Muss ich mich alls Christ von meinem Exmann alles gefallen lassen?
Mein Exmann hat mich und unseren Sohn für eine andere Verlassen. Im Bezug auf Termine ( Betreuung vom Sohn, Elterngespräch) will er bestimmen. Sage ich Nein, betittelt er mich mit Beschimpfungen, sagt das mir das Wohl meines Sohnes nicht wichtig sei und das ich in die Psychiatrie gehöre.
Ich möchte ihm verzeihen und sehen so wie Gott ihn siht.
Aber diese andauernden Attaken verunsichern und verletzen mich sehr. Dazu kommt das es einen Keil zwischen mich und meinen Sohn treibt, da er ihn mit ein beziht. Beim lezten Streit holte er ihn sogar ans Telefon.
Was würde Jesus tun?
Ich finde keine klaare Antwort. Habt ihr eine?
11 Antworten
Beim lezten Streit holte er ihn sogar ans Telefon.
Er instrumentalisiert euren Sohn, damit es dir schlecht geht und es ist letztlich eine Art von Missbrauch am Kind, denn das Kind wird dazu benutzt um der Mutter weh zu tun.
Wenn du dich wehrst, dann tust du das nicht in erster Linie für dich, sondern für deinen Sohn.
Aber diese andauernden Attaken verunsichern und verletzen mich sehr.
Er hat gemerkt, dass genau dass deine Schwachstelle ist und das du ihm in der Argumentation nicht das Wasser reichen kannst. Hinzu kommt noch die Instrumentalisierung vom Kind.
Du kannst dir ruhig Hilfe holen. Wende dich erstmal ans Jugendamt und schildere denen die Sachlage. Des weiteren kannst du dir einen Anwalt holen der alles weitere Regelt.
Das du ihm verzeihst bedeutet nicht, das du dir alles gefallen lassen musst. In dem Sinne kannst du sagen, das du sein Verhalten verstehst und nachvollziehen kannst. Aber du musst das nicht akzeptieren.
Die Frage ist ja, warum reagiert er so gereizt. Warst du diejenige welche die Trennung wollte? Wenn ja könnte er dir das übel nehmen. War er derjenige, dann ist es eigentlich fast nicht nachvollziehbar, denn dann müsste er froh sein, wenn er seine Ruhe hat.
Ja, nachkommen kann er ja auch seinen Pflichten. Aber seine Pflicht ist es eben nicht das Kind als Druckmittel zu missbrauchen.
Aber ich verstehe schon dass das Jugendamt da nichts macht. Das Kind hat ein Dach über dem Kopf, hat Essen, wird gefördert und weil es nicht grün und blau geschlagen wird machen die dann auch nichts. Und wenn wirklich seelische Schäden zurück bleiben, so kann das Kind die im Alter wegtherapieren.
Letztlich ist dann alles richtig, denn das Amt hat keine Kohle investiert für dieses Kind und die Therapie wirds im Erwachsenenalter tragen... es ist so traurig.
Danke das du meine Verzweiflung auf den Punkt bringst.
Dein Glauben in allen Ehren. Dennoch hast weder Du und vor allem nicht Euer Sohn dieses Verhalten verdient.
Nein, musst Du natürlich nicht! - Und: JESUS ist der LETZTE, der bei Scheidungsfragen relevant sein sollte - ich bitte Dich: WAS in aller Welt sollte ausgerechnet Jesus als Scheidungsanwalt oder auch nur als Trennungsexperten qualifizieren? ...jemanden, der ANGEBLICH noch nicht mal in einer Beziehung war!?
Du bist verantwortlich für DEIN Wohlergehen und das Deines Sohnes! - Du solltest Dir von Deinem Ex nichts gefallen lassen und verhindern, dass er Deinen Sohn in sein Streitereien mit reinzieht!
Der beste Weg dazu ist, dass Du mit dem Ex nur über Deine Anwältin kommunizierst, weil Du offensichtlich viel zu "gut" bist, um klar Grenzen zu setzen! - Anwältinnen haben Erfahrungen mit sowas und können ihm gegenüber mit mehr Klarheit und entschiedener auftreten!
Nein, das mit dem wenn dir jemand auf die Wange schlägt... ist eine Metapher für liebe deine Feinde, du solltest ihn mit christlicher Nächstenliebe immer noch lieben, aber du musst dir nichts gefallen lassen, wichtig nur, antworte nicht auf Sünde mit Sünde
Es ist schön, dass du verzeihst, es ist eine gute Eigenschaft, aber wie gesagt, deine Meinung kannst du ihm trotzdem sagen und du musst dir nichts gefallen lassen
Muss ich mich alls Christ von meinem Exmann alles gefallen lassen?
Als er Euch verlassen hat, hat er sein Mitbestimmungsrecht aufgegeben. Fertig aus. Ich bin selbst Christ, aber wer das eine will, also sich trennen um mit einer Anderen zusammen zu sein, der muss das Andere mögen, also nicht mehr bei der Familie mitbestimmen zu dürfen, von der man sich getrennt hat.
Nicht Du hast ihn verlassen und es geht um einen Sorgerechtsstreit, der von ihm veranlasst wurde, sondern er hat sich von Dir getrennt (wenn ich das richtig verstehe), also hat er auch kein Recht auf irgendwelche Rechtsforderungen oder auch nur Einflussnahme. Und wenn alles andere nichts bringt, würde ich an Deiner Stelle umziehen. Soll er es im Notfall doch über das Gericht versuchen. Wenn dort klar wird, dass er wegen einer anderen abgehauen ist und das Gericht gerecht ist, wird er dahingehend bestenfalls ein Besuchsrecht erreichen und nicht mehr - soll heißen kein Sorgerecht und kein Mitbestimmungsrecht für ihn.
Er ist gegangen.
Der Anwalt kann nichts tun, solange keine nachweisbaren Schäden am Kind entstehen. Das Jugendamt hat die Ansicht, das es richtig ist das der Vater als Erzeuger seinen Pflichten nach kommt.
Danke dir für deine Antwort