte oder anderen versammlungsähnlichem Charakter.
Ich verfolge manchmal den Gottesdienst der Oase Church aus Österreich. Sie ist sehr familienfreundlich, und sind sehr auf Jesus eingestimmt.
Meine Anbetung richtet sich an Gott und an Jesus. Immer an beide zusammen. Ich bedanke mich für die Dinge die ich am Tag erhalten habe. Ich bedanke mich für Wege, Einfälle und Lösungsfindungen. Ich bitte nicht um irgendwelche Dinge, sondern lasse Gottes Willen einfach geschehen. In der Bibel steht, das Gott ins Herz schaut und weiß, was wir benötigen. Daher ersparte ich mir das bitten.
Wenn ich bete, dann ist es so, als wenn ich mein Herz ausschütte. Ich rede vom Tag, von Ideen und ich stelle Fragen bei Dingen wo ich mir unsicher bin.
Ich lese die täglichen Tageslosungen. Das ist ähnlich wie der Tagestext der Zeugen, nur das darunter keine Suggestivfragen stehen, so wie bei den Zeugen. Man soll dort angeregt werden den gesamten Passus in der Bibel nachzulesen und auch darüber nachzudenken. Es geht also nicht so sehr darum, das man in der Lehrmeinung geschult wird, sondern das man sich selber Gedanken macht und schaut, wo man selber steht.
Auch wenn ich keine Kirche habe spende ich bei sehr vielen Gelegenheiten. Bei Pfandautomaten gebe ich immer das Geld an die Tafeln. Hin und wieder gebe ich Obdachlosen etwas Geld. Einmal habe ich einer Frau, die in der Weihnachtszeit kein Geld hatte etwas Geld gegeben, damit sie ihren Kindern wenigstens was zum Essen kaufen konnte. Zudem arbeite ich in einer Kita im sozialen Brennpunkt. Wenn ich sehe, das eine Familie am Struggeln ist gebe ich von meinem Geld auch ab. Aber immer so, dass sie es nicht mitbekommen. Hin und wieder gebe ich auch Sachspenden. Sei es, das ein Kind neue Schuhe bekommt, oder ein Spielzeug. Manchmal muss ich Hausbesuche machen. Wenn ich sehe wie die Teilweise leben, dann sehe ich immer meine eigene Vergangenheit. Ich bin in einem armen Haushalt aufgewachsen. Meine Eltern lebten von Sozialhilfe. Ich weiß also wie die Kids sich fühlen und ich kann verstehen, wie es den Eltern geht. Die Nächstenliebe, Unterstützung und Problemlösungen stehen bei mir also ganz oben.
Ich verzichte auch auf vieles. Ich gehe nicht auf Partys, fliege nie in den Urlaub und lebe auch sonst bodenständig. Mir geht es gut. Ich fühle mich von Gott geliebt und habe ihm sehr viel zu verdanken. Dennoch weiß ich, dass ich sündig bin. Ich fühle mich nicht privilegiert und ich meine auch nicht, dass ich die absolute Wahrheit besitze. Ich versuche zu verhindern, dass ich über andere richte, was mir aber nicht immer gelingt.
Und ich bin frei. Nächsten Monat sind es 17 Jahre. Dafür danke ich Gott.
https://www.youtube.com/watch?v=JiJx8_czmMQ
Ich hoffe, das es vielen anderen auch so ergehen mag. Frei von Druck, frei von Bestimmung, frei von Zwang. Frei für Gottes Liebe.
Ich bin vom Hinduismus und von verschiedenen Gelehrten dieser Richtung inspiriert, z.B. von Vivekananda.
Zu meinen Praktiken gehören Meditation, Kontemplation und kleine Rituale.
Ich bete täglich, normalerweise mind. morgens und abends.
Ich bin in der evangelischen Kirche :)