Jesus ist ein Mythos oder historisch bewiesen?

12 Antworten

In der Forschung ist Konsens, dass Jesus eine historische Person war. Seine Irrtümer hätte man wohl schwerlich später erfinden können. Paradoxerweise werden seine Irrtümer zum besten Beleg seiner Historizität.

Er war halt nur ein anderer, als in der Bibel beschrieben. Deshalb sagte schon Albert Schweizer:

Der Jesus der Evangelien hat nie existiert.

Insofern ist der Jesus der Bibel ein Mythos, wie auch schon David Friedrich Strauss vor fast 200 Jahren erkannte.


Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 20:41

Finde ich auch gut 👍

"Um davon überzeugt zu sein, dass Jesus eine historische Person war, muss man kein Christ sein. [...] Schlicht, weil aus historisch-kritischer wissenschaftlicher Perspektive alles dafür spricht, dass es ihn gegeben hat."

Quelle: https://www.n-tv.de/wissen/frageantwort/Hat-Jesus-tatsaechlich-existiert-article19165101.html


Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 22:11

Darüber sind sich aber nicht mehr alle einig! Die namhaften Historiker habe ich auch angegeben!

BillyShears  17.06.2025, 22:20
@Rudolf0007
Die namhaften Historiker habe ich auch angegeben!

Ich finde nur zwei.

Der eine war ein Sprachwissenschaftler der 1998 seine Meinung änderte, der zweite wird nicht nur vom ersten, sondern sogar von Bart Ehrman für seine schlechte Arbeitsweise kritisiert.

Es spricht vieles dafür, dass zur damaligen Zeit tatsächlich ein Wanderrabbi mit Namen Jesus existiert hat, der durch die Gegend zog, Anhänger suchte und fand. Möglicherweise ist jener Jesus auch tatsächlich gekreuzigt, noch lebend abgenommen worden und wieder zu Kräften gekommen.

Was allerdings mit ziemlicher Sicherheit nie real existiert hat ist die mytholigische Gestalt des Christus, die aus jenem Jesus gemacht wurde.


Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 22:12

Das habe ich auch angesprochen! Danke für dein Schreiben 👌

Die Frage, ob Jesus historisch wirklich gelebt hat oder nur ein Mythos ist, wird oft kontrovers diskutiert. Für mich als Christin steht fest: Jesus war eine reale Person, die vor etwa 2000 Jahren in Palästina gelebt hat. Es gibt zwar viele unterschiedliche Meinungen und Theorien, aber die historischen Quellen, auch außerhalb der Bibel, stützen seine Existenz. Ich glaube nicht, dass Jesus nur eine erfundene Sagengestalt ist – denn sein Leben, seine Lehren und vor allem seine Auferstehung sind für mich persönlich die Grundlage meines Glaubens und meiner Hoffnung. Natürlich wird vieles im Laufe der Jahrhunderte ausgeschmückt oder unterschiedlich interpretiert, aber das ändert nichts daran, dass Jesus als Mensch wirklich da war und die Welt nachhaltig verändert hat.

Ich respektiere, dass andere Leute andere Ansichten haben, aber für mich ist Jesus keine Legende, sondern die lebendige Wahrheit.


Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 22:24

Auferstehung ist ein Mythos, er war ein Wanderprediger! Es gibt allerdings sehr viele namhafte Theologen und Historiker die jesus mehr als Mythos sehen!

Peach2601  17.06.2025, 22:32
@Rudolf0007

Das stimmt, dass es unterschiedliche Meinungen dazu gibt, und deine Sicht ist absolut verständlich.

Viele Historiker und Theologen sehen Jesus vor allem als historischen Wanderprediger, der wirklich gelebt hat. Sie sagen, dass die Geschichten um seine Auferstehung und andere Wunder eher mythologische Erzählungen sind, die von seinen Anhängern später hinzugefügt wurden, um seinen Einfluss und seine Botschaft zu stärken.

Andere wiederum vertreten die Ansicht, dass Jesus selbst eine mythische Figur ist, also dass es keinen eindeutigen historischen Beleg für seine Existenz gibt und dass die Geschichten um ihn eher symbolisch oder religiös zu verstehen sind.

Die Debatte ist also offen, und je nachdem, welche Quellen man ernst nimmt oder wie man Glauben und Geschichte trennt, kommt man zu verschiedenen Einschätzungen.

Natürlich können wir jetzt weiter diskutieren. Aber es muss jeder selbst entscheiden, ob er Dinge nur Wissen und verstehen möchte oder glauben möchte. Das eine schließt das andere übrigens nicht aus!
Sehen heißt nicht glauben, glauben heißt sehen!

Glaube ist eine Überzeugung oder Annahme, die nicht unbedingt auf Beweisen oder logischen Schlüssen beruht. Das ist Glaube, jeder der glaubt, braucht keine Beweise, das ist nichts wissenschaftliches.

Kein Wissenschaftler bezweifelt die Person von Jesus. Hier genauer nachzulesen:

https://www.youpax.de/content/belegt-jesus-hat-wirklich-gelebt.php

Der Hippokrates lebte viel früher und davon gibt es viel weniger Beweise! Und doch wird er zitiert und seine Existenz nie angezweifelt.

Dein Beitrag ist eher eine Art Versuch, Deine Gottlosigkeit zu begründen. Einer nahen Begutachtung wird es aber nicht standhalten, wie gesagt, keiner bezweifelt es, außer denen, die es wollen, den Atheisten.

👉 Es sieht so aus, wie wenn ein Kind die Augen zumacht und dann dadurch hofft, dass er nicht gesehen werden kann.

Du leugnest Jesus, dann darfst Du alles machen, was Er verboten hat.... Nutzlos!

Du darfst es auch so, nur wirst Du dafür von Gott zur Verantwortung gezogen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 22:10

Aber Mädchen! Ich bin Atheist und kein Träumer und ich kann auch nichts dafür dass du nicht lesen kannst! Ich habe geschrieben das es bereits sehr viele namhafte Historiker gibt die Jesus als Mythos ansehen und sogar deren Namen genannt!

Das Problem bei euch Glaubensfanatiker ist die Tatsacje das ihr den Unterschied zwischen Glaube und Wissen nicht kennt!

Hier ging es um eine wissenschaftliche Frage, aber .... Es war ja tu erwarten!

Rudolf0007 
Beitragsersteller
 18.06.2025, 06:29
@Shoron

Sehr schön! Ich wusste gar nicht das Jesus Meinungsfreiheit verboten hat? Soviel ich weiß hat dieser Wanderprediger und seine Thesen in unsere Zeit kein Gültigkeit, aber OK er ist eh schon lange tot!

Für dich nochmals zur Erklärung: Jesus ist ein Ein moralisches Leitbild, beschrieben in einem Mythos.

Götter sind, so dachten die gebildeten Heiden, waren in Mythen beschriebene moralische Leitbilder. Siehe Cicero, Marcus Tullius, Ursula Blank-Sangmeister, und Klaus Thraede. De natura deorum = Über das Wesen der Götter: Lateinisch/Deutsch. Stuttgart: P. Reclam jun., 1995.

Es gibt keinen Grund, für Jesus etwas anderes anzunehmen, nicht einmal dann, wenn wir voraussetzen, dass die beschriebene Gestalt auf einer historischen Person beruht.

Die meisten Christen denken, dass Jesus ein Religionsstifter war. Wir wissen von anderen Religionen, etwa dem Cargo-Kult, dass es nicht unüblich ist, eine solche Stifterfigur nachträglich zu erfinden.

Damit kann man kurzfristig das Aufspalten der religiösen Bewegung verhindern. Denn jetzt hat man eine "autoritäre Figur".

Gerade der Monotheismus baut zentral auf Autoritäten auf. Indem man sich auf Got beruft, kann man seinen Worten mehr Gewicht verleihen — für die, die leichtgläubig sind, und das ist die Mehrheit!

Guten Morgen 👍👌👍