Kann man seinen Egoismus nur überwinden und beseitigen, indem man ihn durch Vernunft ersetzt, weil ohne Vernunft kann der Egoismus nicht verschwinden?
6 Antworten
Hallo kaempferdersonne!
Nein. Während Vernunft eine Rolle bei der Erkennung der negativen Folgen von Egoismus spielt, ist seine Überwindung ein komplexerer Prozess, der Empathie, Selbstreflexion und oft auch emotionale Arbeit erfordert. Egoismus ist nicht einfach nur die Abwesenheit von Vernunft; der Egoismus wurzelt oft in tieferliegenden psychologischen Bedürfnissen und Mustern! Bloße Vernunft reicht nicht aus!
Ich hoffe, dass ich dir deine Frage gut beantwortet habe!
Gruß!
Ich habe da eine meditationstechnik fuer dich , mein mantra dazu ist "vom ego befreien" : betrachte dich selbst wie ein fremder also von aussen, distanziere dich von deinen emotionen und nun stell dir vor wie andere dich beobachten, welche gefuehle die haben muessen und nun distanziere dich auch davon
Richtig eingesetzt kann diese technik wirklich einiges reissen
Ich habe keine Emotionen mehr wie Wut, Neid, Zorn, Hass, Angst, Ungeduld, Unruhe,
Das kann durchaus von vorteil sein, nutze die zeit solange es andauert um dein ego zu trainieren dann hast du umso mehr kontrolle wenn du wieder voll im gefuehlsgame drin bist
Vielleicht. Gut wäre über sich selbst hinaus zu denken und sich für etwas einzusetzen, was allen nützt.
Kann man seinen Egoismus nur überwinden und beseitigen, indem man ihn durch Vernunft ersetzt, weil ohne Vernunft kann der Egoismus nicht verschwinden?
Möglich, dass Vernunft dabei helfen kann, aber noch viel besser hilft Vernunft bei Verblendung, aber es gibt eben auch viele, die meinen, sie seien vernünftig und zumindest die meisten anderen nicht, ohne zu merken, dass sie selbst verblendet statt vernünftig sind. Ich würde sie deshalb nicht beispielsweise als dumm bezeichnen oder ähnliches, aber verblendet trifft es ganz gut. Zum Beispiel sollten für jene, die meinen Christen zu sein, die Lehre und die Werte wichtig, wenn nicht am wichtigsten sein, die Jesus der Klarheit der Evangelien nach schon seinen Jüngern lehrte, allen voran dabei also die Liebe zu Gott und den Mitmenschen, die Vergebungsbereitschaft und die Hilfsbereitschaft, und wer meint, dass man ein Defizit auch nur einer dieser Eigenschaften durch Missionsarbeit ausgleichen könnte, ist nicht nur ein schlechtes Beispiel für einen Christen, sondern mag sich vielleicht für vernünftig halten, ist aber stattdessen verblendet. Letzteres gilt aber ebenso auch für jene "Christen", die meinen, dass der Glaube allein schon genügen würde - wovor sowohl Jesus laut den oben verlinkten Schriftstellen gewarnt hat, als auch in der Offenbarung (vgl. 20,12-13) selbst, wo es um das Gericht geht, noch einmal mehr als deutlich darauf hingewiesen wird, dass es schlussendlich um Taten geht und selbst Paulus machte deutlich, dass die Liebe zu diesen Eigenschaften grundsätzlich wichtig ist - vgl. 1. Korintherbrief 13,1-7. Zudem sollte man darüber nachdenken, wenn man meint, über andere urteilen zu können (Und nein, ich urteile nicht, sondern weise nur auf klare Inhalte der Bibel hin. Wer sich getriggert fühlt, sollte, statt auf meinen Kommentar zu antworten, darüber nachdenken, warum sich eine betreffende Person getriggert fühlt, denn wenn einem Wahrheit nicht passt, ist es so, dass sie einem unbequem ist, aber das ändert nichts daran, dass sie wahr ist.) sollte man mal über den Inhalt von Matthäus 7,1-5 nachdenken. Und ja, in gewisser Hinsicht geht es in all dem auch um die Überwindung von Egoismus, denn nicht der Egoismus, sondern dessen Gegenteil, die Nächstenliebe inspiriert zu guten Taten.
Hm, die meisten Egoisten agieren ausschließlich "vernünftig", soll heißen völlig emotions- bzw. (mit-) gefühlslos...
...sich in die Bedürfnisse anderer oder gar die Folgen für die anderen hineinzuversetzen ist nicht "ihr Ding"...
Irrtum. Die Emotionen sind der Instinkt der Egoisten.
Ich weiß ja nicht was du alles zu "Emotion" zählst...
...aber für mich sind Emotionen wie Empathie, Mitgefühl, Liebe alles andere als egoistisch...
Empathie ist Mitgefühl.
Aber Empathie und liebe sind keine Gefühle sondern Ausdruck von Weisheit und Vernunft.
Das hängt von der Einstellung ab.
Empathie und Liebe sind keine Gefühle??
Na wenn du meinst...
...ich meine dann hast du nie mitgefühlt oder hat geliebt...
...du ärmster! mein tief empfundenes Mitgefühl...
Empathie ist eine Bewusstseinseinstellung.
Findest du?
Das passt für mich zu Perspektivwechsel oder ausgeglichener Berichterstattung oder so...
Mitgefühl ist ein Gefühl, sonst hieße es ja Mitbewusstsein...
Die Sprache ist keine Wissenschaft.
Ein Rückbau hat nichts mit aufbauen zu tun sondern ist ein abreißen.
Ein bundessondervermögen ist kein Vermögen sondern ein Schuldentopf
Wenn ich sage ich liebe dich dann ist es eine Lüge wenn ich nicht verstehe was liebe ist und Hassliebe ist auch keine Liebe.
Nur ein kluges oder weises Wesen kann emphatisch sein oder ist zur wahren Liebe fähig.
Gefühle sind lediglich emotionale Reaktionen des Körpers um das Verhalten zu steuern.
Empathie ist daher das Resultat eines moralischen Wesens.
Du kannst nicht vernünftig sein wenn du vernünftig sein willst.
Vernunft hängt von deiner Klugheit ab und Weisheit.
Zuerst musst du dein Wesen verändern.