Kaninchen können so alt werden, weil ihr Körper kleiner, aber dafür nicht so stark belastet ist. Bei großen Hunden müssen Herz und Organe viel mehr arbeiten, und das kann sie schneller alt machen. Außerdem haben manche Hunderassen durch Züchtung mehr Krankheiten. Es kommt also nicht nur auf die Größe an, sondern auch darauf, wie gesund das Tier gebaut ist.

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Pflege ist kein Frauenberuf, sondern ein Beruf für Menschen, die helfen wollen – egal ob männlich, weiblich oder divers. Dass viele Frauen in der Pflege arbeiten, liegt an alten Rollenbildern, nicht daran, dass Männer dort fehl am Platz wären. Gerade im Krankenhaus sind Teams vielfältig und arbeiten gemeinsam für das Wohl der Patient*innen. Wer meint, Pflege sei „nur was für Frauen oder LGBTQ“, zeigt Vorurteile, aber kein echtes Verständnis. Du kannst stolz darauf sein, ein Praktikum in so einem wichtigen Berufsfeld zu machen. Lass dich nicht verunsichern – du bist genau richtig dort! 

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Das Gehirn sitzt im Schädel, weil es dort nahe bei den wichtigsten Sinnesorganen wie Augen, Ohren und Nase liegt – das ermöglicht eine besonders schnelle Reizverarbeitung. Je kürzer die Nervenverbindungen, desto schneller kann der Körper reagieren, was in der Evolution ein klarer Vorteil war. Der Schädel schützt das empfindliche Gehirn außerdem durch seine harte Knochenstruktur besonders gut. Auch das Gleichgewicht und die Bewegungssteuerung hängen eng mit dem Kopfbereich zusammen, was den Standort noch sinnvoller macht. Diese Bauweise hat sich evolutionär durchgesetzt, weil sie für Wahrnehmung, Reaktion und Überleben besonders effizient ist.

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Herzstolpern kann nach einem Infekt auftreten, besonders wenn der Körper noch nicht ganz erholt war – manchmal steckt nur etwas Harmloses wie Extrasystolen dahinter. Da du aber vor ein paar Wochen erkältet warst und jetzt wieder häufiger diese Stolperer spürst, wäre es wichtig, das vorsichtshalber ärztlich abklären zu lassen. Eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) kann selten nach Infekten auftreten und macht manchmal nur leichte Beschwerden wie eben Herzstolpern im Ruhezustand. Besonders nach körperlicher Belastung während eines Infekts kann das Risiko leicht steigen, auch wenn die Belastung nicht sehr anstrengend war. Du solltest deshalb sicherheitshalber zum Arzt gehen und ein EKG oder Langzeit-EKG machen lassen. Wahrscheinlich ist es harmlos – aber besser einmal zu viel geschaut als zu spät.

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Ja.

Ein 14-Jähriger kann in der Regel allein zu einem EEG gehen, wenn er sich dabei sicher fühlt und die Praxis es erlaubt. Die Untersuchung ist ungefährlich und schmerzfrei, daher ist medizinisch meist keine Begleitung nötig. Trotzdem sollte vorher geklärt werden, ob ein Elternteil anwesend sein muss. Wenn sich der Jugendliche unwohl fühlt, wäre es besser, ihn zu begleiten oder zumindest in der Nähe zu bleiben.

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Wenn deine Freundin mit dem Vapen angefangen hat, bleib ruhig und verurteile sie nicht direkt. Zeig ihr lieber, dass du dir Sorgen machst, weil sie dir wichtig ist. Frag sie in einem ruhigen Moment, warum sie damit angefangen hat, und hör ihr ehrlich zu. Versuch, nicht zu predigen, sondern einfach für sie da zu sein. Manchmal hilft ein gutes Gespräch mehr als jede Warnung.

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Reines Nutella gibt es nicht ohne Zucker, denn Zucker ist eine Hauptzutat in Nutella und sorgt für den typischen süßen Geschmack.

Aber es gibt einige Alternativen oder zuckerfreie Haselnuss-Aufstriche von anderen Marken, die speziell für Menschen gedacht sind, die auf Zucker verzichten wollen. Die haben dann meist Süßstoffe oder gar keine Süße, sondern nur Nuss und Kakao.

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Erwachsene mögen es oft nicht, wenn Kinder oder Jugendliche dampfen (also „vapen“), weil sie sich Sorgen um eure Gesundheit machen. Vapen ist nämlich nicht harmlos, es kann die Lunge reizen und manchmal süchtig machen wegen des Nikotins, das oft drin ist. Darum finden Erwachsene, dass man das in deinem Alter besser nicht machen sollte.

Vapen kann die Atemwege reizen und Entzündungen auslösen, was gerade bei jungen Menschen die Lunge schädigen kann. Außerdem enthält die Flüssigkeit oft Chemikalien, die langfristig schlecht für den Körper sind. Nikotin, das in vielen Vapes steckt, macht abhängig und kann das Gehirn in der Entwicklung beeinflussen. Deshalb ist es wichtig, so lange wie möglich gar nicht damit anzufangen.

LG Peach

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Jesus ist ein Mythos oder historisch bewiesen?

Die Idee, dass es keinen historischen Jesus gab, scheint von Anfang an im Christentum vorhanden gewesen zu sein.

Aber genau das ist umstritten. Höchst umstritten, wenn man hier auf Gutefrage Jesus als Mythos darstellt, muss man diverse unsachliche Anfeindungen über sich ergehen lassen. Gerade von Personen die sich als promoviert Theologen ausgeben!

Man wird dann in die Nähe von Holocaust-Leugnern und Verschwörungstheoretikern gestellt, die Argumente werden lediglich mit Naserümpfen bedacht, aber weder betrachtet geschweige denn widerlegt.

Wenn der Jesus-Mystizismus wahr ist, Jesus also ein Mythos, aber keine reale historische Person war, dann handelt es sich hier um das ursprüngliche Christentum, das im Laufe der ersten beiden Jahrhunderte durch ein Christentum ersetzt wurde, das sich auf einen historischen Jesus beruft.

Das Wenn ist ein dickes, fettes Wenn. Denn wir können uns nur an dem orientieren, was überliefert wurde.

Zwar gibt es aus dem ersten Jahrhunderten speziell aus der Region Palästina mehr erhaltene Schriften als aus jedem anderen Jahrhundert mit Ausnahme des 20., aber wir wissen auch sehr genau, dass vieles verloren gegangen ist.

Und wir wissen, dass viele der Schriften verändert, verfälscht, gefälscht, falsch zitiert und mehrfach überarbeitet wurden.

Es ist daher schwer, herauszufinden, wie das ursprüngliche Christentum aussah, wir können eine Rekonstruktion versuchen, aber nur mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten.

Laut offizieller Geschichtsschreibung durch die katholische Kirche gab es am Anfang einen historischen Jesus, der zu Beginn des 1. Jahrhunderts gelebt hat, gelehrt hat, Wunder wirkte, gestorben ist und wieder auferstand.

Dieser hatte zwölf Jünger, die ersten Apostel, die seine Lehre weitergaben, zunächst nur mündlich, später schriftlich.

Die Kirchen beziehen ihre Legitimation aus der sog. "apostolischen Sukzession", also dass die Lehren der Apostel getreu weitergegeben wurden und jeder Apostel in der langen Kette von Aposteln sich letztlich auf den historischen Jesus gründet.

Zwar ist wissenschaftlich die apostolische Sukzession erst seit dem 12. Jahrhundert nachgewiesen, aber das ist ein kirchliches Dogma.

Wer etwas anderes behauptet, der unterliegt dem Kirchenbann. Was früher durchaus tödliche Konsequenzen haben konnten, wer im Mittelalter behauptet hätte, dass es keine historischen Jesus gab, der hätte schnell auf dem Scheiterhaufen landen können, Man wurde schon wegen weniger umgebracht, wie man ja weiß vom Christentum.

Heute verliert man nur noch seine Lehrerlaubnis oder wird, wie Albert Schweitzer, mit lebenslangem Predigtverbot bedacht. Wobei Schweitzer keine Zweifel am historischen Jesus hatte, sondern "nur" daran, dass er Gottes Sohn war.

Wenn es Christen gab, die Jesus weiterhin als einen Mythos betrachteten, so dürften diese kaum damit öffentlich aufgetreten sein, denn sonst bestand Lebensgefahr. Wenn, dann gab es hier sicher einen Traditionsabriss, d. h., diese Ansicht wurde lange Zeit nicht mehr vertreten.

Die Idee, dass es eventuell keinen historischen Jesus gab, tauchte erstmals zu Ende des 20. Jahrhunderts wieder auf: Wells, George Albert. 1971. The Jesus of the early Christians: a study in Christian origins. London: Pemberton.

Nach Wells (nicht verwechseln mit H. G. Wells, bitte) gab es dann einen weiteren Meilenstein, nämlich dieses Buch: Doherty, Earl. 1999. The Jesus Puzzle : Did Christianity Begin with a Mythical Christ? Ottawa: Canadian Humanist Publications.

Danach begannen vor allem die Radikalkritiker die Idee eines mythischen Jesus wieder ernst zu nehmen.

Aber eines mus ganz deutlich gesagt werden: Wenn es einen historischen Jesus gegeben haben sollte, dann hat dieser mit dem Jesus der Evangelien oder dem Jesus des Glaubens in etwa so viel zu tun wie der germanische Anführer Arminius mit dem Siegfried der Nibelungensaga.

Die Sagengestalt des Siegfried — und wenigstens da zweifelt keiner, dass es sich um eine mythische Figur handelt — beruht recht lose auf dem geschichtlichen Arminius, dessen Existenz man als historisch relativ gut gesichert ansehen kann.

Die Tatsache, dass man über den historischen Jesus so wenig weiß, die Tatsache, dass alle Rekonstruktionen dieses Jesus bisher gescheitert sind, sollte einen aber schon stutzig machen.

Denn dieses totale Scheitern deutet darauf hin, und das sollte man wenigstens anerkennen, dass eine alternative Theorie, nämlich dass Jesus kompletter Mythos ist, auf gleiche Weise plausibel ist.

Aber das ist nicht das einzige Argument, die Gegner des Jesus-Mystizismus kennen die meisten davon nicht einmal. Sie ruhen sich auf einem bequemen Konsens aus — der bei genauer Betrachtung recht fragwürdig ist.

Die Frage ist nicht, wer den Konsens auf seiner Seite hat, sondern wer hat die besseren Argumente? Ohne Kenntnis der Argumente kann man das nicht einmal in Ansätzen beurteilen, und dann ist die Berufung auf den Konsens bloß ignorant.

Jesus ist für mich nur ein Mythos!

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Die Frage, ob Jesus historisch wirklich gelebt hat oder nur ein Mythos ist, wird oft kontrovers diskutiert. Für mich als Christin steht fest: Jesus war eine reale Person, die vor etwa 2000 Jahren in Palästina gelebt hat. Es gibt zwar viele unterschiedliche Meinungen und Theorien, aber die historischen Quellen, auch außerhalb der Bibel, stützen seine Existenz. Ich glaube nicht, dass Jesus nur eine erfundene Sagengestalt ist – denn sein Leben, seine Lehren und vor allem seine Auferstehung sind für mich persönlich die Grundlage meines Glaubens und meiner Hoffnung. Natürlich wird vieles im Laufe der Jahrhunderte ausgeschmückt oder unterschiedlich interpretiert, aber das ändert nichts daran, dass Jesus als Mensch wirklich da war und die Welt nachhaltig verändert hat.

Ich respektiere, dass andere Leute andere Ansichten haben, aber für mich ist Jesus keine Legende, sondern die lebendige Wahrheit.

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Nächstenliebe bedeutet für mich, anderen Menschen mit Mitgefühl, Respekt und ehrliche Fürsorge zu begegnen – unabhängig davon, wer sie sind oder was sie getan haben. Aus Liebe zu handeln heißt, bewusst das Wohl anderer im Blick zu haben und auch dann freundlich und hilfsbereit zu sein, wenn es gerade nicht einfach ist oder man selbst nichts davon hat. Es geht darum, offen und ehrlich zu sein, Verständnis zu zeigen und auf eine Weise zu handeln, die Herzen verbindet und Vertrauen schafft.

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Als Frau finde ich ein natürliches Lächeln bei anderen Frauen unglaublich schön, weil es sofort Wärme und Ehrlichkeit ausstrahlt. So ein Lächeln wirkt offen und authentisch, zeigt, dass sie mit sich im Reinen ist und sich wohlfühlt. Für mich sind aber vor allem gute Charaktereigenschaften wie Freundlichkeit, Ehrlichkeit und Empathie entscheidend – diese Werte machen eine Person erst richtig attraktiv und besonders. Echtes Strahlen verbindet sich für mich immer mit innerer Stärke und einem liebevollen Umgang mit anderen. Man merkt das nicht immer sofort, aber man spürt es.

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Das klingt sehr schwer, und es tut mir leid, dass du so wenig Unterstützung bekommst. Wenn Jugendamt und Polizei nicht helfen, kannst du dich an eine Familienberatungsstelle oder einen Anwalt für Familienrecht wenden. Es gibt auch die Möglichkeit, beim Jugendgericht Hilfe zu beantragen, zum Beispiel durch eine Jugendschutzmaßnahme. Wichtig ist, dass du dir selbst Unterstützung suchst, damit du nicht alleine bist. 

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Privatpatienten bekommen oft schneller einen Termin als Kassenpatienten, weil Ärzte dafür besser bezahlt werden. Außerdem nehmen sich manche Ärzte bei Privatpatienten manchmal mehr Zeit, weil die Abrechnung anders läuft. Das heißt aber nicht automatisch, dass Kassenpatienten weniger gut behandelt werden – die Qualität kann trotzdem gleich sein.

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Ein Freitod ist nicht immer mit sichtbarer Verletzung, Gewalt oder starken Schmerzen verbunden – das hängt von der Methode ab. Manche Wege wirken ruhig, können aber trotzdem den Körper belasten oder schaden, auch wenn man das nicht sofort merkt. Oft steckt dahinter großer seelischer Schmerz, doch es gibt Hilfe und Hoffnung, auch wenn es gerade nicht so scheint.

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Busfahrer dürfen innerorts höchstens 50 km/h fahren, außer es ist z. B. Tempo 30 ausgeschildert. Außerorts und auf Autobahnen sind je nach Ausstattung des Busses bis zu 100 km/h erlaubt. Wenn es sich viel schneller anfühlt, kannst du dir die Busnummer merken und dich beim Verkehrsunternehmen melden – das ist dein gutes Recht.

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Ja, starker oder regelmäßiger Cannabiskonsum kann beim Entzug zu Zittern, Unruhe und in seltenen Fällen auch zu Krampfanfällen führen – besonders bei empfindlichen Personen oder wenn synthetisches Cannabis im Spiel ist. Solche Symptome sind meist nicht lebensgefährlich, sollten aber bei starker Ausprägung ärztlich abgeklärt werden. Wenn psychische Belastungen dazukommen, kann der Entzug schwerer verlaufen, doch es gibt gute Hilfe und Unterstützung.

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