Ist Homosexualität (schwul/lesbisch) als Christ verboten?
Bitte mit Bibelstellen als Beweise
11 Antworten
Werter Fragender,
die Schriften der Bibel sind mannigfaltig und bedürfen stets der rechten Auslegung. Oftmals genannt werden Levitikus 18,22 („Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel.“) sowie Römer 1,26-27. Doch ebenso sei daran erinnert, dass die christliche Lehre von Liebe, Barmherzigkeit und Vergebung getragen wird.
Ein jeder möge für sich ergründen, ob der Geist der Schrift in Strenge oder in Mitgefühl zu deuten sei.
Hochachtungsvoll.
Genau. Daraus dann Homosexuelle zu machen, ist schwierig. Zumal u.a. bei Römer steht, dass es da um Männer geht, die ihre natürliche Veranlagung verlassen haben.
Kommt darauf an, welchen Christen man fragt. In Deutschland ermöglichen alle 20 evangelischen Landeskirchen, die Altkatholische Kirche und die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) eine gleichgeschlechtliche Segnung/Trauung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Segnung_und_Trauung_gleichgeschlechtlicher_Paare#Evangelische_Kirchen
Dieser Wikipedia-Artikel beschreibt im Detail alle Bibelstellen, die mit Homosexualität in Verbindung gebracht werden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bibeltexte_zur_Homosexualit%C3%A4t
Im ersten Römerbrief glaubt Paulus, dass gleichgeschlechtliche Handlung durch Gott ausgelöst wird: als eine Konsequenz von Unglauben. Was natürlich Unsinn ist.
24 Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, sodass sie ihre Leiber selbst entehren.
https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer1%2C24
Es ist unklar, was Paulus mit μαλακός (malakos) und α̉ρσενοκοίτης (arsenokoitēs) gemeint haben könnte:
Paulus benutzt keine besonders gängigen Begriffe zur Umschreibung gleichgeschlechtlichen Verhaltens. Eventuell war ihm das Phänomen mehr als unvertraut.
Bereits Zeitgenossen war unklar, was mit μαλακός (malakos) gemeint sein kann:
Den unsicheren Gebrauch der Vokabel führt eine Notiz bei Dionysios von Halicarnass vor Augen.
Ein gewisser Aristodemus wird als μαλακός bezeichnet und man wisse nicht, ob es sich darauf beziehe, dass er weibisch sei und sich wie eine Frau gebrauchen lasse oder aber dass er fein und milde sei (Dion. Hal. Antiquitates Romanae 7.2,4).
Mehrere Bedeutungen sind möglich:
a) μαλακός bezeichnet jemanden, der geschmeidig und gepflegt ist;
b) μαλακός ist ein moralisch fragwürdiger Weichling;
c) μαλακός ist ein mit weiblichen Attributen belegter Mann, der gegen Geschlechterkonventionen verstößt;
d) μαλακός ist ein Mann, der nicht der geforderten Pflicht nachkommt, aktiv zu sein oder nicht die gesellschaftliche Potenz hierzu besitzt und sich gebrauchen lassen muss.
Ähnliches bei α̉ρσενοκοι̃ται (arsenokoitai):
Noch weit ungewöhnlicher als μαλακός ( malakos) ist der andere Begriff, α̉ρσενοκοι̃ται ( arsenokoitai), bei dem es sich vielleicht um einen von Paulus geschaffenen Neologismus handelt.
John Boswell sieht mit α̉ρσενοκοι̃ται ( arsenokoitai) ursprünglich nur männliche Prostituierte gemeint, genauer: Männer, die allgemein Geschlechtsverkehr haben, nicht aber spezifische Formen gleichgeschlechtlichen Verhaltens. Erst im 4. Jahrhundert n. Chr. sei es zu einer Bedeutungsverschiebung gekommen, der Begriff wurde nun „antigay“ (Boswell, 350–353).
https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/neues-testament/homosexualitaet-nt
Was willst du denn für Beweise? Es steht nirgendwo in der Heiligen Schrift, Homosexualität ist erlaubt. Es steht aber genauso eindeutig nicht das Gegenteil drin. Was verworfen wird, sind bestimmte Verhaltensweisen, wobei die Mehrheit der Theologen der Meinung ist, dass hier von wirklicher Liebe zwischen Männern oder Frauen nicht die Rede ist. Manche verweisen auf das Alte Testament, dann aber nur in diesem Punkt, nicht aber, was da Speise- oder Kleidungsvorschriften angeht. Oft wird das ganze auch, gerade von rechten Gruppen und Fundamentalisten politisch gerne missbraucht... aber was du mit "Beweisen" willst, entzieht sich meiner Kenntnis. Und übrigen... in meiner Gemeinde haben wir eine Pfarrerin, die mit einer Pfarrerin verheiratet ist... und die Gemeinde lebt...
Ja steht es.
Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. (Römer 1,26)
Es ist von Gott nicht vorgesehen oder gewollt dass Frau mit Frau oder Mann mit Mann zusammen sind. Biblisch betrachtet gibt es da wirklich nichts schön zu reden oder anders zu interprätieren.
So ein Quatsch. Da steht was von Männern, die ihren natürlichen Verkehr mit Frauen haben und diesen verlassen. Daraus Homosexuelle zu machen, ist schon ziemlich abenteuerlich. Zudem ist Homosexualität unbestreitbar natürlich.
Und wenn Homosexuelle von Gott nicht vorgesehen sind, warum sind dann 10 % aller Lebewesen von Natur aus auf das gleiche Geschlecht veranlagt und erfüllt Homosexualität in der ganzen Natur Funktionen? Wenn das nicht gewollt wäre, gäbe es da gar nichts.
Und biblisch gesehen ist deine Interpretation nicht schlüssig und mehr als umstritten, egal, wie sehr du es behauptest. https://www.katholisch.de/artikel/19245-an-keiner-stelle-verurteilt-die-bibel-homosexualitaet
Es gibt übrigens auch nichts schönzureden und anders zu interpretieren, wenn es um Frauen geht. Frau zu sein ist nach deiner Auslegung auch eine schwere Sünde.
"Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres, die Hauptleute über tausend und über hundert, die aus dem Feldzug kamen, und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen leben lassen?"
(4. Mose 31,14-15)
"So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."
(4. Mose 31,17-18)
Und daneben Kinder.
"Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, ..."
(5. Mose 21,18-21)
So ein Quatsch. Man weiß eigentlich genau, dass da nichts gegen Homosexuelle steht. :) Und dass sich das aus christlicher Sicht selbst widerspricht. Christen können halt nichts dafür, wenn Fundamentalisten ihr Unsinn um die Ohren fliegt.
DAs hat was mit Tradition und nicht mit Religion, solche Neigungen werden/ wurden immer gedisst, weil sie sich der Kontrolle der Patriarchen entzogen. Deshalb die "religiöse" Mobberei, weil "Gott sieht alles". Das ist alles nur kranker Mist.
...als Christ verboten? Bitte mit Bibelstellen als Beweise
Gibt es definitiv soo nicht
Also, es gibt in der Bibel schon mehrere Stellen, laut denen Homosexualität "verboten" ist. Aber erstens kann man jemandem sowieso die Sexualität nicht verbieten. Zweitens muss man in der Bibel aber auch noch wegen allem möglichen Mist ein "fehlerloses Lamm" oder sonst was opfern. Ich persönlich finde, man kann als Christ trotzdem zu seiner Sexualität stehen und sie ausleben. So wie man gläubig sein kann, aber trotzdem glauben kann, dass die Erde vom Urknall erschaffen wurde.
Ich bin so, wie Gott mich geschaffen hat. Natürlich und normal, genauso, wie er es für richtig empfunden hat.
Hier habe Ich ein paar Bibelverse, die es beweisen, und weshalb es nicht in Ordnung ist, „queer“ zu sein.
Gottes Schöpfungsordnung für Mann und Frau
- Mose 1,27 – „Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; männlich und weiblich schuf er sie.“
Manche argumentieren, dass Gottes ursprüngliche Schöpfungsordnung nur Mann und Frau als Einheit vorsieht.
Homosexualität im Alten Testament
- Mose 18,22 – „Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel.“
Homosexualität im Neuen Testament
- Römer 1,26-27 – „Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften: Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt, sodass sie Mann mit Mann Schande trieben und den Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen.“
Psalm 139,13-14:
- „Denn du hast meine Nieren bereitet und mich gebildet im Mutterleib. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und das erkennt meine Seele wohl.“
Dieser Vers sagt uns, dass Gott jeden Menschen genau so geschaffen hat, wie er sein soll, und dass seine Schöpfung wunderbar ist. Die meisten Christen leiten daraus ab, dass Geschlechtsidentität nicht veränderbar ist, weil Gott uns mit einem bestimmten biologischen Geschlecht erschaffen hat, er hat uns schon von Anfang an so erschaffen, wie es richtig ist.
LG GottesKind10, möge Gott euch gnädig sein ✝️🙏🏻
Aber Homosexuelle sind doch auch nur so wie gott sie schuf. Sie könnes es sich ja nicht aussuchen auf was sie stehen. Demnach ist es gottes wille der sie dazu bewegt. Dies als Sünde zu verkünden würde doch dann direkt gegen den Willen gottes sprechen. Oder nicht?
Ja, ist es.
Und es ist eigentlich jedem Christen bekannt. Wenn man hier solche Fragen stellt, dann will man meist nur diskutieren und streiten, dass diese besagten Stellen nicht so auszulegen sind.
Sind die aber doch! Das war schon immer so und es wurde im Laufe von Tausenden von Jahren von Milliarden von Menschen so gesehen. Die Menschen waren früher nicht dümmer als heute.
👉 Es ist nur ein Versuch, sich die Sünde schönzureden.
Wird Dir auch gelingen, eine Zeit lang..... Aber es kommt darauf an, was Gott nach Deinem Tod dazu sagt und nicht, was hier die Leute so davon halten.
Danke, GottesKind10. Ich bin es nur müde, die genauen Bibelstellen zu zitieren, weil die längst allen bekannt sind. Sogar den Atheisten. 🤣
Verstehe Ich, manchmal kopiere ich einfach ältere Antworten von mir, wenn es die gleichen Beiträge sind, aber nur anders formuliert sind😂
Meine Antwort, die Ich zum jetzigen Beitrag geschrieben habe, ist von einer anderen Antwort von mir kopiert
Und ich bin es nur müde, den Leuten, die mit Verdrehungen dieser Bibelstellen ihre Homophobie zu rechtfertigen, zu sagen, dass es da nicht um Homosexuelle geht. Und dass man dann auch jede Menge andere Stellen wörtlich nehmen und dann u.a. auch sagen muss, dass Frau zu sein eine schwere Sünde ist. Egal, wie oft man falsche Behauptungen aus dem fundamentalistischen Bereich wiederholt, sie werden dadurch nicht wahrer.
Seltsam, denn Abermillionen Christen teilen deine umstrittenen Ansichten nicht. Eigentlich ist es jedem Christen bekannt, dass es da bei näherer Betrachtung nicht um Homosexuelle geht. ;) Es ist halt einfach so, dass man die Stellen auch ganz anders auslegen kann als ihr aus eurer eher fundamentalistischen Strömung. Und egal, wie sehr du deine Ansichten zu verabsolutieren versuchst, wahrer wird es dadurch auch nicht. ;)
Und früher haben auch Milliarden von Menschen Frauen als minderwertig angesehen und gedacht, die Erde sei eine Scheibe. Macht es das wahrer? Zumal diese Menschen früher zum guten Teil nicht mal lesen konnten und keine andere Meinung erlaubt war. Und natürlich waren die Menschen damals dümmer als heute, weil sie geglaubt haben, Menschen seien Sünden und falsch, weil ihr Gott sie auf das eigene Geschlecht festgelegt hat.
Und was gibt es an Liebe zwischen Menschen schönzureden? Ihr versucht ja, euch mit Verdrehungen der Bibel eure Homophobie schönzureden und widersprecht euch selbst. Und nach eurer seltsamen Logik wäre dann ja auch Gott ein Sünder. Denn er hat auch in der ganzen Natur Homosexualität vorgesehen und mit Funktionen ausgestattet. Aber redet euch das nur weiter ein. ;)
Ja, und was wird Gott sagen? Er ist kein menschenhassendes Ekel. Er wird eher was zu den Leuten sagen, die ihm ihren Menschenhass in die Schuhe schieben wollten. ;) Es interessiert ihn eher nicht, welche Probleme ihr mit seiner Schöpfung habt. Das ist euer Problem. Also spart euch die Scheinheiligkeiten. :)
ist eigentlich jedem Christen bekannt.
Sehen Altkatholiken anders. Und alle evangelischen Landeskirchen.
Und die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK).
Ich meinte die einzelnen Mitglieder, liebe Maya
frag 100 Christen und krieg 101 verschiedene Antworten.
Das ist nicht möglich.
Christen sind sich nicht mal in den Kernelementen ihrer Religion einig. Bereits die Definition von Gott hat eine riesige Bandbreite: Modalismus, Trinität, Naturlehren Jesu, ...
Das wird eine etwas ausführlichere Antwort, wo ich (bin gläubiger Christ) meinen Standpunkt zum Thema Homosexualität (auf Grundlage der Bibel unter Nutzung von Bibelversen) darlege.
Ich möchte schonmal vorweg sagen, dass ich gegen die Diskriminierung von Menschen bin, die einer bestimmten Gruppierung von LGBTQ (egal ob homosexuell, transsexuell, usw.) angehörig sind. Jesus sagte:
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Matthäus 7:1
Also erstmal:
Gott (der Vater) bzw. sein Sohn Jesus Christus (der am Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist) liebt homosexuelle Menschen (wie auch alle anderen Menschen). Er möchte, dass alle Menschen ihr Herz ihm geben, damit er ihnen dann ein neues Herz schenken kann, seinen Geist in ihr Innerstes legen kann (was bei dir vielleicht schon geschehen ist) und sie dann nach seinem Wohlgefallen in ihrem Wandel verändern kann. (Was bei dir vielleicht zu einem gewissen Maß auch schon geschehen ist)
Wer Jesus sein Leben anvertraut, der wird von ihm von innen verwandelt, hin zu einem Menschen, der voller Liebe, Barmherzigkeit und Güte ist (also nach seinem Bild). Das geschieht durch den Heiligen Geist Gottes
(der HG ist ja sozusagen der Beistand vom Vater und vom Sohn, der nach christlichem Glauben eine eigene Person darstellt und den Vater und den Sohn hier für uns verkörpert. Vater, Sohn und Heiliger Geist stehen in Einheit und Verbundenheit zueinander und sind zusammen Gott (im Sinne der Dreieinigkeit)
Dieser Wandel unseres Verhalten hin zu gottgefälligem Verhalten (durch den HG) ist natürlich auch mit einem Prozess verbunden, wobei man nichtsdestotrotz ab dem Zeitpunkt, wo man wirklich gläubig an Jesus Christus geworden ist, eine neue Natur von Gott geschenkt bekommt.
Wenn man an dieser Stelle erstmal diese Botschaft verstanden hat, dass Jesus homosexuelle Menschen nicht weniger liebt, sondern sie respektiert und genauso wertschätzt wie heterosexuelle Menschen (das sollten Christen übrigens auch tun), dann kann ich jetzt auch mit der Botschaft kommen, dass Gott auch im sexuellen Bereich Vorstellungen hat, wie ein Mensch nach seinen Vorstellungen sein soll (neben anderen Werten wie Nächstenliebe, Treue, Geduld, uvm.).
Dazu gehört es, dass er die Auslebung von Homosexualität für Menschen offenbar nicht vorsieht (auf Ursachen dafür, warum Menschen homosexuelle Neigungen trotzdessen empfinden können, gehe ich im Weiteren noch ein). Wer aber Jesus als Herrn und Erlöser animmt (darum geht es), dem hilft er auch durch den Heiligen Geist dabei in seinen Vorstellungen leben zu können. (Insofern wir es ihm erlauben an uns zu wirken) Und es geschieht dann so, dass diese Person es auch kann und von sich selbst aus will und nicht, dass sie sich religiös dazu gezwungen fühlt etwas zu sein, das sie nicht ist. Natürlich kann das dann auch mit einem Prozess verbunden sein, also man sollte nicht verzweifelt sein, wenn man nicht gleich von der Durchführung der Auslebung von Homosexualität befreit ist, sondern man sollte Jesus einfach sein eigenes Leben komplett anvertrauen und darauf vertrauen, dass er das wirkt, was wir aus uns selbst heraus vielleicht nicht in der Lage sind, zu wirken.
Das mag für viele nicht glaubwürdig klingen, aber es gibt genügend glaubwürdige Berichte (natürlich gibt es auch unglaubwürdige Berichte), die das bestätigen, dass Jesus Menschen von innen erneuert hat und sie auch von der Durchführung der Auslebung von Homosexualität frei gemacht hat. Wichtig ist, dass Christen gegenüber homosexuell lebenden Menschen nicht mit Ablehnung begegnen, sondern ihnen mit Wertschätzung begegnen. Man sollte ihnen nicht aufzwingen etwas aus eigener Kraft leisten zu müssen, was nur Gott für uns leisten kann, sondern ihnen dabei helfen eine Beziehung zu Gott/ Jesus Christus aufzubauen.
Hier sind gerne mal Bibelverse, die zeigen, dass Homosexualität nicht im Sinne Gottes/Jesu ist:
Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Gräuel begangen, und sie sollen unbedingt getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen! 3. Mose 20:13 (Schlachter2000-Übersetzung)
Hierbei möchte ich gerne erwähnen, dass Jesus bereits die Todesstrafe dafür am Kreuz bezahlt hat, wenn man zu Gott umkehrt und an Jesus Christus glaubt. (Das kann man sich analog so vorstellen, als wenn jemand stellvertretend für dich ein Bußgeld bezahlen würde, sodass du es selbst nicht mehr begleichen brauchst) Im Übrigen trug er durch die Kreuzigung auch die Strafe für alle anderen Sünden (lügen, stehlen, morden, ehebrechen, usw.). Er wurde bespuckt, geschlagen, ausgepeitscht, ans Kreuz genagelt, bis zum Tod. (bevor er von den Toten auferstanden ist, was ein ganz wichtiger zentraler Punkt des christlichen Glaubens ist.)
Weitere Verse:
Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Gräuel. 3. Mose 18:22
Und neues Testament:
Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. Römer 1:26-27
Nun eine Bibelstelle für die Liebe Gottes/Jesu zu allen Menschen:
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3:16
Nun könntest du dich vielleicht fragen, weshalb es homosexuelle Neigungen überhaupt bei Menschen gibt, wenn es nicht im Sinne Gottes ist. Gott hat doch die Menschen erschaffen.
Ich sehe es zum Einen als EINE der vielen Folgen der sündhaften Natur des Menschen, die (also die sündhafte Natur) durch Adam und Eva (durch den Sündenfall) in die Schöpfung gebracht wurde und seither weitervererbt wird. In Psalm 51:5 heißt es dazu (ich zitiere ausnahmsweise mal die Luther1912-Übersetzung, weil sie es aus meiner Sicht sehr gut zum Ausdruck bringt):
Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. Psalm 51:5
Aus diesem Grund ist es auch so wichtig von Gott die am Anfang von mir erwähnte neue Natur geschenkt zu bekommen (Jesus bezeichnet es auch als "von Neuem geboren zu werden"), wobei aber auch neugeborene Christen immer noch diese Neigungen haben können. (Damit komme ich auch zum nächsten Punkt)
Zum Anderen glaube ich als Christ natürlich auch an die Existenz einer spirituellen Ebene und in dem Zusammenhang unter anderem auch daran, dass es Dämonen gibt, die uns unsere wahre von Gott vorgesehene Identität rauben wollen. ( indem sie zum Beispiel bestimmte Bereiche in uns besetzen und dadurch Neigungen, Gefühle und Gedanken in uns erzeugen, die nicht der von Gott für uns vorgesehenen Identität entsprechen)
Ich bin überzeugt davon, dass zumindest bei vielen Menschen der Einfluss von Dämonen die Ursache für homosexuelle Neigungen darstellt. (auch wenn sie das selbst vielleicht überhaupt nicht glauben.) Diese Dämonen können eine Person bereits auch schon im frühen Kindesalter (schon während der Schwangerschaft) besetzen. (Zumindest eines der Gründe für so eine Besetzung kann z.B. in der Ablehnung der Eltern für das eigene Kind rühren)
Übrigens haben viele Menschen (darunter auch neugeborene Christen) Probleme, die im Zusammenhang mit Dämonen stehen. Das äußert sich jedoch keinesfalls immer Bereich der Sexualität. So können Dämonen unter anderem zum Beispiel auch hinter Krankheiten (sowohl physisch als auch psychisch) und Süchten stecken.
Gott kann uns aber erfreulicherweise von diesen Dämonen freimachen! 🙌 Jesus hat Menschen durch den Heiligen Geist von Dämonen befreit. Und auch wir als neugeborene Christen sind von Gott dazu bestimmt durch den Heiligen Geist andere und uns selbst von Dämonen zu befreien.
Wenn du gerne mehr zum Thema Dämonen wissen möchtest, so empfehle ich dir gerne die unten verlinkte Predigt von Derek Prince.
Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen!
LG
vielen Menschen der Einfluss von Dämonen die Ursache für homosexuelle Neigungen darstellt
Dämonisierung von Homosexuellen. Gute alte christliche Tradition.
von diesen Dämonen freimachen!
Nein.
Der homosexuelle John Smid war Direktor von der christlichen Ex-Gay Organisation Love In Action.
Ex-Gay Organisationen bieten Therapien und Hilfen an, die sexuelle Orientierung zu ändern.
Er hat die Organisation verlassen und sagt: er kennt keinen Homosexuellen, der heterosexuell wurde:
John Smid is the former director of the Memphis, Tennessee ex-gay ministry Love In Action, a position in which he was a leading spokesman for converting homosexuals into heterosexuals.[17] In 2011, years after having left his Love In Action post, he stated that he was homosexual, and that he had "never met a man who experienced a change from homosexual to heterosexual."
Jack McIntyre, ein Freund vom Co-Gründer John Evans, beging Suizid, da er nicht heterosexuell wurde.
John Evans sagt, Ex-Gay-Organisation zerstören Leben und leben in einer Fantasy-Welt:
After Jack McIntyre, a friend of co-founder John Evans, committed suicide out of despair about his inability to change, Evans left Love in Action and denounced it as dangerous. He was quoted by The Wall Street Journal (April 21, 1993) as saying: "They're destroying people's lives. If you don't do their thing, you're not of God, you'll go to hell. They're living in a fantasy world.
Dämonisierung von Homosexuellen. Gute alte christliche Tradition.
Ich schrieb auch:
"Übrigens haben viele Menschen (darunter auch neugeborene Christen) Probleme, die im Zusammenhang mit Dämonen stehen. Das äußert sich jedoch keinesfalls immer Bereich der Sexualität. So können Dämonen unter anderem zum Beispiel auch hinter Krankheiten (sowohl physisch als auch psychisch) und Süchten stecken."
Er hat die Organisation verlassen und sagt: er kennt keinen Homosexuellen, der heterosexuell wurde:
Sie zum Beispiel hat andere Erfahrungen gesammelt. (womit ich jetzt natürlich nicht sage, dass die von dir zitierte Person deshalb lügt)
Bei allen unterschiedlichen Sichtweisen, die man so haben kann, ist es entscheidend, wie man mit den einzelnen Menschen umgeht.
Ich habe einen leiblichen Bruder
(du dürfest dieses Beispiel aus meinem Leben kennen, aber ich teile es jetzt trotzdem gerne nochmal neu mit dir)
- der sich schon vor vielen Jahren als homosexuell geoutet hatte (es wäre mir neu, wenn er jetzt keine homosexuellen Neigungen mehr hat und/oder sich von der Auslebung von Homosexualität distanziert),
- der sich nicht ein Christ nennt (ich weiß zumindest nichts davon, wobei es mittlerweile stark auf mich den Eindruck macht, dass Gott sein Herz berührt hat und er vom Heiligen Geist gezogen wird, worüber ich mich natürlich freue)
- und mit dem ich natürlich auch ein vertrautes Verhältnis habe.
Mein vertrautes Verhältnis mit ihm begründet sich zumindest auch darin, dass ich ihn trotz meiner Sichtweise zum Thema Homosexualität(die er auch kennt, wozu u.a. auch gehört, dass die Auslebung von Homosexualität nicht von Gott gewollt ist)
nicht für seine Homosexualität verurteile bzw. ihm keine Vorwürfe dafür mache. (Natürlich auch nicht dafür, wenn er es auslebt) Ich bin bemüht darin sehr liebevoll mit ihm umzugehen. Ich glaube er sieht das auch und weiß das auch zu schätzen. (Dass es auch schon vorkam, dass er mich darum gebeten hat für ihn zu beten, zeigt mir, dass ich offenbar nicht alles falsch gemacht habe)
wie man mit den einzelnen Menschen umgeht.
Wenn dir jemand sagt: "du bist Christ, weil du von einem Dämon besessen bist".
Ist das ein guter Umgang mit Menschen? Ist das okay?
Ich finde es kommt immer auf die Herzenshaltung an:
Wenn die Person dieser festen Überzeugung ist und es ihr auf dem Herzen liegt mir das mitzuteilen, um mir zu helfen,
so wäre ich der Person sogar dankbar für ihre Aussage (auch wenn ich da selbst völlig anderer Ansicht bin)
Aber egal, welche Intention eine Person mit dieser Aussage verfolgt, würde ich es dieser Person nicht übel nehmen (wofür ich Gott übrigens dankbar bin, dass er mich zu einem solchen Menschen verändert hat),
sondern stattdessen eher für diese Person beten (dass Jesus sich ihr offenbaren möge und sie die Wahrheit erkennen möge)
ich da selbst völlig anderer Ansicht bin
Man kann problemlos anderer Meinung sein, ob Vanille oder Schokolade besser schmeckt.
Aber jemanden zu sagen, du bist Christ/Jude/Hindu/Buddhist, weil du von einem Dämon besessen bist, ist bestenfalls eine Diffamierung.
Genau das ist der Grund, warum das Christentum so viele Kriege, Streit, Mord und Leid zu verantworten hat.
Ursachen für Kriege, Streit, Mord und Leid sind aus meiner Sicht liebloses Verhalten und nicht das Teilen persönlicher Überzeugungen.
Übrigens war selbst erlebte dämonische Besetzung bei mir ein wesentliches Thema, weshalb ich Christ geworden bin
(in meinem Fall hatte sich das insbesondere durch ein Bedrücktsein geäußert, was mich darin eingeschränkt hatte ein aufgeschlossener und kommunikativer Mensch zu sein, sodass ich vor etwa 10 Jahren das Thema Bedrückung gegoogelt hatte, dann auf das Thema Dämonen gestoßen war und so auch empfänglich für christlichen Content wurde, was dann dazu geführt hatte, dass ich mich später (nachdem ich mich mit dem christlichen Glauben beschäftigt hatte) für Jesus Christus entschieden hatte)
Ich weiß also selbst, wie es ist, unter dämonischen Einfluss zu stehen, aber weiß auch, wie es ist Befreiung davon zu erleben (durch Jesus Christus, der uns davon frei machen kann)
liebloses Verhalten
Was Christen unter Liebe verstehen, sind für andere Menschen eine Beleidigung. Oder eine strafbare Tat.
Bibeltreue Christen prügeln ihre Kinder ... aus Liebe:
Als "Instrumente der Liebe" bezeichnen die Autoren die Rute, und empfehlen, niemals mit der Hand zu schlagen, denn das sei ein Ausleben elterlicher Frustration. Und "um effektiv die Erziehung zu unterstützen, müssen Schläge Schmerzen verursachen, aber der größte Schmerz wird an der Oberfläche der nackten Haut gespürt, wo sich die Nerven befinden.
Eine Straftat und eine Misshandlung:
Außerdem verstoße das, was dort empfohlen wird, gegen den Paragraphen 1631 BGB. Mit der Rute würden Kinder kleingemacht und ihr Selbstwertgefühl und -bewusstsein geschädigt. Diese Misshandlungen können auch "zu Isolation, psychischen Störungen und sogar zum Suizid führen."
https://www.sueddeutsche.de/politik/erziehung-pruegel-christentum-1.1004443
Aus Liebe wurden Schwule ins Gefängnis geworfen.
Katholiken und Protestanten haben sich bis zuletzt für die Beibehaltung der Gefängnisstrafen starkgemacht:
Das ZdK kann die Vergangenheit nicht ungeschehen machen. Es kann aber dazu beitragen, dass Erinnerung lebendig bleibt und in die Zukunft wirkt. Deshalb wird das ZdK eine wissenschaftlich-historische Aufarbeitung der Mitschuld der Kirche bei der Kriminalisierung queerer Identitäten initiieren.
Wenn Christen wegen ihres Glaubens im Gefängnis sind, schreien sie Christenverfolgung.
Wenn sie andere Menschen ins Gefängnis werfen, dann geschieht das aus Liebe.
Ich definiere Liebe so, wie es die Bibel macht.
Galaterbrief 5:22:
[22] Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.
Es ist hier übrigens nicht von Früchten, sondern der Frucht des Geistes die Rede. Es gibt daher auch die Aufassung , dass die Worte Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung die erste Frucht (=Liebe) beschreiben.
1. Korinther 13:4-7:
[4] Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf; [5] sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu; [6] sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; [7] sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.
(Quelle für Bibelverse: bible.com- Schlachter2000-Übersetzung )
In deinem Beispiel ("Du bist Christ, weil du von einem Dämon besessen bist") finde ich natürlich wichtig, in welchem Kontext man diese Aussage tätigt. Natürlich kann eine solche Aussage auch diffamierend sein.
Natürlich kann eine solche Aussage auch diffamierend sein.
(Insbesondere wenn man sie einfach so pauschal tätigt)
Und zum Thema Erziehung: Natürlich gehört es dazu den Kindern viel Wertschätzung und Nähe zukommen zu lassen. Nichtsdestotrotz können bei einem sehr frechen und ungezogenen Verhalten des Kindes aus meiner Sicht auch ein paar Kläpse mit der Rute auf den Po (ohne dass man es übertreibt) ein probates Erziehungsmittel sein, auch wenn es für mich aus dem Grund, dass es eine Straftat darstellt, keine Option ist
Deine Argumentation zeigt sehr deutlich, wie tief du in einer bestimmten religiösen Sichtweise verwurzelt bist. Es ist dein gutes Recht, an deine Interpretation der Bibel zu glauben, aber es wird problematisch, wenn du versuchst, diese Sichtweise auf andere Menschen zu übertragen – insbesondere, wenn es um ihre Identität und ihre Sexualität geht.
Selektive Bibelauslegung und Kontext
Die Bibel enthält viele Gebote, die heute niemand mehr ernst nimmt – von Kleidervorschriften bis hin zu Nahrungsmittelgesetzen. Warum wird Homosexualität herausgegriffen, während andere alttestamentliche Regeln ignoriert werden? Das wirkt willkürlich und zeigt, dass diese Stellen oft so interpretiert werden, wie es ins eigene Weltbild passt.
Die Idee, Homosexualität sei eine "Neigung", die überwunden werden kann
Es gibt keine seriösen wissenschaftlichen Belege dafür, dass Homosexualität eine "Phase", eine "Prägung" oder gar ein "Problem" ist. Die Erfahrung zahlreicher Menschen, die in sogenannten "Ex-Gay"-Programmen gelitten haben, zeigt, dass solche Ansätze nicht nur unwirksam, sondern auch psychisch äußerst belastend sein können.
Dämonisierung von Homosexualität ist problematisch
Die Vorstellung, dass homosexuelle Menschen von Dämonen beeinflusst werden könnten, ist ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten. Sie entmenschlicht und trägt dazu bei, Vorurteile und Diskriminierung zu verstärken. Es gibt genug Menschen, die als gläubige Christen homosexuell sind – ohne dass sie ihre Identität als Widerspruch zu ihrem Glauben sehen.
"Liebevoller" Umgang bedeutet nicht Veränderungsdruck
Du betonst, dass du Homosexuelle nicht verurteilst, aber gleichzeitig vermittelst du, dass ihre Sexualität nicht richtig sei und verändert werden müsse. Wahre Akzeptanz bedeutet, Menschen so zu respektieren, wie sie sind – ohne den Versuch, sie zu "korrigieren".
Die Erziehungsperspektive ist fragwürdig
Die Idee, dass körperliche Bestrafung ein legitimes Erziehungsmittel sein kann, widerspricht modernen pädagogischen Erkenntnissen und dem Kindeswohl. Gerade die christliche Botschaft der Liebe und Geduld sollte doch eher in eine Richtung gehen, die Kinder mit Respekt und Verständnis behandelt, anstatt mit körperlicher Strafe.
Fazit: Deine Überzeugungen sind stark von deiner Glaubensperspektive geprägt, was natürlich legitim ist. Aber sie stehen in Widerspruch zu modernen Erkenntnissen und der Lebenserfahrung vieler Menschen. Wenn du wirklich einen liebevollen und respektvollen Umgang mit allen Menschen möchtest, wäre es vielleicht hilfreich, darüber nachzudenken, ob man Glauben auch so leben kann, dass er nicht als Belastung oder Einschränkung für andere empfunden wird.
Das Ausleben dieser Triebe sind Sünde. Die Veranlagung selbst nicht. Die Bibelstellen sind bekannt. Wer gläubig ist, wird in seinem Leben Veränderung erfahren können. Nicht in jedem Fall, aber es ist der Gebete wert.
So ein Quatsch. Also:
Homosexualität ist kein Trieb, sondern eine sexuelle Orientierung und damit ein veranlagtes Persönlichkeitsmerkmal. Und wenn dieser Gott Homosexuellen verbietet, Sexualität zu haben, warum hat er dann Homosexualität in der ganzen Natur geschaffen und mit Funktionen ausgestattet?
Die Bibelstellen, aus die ihr mit euren umstrittenen Ansichten das rechtfertigt, sind bekannt. Aber da steht eben bei näherer Betrachtung kein Wort gegen Homosexuelle. Siehe auch hier. "An keiner Stelle verurteilt die Bibel Homosexualität!" - katholisch.de
Und wer gläubig ist, wird Homosexuelle in Ruhe lassen und ihnen sagen, dass sie gut so sind, wie die Natur sie gemacht hat. Und wer etwas Grundbildung hat, weiß, dass man die sexuelle Orientierung nicht verändern kann und es auch keinen Grund dazu gäbe. Verändern müssten sich eher Menschen, die meinen, sexuelle Orientierungen seien Sünde. Wenn du so ein Problem damit hast, dass dieser Gott auch Homosexuelle erschaffen hat und sie gut so sind, wie sie geboren wurden, musst du dich schon bei ihm beschweren. Da sind mir ja noch die Homophoben lieber, die zu ihrem Problem stehen, statt es durch Verdrehungen ihres Glaubens zu rechtfertigen und ihrem Gott in die Schuhe zu schieben.
Das genau. Das wiess man eigentlich. Es sei denn man will nur diskutieren um es nicht zu befolgen. 😉