Ist es unbiblisch

16 Antworten

Ist es unbiblisch, dass man sagt, dass auch gute Menschen, mit einem anderen Glauben auch in den Himmel kommen können? 

Da, was wo wir vielleicht sagen würden "das ist ein guter Mensch" heißt nicht, dass es auch für Gott ein guter Mensch ist. (Wir dürfen nicht vergessen, dass Gott heilig ist und sein Maßstab von gut vielleicht ein ganz anderer ist, als unser Maßstab)

Denn:

Römerbrief 3:23 :

[23] denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, 

Jesus sagte:

Markus 10:18:

[18] Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! 

Wir alle können nur durch Jesus Christus unser Heil erlangen.

Durch den Glauben an sein Blut:

Römerbrief 3:25 :

[25] Ihn hat Gott zum Sühnopfer bestimmt, [das wirksam wird] durch den Glauben an sein Blut, um seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren, 

(Natürlich ist auch der Glaube an seine Auferstehung und die Bereitschaft ihn als Herrn zu bekennen für die Erettung entscheidend:

Römerbrief 10:9-10:

[9] Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. [10] Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden; )

Die frohe Botschaft dabei ist:

Gott verspricht uns in der Bibel, dass jeder, der mit ganzem Herzen nach ihm verlangt, ihn auch finden wird bzw. Jesus auch finden wird. Dabei reicht es aus meiner Sicht schon völlig aus mit ganzem Herzen nach dem Sinn des Lebens oder nach der Wahrheit zu suchen. Denn Jesus sagte, dass ER die Wahrheit ist, dass ER der Weg ist und dass ER das Leben ist. (vgl. Johannes 14:6)

Das Problem ist nur leider, dass Menschen häufig weder was von Gott, noch vom Sinn des Lebens, noch von der Wahrheit wissen wollen bzw. nicht mit ganzem Herzen nach einer Antwort dieshingehend verlangen. Oft suchen Menschen ihren Sinn stattdessen in weltlichen Dingen (wie zum Beispiel Sex, materiellen Reichtum, usw.) Dann gibt es sicherlich auch nichtgläubige Menschen, die versuchen ihre Gerechtigkeit durch gute Taten zu erlangen, wodurch sie vielleicht auch versuchen ihr schlechtes Gewissen (Gott hat uns ja allen ein Gewissen gegeben) zu beruhigen. (Das sind dann vielleicht Menschen, wo wir vielleicht sagen würden "guter Mensch"). Von Gott wollen sie aber häufig nichts wissen oder vielleicht wollen sie sogar was von ihm wissen, aber haben bisher noch nichts von ihm gehört. (Wo wir dann an der Reihe sind ihnen das Evangelium zu verkündigen).

Nichtsdestotrotz lässt sich Gott wie gesagt von jedem finden, der mit ganzem Herzen nach ihm verlangt. Zudem hat Gott laut Prediger 3:11 jedem von uns die Ewigkeit ins Herz gelegt. (das merkt man aus meiner Sicht zum Beispiel an den Situationen unseres Lebens, wo wir Todesangst bekommen, wo wir merken, dass in unserem Herzen etwas verankert ist, was nicht möchte, dass wir sterben). Nicht zuletzt kann Gottes unsichtbares Wesen durch Nachdenken von uns wahrgenommen werden, sodass es für diejenigen, die in ihrem Leben Gott abgelehnt haben, keine Entschuldigung gibt. (Auch wenn darunter vielleicht Menschen sind, die wir vielleicht als "gute Menschen" bezeichnen würden.)

Römerbrief 1:20 :

[20] denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, versch. Gemeinden

Es gibt so viele Bibelverse, die belegen, dass Jesus Christus der einzige Weg zu Gott ist.

Ich könnt jetzt sehr viele aufzählen, besser wäre es, du liest einmal die Evangelien!

LG


JTKirk2000  13.07.2024, 07:01
dass Jesus Christus der einzige Weg zu Gott ist.

Was nutzt es schon, den Weg zu kennen oder an diesen zu glauben, aber nicht dem Weg zu folgen, also dem zu folgen, was er gelehrt hat? Und er hat gelehrt, dass der Glaube allein eben nicht genügt, man soll auch entsprechend dem aktiv leben, was er der Klarheit der Evangelien nach gelehrt hat. Das hat er ebenfalls der Klarheit der Evangelien nach oft genug deutlich genug gemacht.

Wunderkind782  13.07.2024, 09:23

Was ist dann mit den Seelen der Menschen, die vor Jesus gestorben sind oder nichts von ihm wissen konnten? Selber schuld?

Es gibt Stellen, eine im Römerbrief fällt mir ein, wo steht, dass sich auch Ungläubige durchaus an das Gesetz halten, dass das ihnen also wirklich ins Herz geschrieben ist.

Aber kein Mensch kann aus eigener Kraft gerecht werden und Jesus bzw. die Bibel sagt deutlich, dass er der einzige Weg zu Gott ist.✝️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Avena  13.07.2024, 01:14

Genau so ist es. Nur Jesus führt uns zu Gott und ins ewige Leben.

Epilz  13.07.2024, 01:24
@Avena

Richtig. Amen✝️🙏🏼🐑

Hallo Ichbinframghana,

ja, das ist auf jeden Fall unbiblisch! Bevor ich auf die eigentliche Begründung komme, etwas Grundsätzliches: Viele denken, ewiges Leben spiele sich nur im Himmel ab. Es stimmt, Jesus sprach von der Aussicht auf himmlisches Leben. Aus dem, was er darüber sagte, geht allerdings auch hervor, dass nicht alle gläubigen Menschen Leben im Himmel erhalten werden. Zum Beispiel trifft das auf all diejenigen zu, die vor Jesus gelebt haben. Ich werde gleich erklären, warum das so ist.

Vielen ist auch nicht klar, dass ein ewiges Leben hier auf der Erde das ist, was Gott von Anfang an für die Menschen vorgesehen hatte. Und daran hat er auch festgehalten, wie das z.B. aus den folgenden Bibelpassagen hervorgeht:

" Die Gerechten werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben" (Psalm 37:29)
"Glücklich sind die, die ein mildes Wesen haben, denn sie werden die Erde erben" (Matthäus 5:5).

Wenn die Juden zu biblischer Zeit in den heiligen Schriften lasen, stießen sie dabei immer wieder auf Aussagen, die sich auf ein künftiges Leben auf der Erde bezogen. Die Hoffnung auf ein Leben im Himmel war ihnen hingegen völlig unbekannt. Damit wurden sie erstmals konfrontiert, als Jesus Christus davon sprach. An seine Jünger gerichtet sagte er:

"Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Andernfalls hätte ich es euch gesagt. Ich mache mich nämlich auf den Weg, um einen Platz für euch vorzubereiten. Und wenn ich mich auf den Weg mache und einen Platz für euch vorbereite, dann komme ich auch wieder und hole euch zu mir nach Hause, damit ihr dort seid, wo auch ich bin" (Johannes 14:2,3).

Mit dem "Haus meines Vaters" meinte Jesus natürlich den Himmel und er sagte unmissverständlich, dass er seine damaligen Jünger dorthin holen werde.

Doch zeigt die Bibel auch, dass nicht alle Jünger Jesu Christus automatisch die Hoffnung haben, einmal mit ihm im Himmel zu sein. Sie spricht von "Auserwählten" und "Berufenen", deren Zahl begrenzt ist (Kolosser 2:3, Römer 1:6).

Jesus sagte einmal mit Blick auf diese "Auserwählten": "Hab keine Angst, kleine Herde, denn euer Vater hat es für gut befunden, euch das Königreich zu geben" (Lukas 12:32). In der "Offenbarung" wird sogar die genaue Zahl dieser "kleinen Herde" bekanntgegeben: 144.000 Personen (siehe Offenbarung 7:4 und 14:1).

Warum ist aber die Anzahl der zu himmlischen Leben Berufenen überhaupt begrenzt? Weil diese Personen im Himmel eine besondere Aufgabe zu erfüllen haben; zusammen mit Jesus Christus bilden sie eine himmlische Regierung, in der Bibel auch "Gottes Königreich" genannt. Wie bei jeder anderen Regierung auch, können ihr nicht alle Bürger angehören, sondern nur eine begrenzte Auswahl geeigneter Personen. Diese himmlische Regierung wird über gehorsame Menschen hier auf der Erde regieren. Darüber schreibt die Offenbarung:

"...mit deinem [Jesu Christi] Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und [jeder] Zunge und [jedem] Volk und [jeder] Nation erkauft, und du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie sollen als Könige über die Erde regieren" (Offenbarung 5:9,10).

Welches sind aber einige Voraussetzungen dafür, dass jemand in den Himmel gelangen kann? Zum Beispiel muss jeder, der einen Platz im "Königreich der Himmel" bekommt, mit Jesus Christus in den "neuen Bund" und in den "Bund für ein Königreich" aufgenommen werden. Jesus sagte beim letzten Abendmahl zu seinen Jüngern:

" Ihr aber seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben; und ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich, damit ihr an meinem Tisch in meinem Königreich esst und trinkt und auf Thronen sitzt (Lukas 22:29-30).

Nach Jesu Worten wird nur jemand in diesen Bund aufgenommen, der "in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten" hat, d.h. jemand, der ähnliche Erprobungen des Glaubens wie Jesus durchgemacht und in ihnen, ebenso wie er, standgehalten hat.

Eine weitere Voraussetzung für das himmlische Leben ist die Wiedergeburt. Das geht aus folgenden Worten Jesu hervor: "Wenn jemand nicht wiedergeboren wird, kann er das Königreich Gottes nicht sehen" (Johannes 3:3). Auf das Thema "Wiedergeburt" näher einzugehen, würde den Rahmen dieser Antwort ganz sicher sprengen. Doch sei hier nur soviel gesagt, dass die Wiedergeburt eine unabdingbare Voraussetzung für die Berufung zu himmlischem Leben ist.

Wie diese biblischen Darlegungen gezeigt haben, steht ein Leben im Himmel wohl den meisten Menschen nicht in Aussicht. Andererseits wird das am Anfang beschriebene Leben in einem Paradies auf Erden sehr vielen Menschen offenstehen, denn über die Auferstehung zum Leben hier auf der Erde heißt es in der Bibel:

"Und ich [der Apostel Paulus] habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, dass es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird (Apostelgeschichte 24:15).

Zu diesen "Ungerechten" zählen all die Menschen, die in ihrem früheren Leben nicht die Möglichkeit hatten, Gott wirklich kennenzulernen. Nach ihrer Auferstehung bekommen sie jedoch die Chance dazu. Wenn sie sie nutzen, dann steht ihnen das verheißene ewige Leben in Aussicht. Dann wird sich die folgende alte Prophezeiung aus einem Psalm erfüllen:

" Denn die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden" (Sprüche 2:21).

Kannst Du Dir vorstellen, wie schön es sein wird, wenn es auf der Erde keine bösen Menschen mehr geben wird?

LG Philipp

Das (Offb.17,1-4)

ist durchaus "unbiblisch" (Joh.3,13).

Woher ich das weiß:Recherche