Lieber Hin- und Herpendeln?

7 Antworten

Ich kenne eine geistig Behinderte in ähnl. Alter, den eben genau deswegen auf eine Spezial-Schule muss(te?), die eben auch ca. 1h entfernt ist. Irgendwann nach Jahren hat sie sich doch angewöhnt, häufiger dort zu übernachten (natürlich nur nach entspr. Absprache).

Ich selbst musste in der Oberstufe >1h vor Schulbeginn aus dem Haus wg. dem blöden ÖPNV. Und nachmittags hat das meist noch länger gedauert wg. unpassender Bus-Taktung.

Studium war in der selben Stadt wie die Oberstufe, aber aus Kostengründen habe ich mir kein WG-Zimmer geleistet.

Musste auch wg. der WIrtschaftskrise (lange vor Corona) einen Job in 1h Entfernung (mit dem Auto) annehmen. Einen näheren Job hatte ich nie gefunden. Hatte zwar Bewerbungsgespräche, die wollten aber nie über meinen Gehaltswunsch reden, obwohl ich pro Stunde umgerechnet nicht viel mehr wollte als im TVÖD und auch die kürzeren Fahrtwege ins Gehalt einkalkuliert habe.

Dank Corona muss ich nur noch selten 2x1h/Tag fahren (Home-Office).

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Eine Stunde ist nichts. Da würde ich nicht umziehen, erst Recht nicht wegen drei Jahre Ausbildung.

Bei einer Stunde würde ich auch niemals von Pendeln sprechen.


Rheinflip  23.11.2024, 11:35

Natürlich ist das Pendeln. Sobald man seinen Wohnort verlässt, ist es Pendeln

marialexx  23.11.2024, 11:39
@Rheinflip

Also ist jeder, der für die Arbeit meine 8000-Einwohner-Kleinstadt verlässt, ein Pendler. Ich verwende diesen Ausdruck bei langen Strecken. Aber nicht bei einer Stunde.

Pendeln. Ich mag es eh Bus und Zug zu fahren. Ich könnte täglich länger schlafen, wenn ich mit der Bahn fahren würde. Ich fahre aber bewusst Bus. (Auch wenn viel Euro 6 fährt)

Für Viele dauert der tägliche Weg zur Arbeit schon so lange, - also warum nicht Pendeln!

Für mich würde ein Wohnheim niemals in Frage kommen, also pendeln. Finde jetzt 1 Stunde auch nicht so lange. Hab für den Schulweg damals wegen den scheiß Busverbineungen auch so lange gebraucht.