Ist es nicht bedauerlich dass man ab 50. als Bankkaufmann aussortiert wird + seinen Arbeitsplatz verliert und bei Banken nicht mehr genommen wird?
Unsere Wertpapierabteilung wurde damals weitgehendst zentarlisiert und fast alle Mitarbeiter entlassen statt sie für andere Arbeitsplätze in der Bank zu qualifizieren und weiter zu bilden. Selbst habe ich damals auch die Erfahrung machen müssen daß keine Weiterbildung auf andere Arbeitsplätze und Tätigkeiten geduldet wird.
Zwei meiner Kollegen, beide um die 50 Jahren mussten auch gehen. Die eine habe ich danach wieder gesehen und arbeitet in einem Getränkemarkt als Aushilfe. Unsere Gruppenleiterin die Prokurist war arbeitete in einer Wäscherei und nimmt und gibt Wäsche aus die gewaschen wurden. In der Bank haben beide keine Chance mehr, da will man sie nicht mehr haben. Soviel zu den Zukunftaussichten des Bankkaufmannes wenn man älter wird.
8 Antworten
Ich glaube, es ist in den meisten Berufen so, dass Arbeitnehmer ab 50 es schwer haben eine Stelle zu finden in ihrem Bereich.Aus Arbeitgebersicht auch völlig nachzuvollziehen.
Natürlich ist das bedauerlich, aber leider ist das die harte Realität in der Geschäftswelt.
Ja ab 50 trennt sich meist die Spreu vom Weizen. Teure Mitarbeiter und welche die oft durch Abwesenheit glänzen versucht man loszuwerden.
Natürlich ist es für die Betroffenen meist sehr enttäuschend und bedauerlich. Aber jedes Unternehmen muss nun mal wirtschaftlich kalkulieren.
Wer da nicht mehr ins Konzept passt ist hat weg vom Fenster. So ist das nun mal.
M / 19
@ Christ10
Was faseln Sie dennn nun von "nichts zu schulde kommen lassen"?
Zu teuer und keine aureichende Leistung mehr ist halt zu teuer und damit uneffizient für die Bank als Arbeitgeber.
Ich sag's nicht gern: Erstklassige Leute, die imstande sind, die fetten Umsätze zu generieren, werden nicht gefeuert!
Gefeuert wird die zweite Garnitur, die sich darauf verlässt, bei "der Bank" eine ruhige Kugel bis zur Verrentung zu schieben!
Ja! Das Leben ist hart!
Du Irrst Dich...wer nicht zur Strategie der Bank paßt kann noch so gut sein...er ist raus, weil man den nicht mehr braucht.
Kommt ein neuer Chef und bringt von der anderen Bank seine eigenen Leute mit sind plötzlich mehrere Angestellte ihren Job los, weil er sie nicht mehr benötigt. Egal wie gut Du warst...kennst du so wahrscheinlich nicht...ist mir klar.
Von mir aus - schwafel mich voll! Du musst mich für ziemlich dämlich halten! (wundert mich aber nicht, bei all Deiner Selbstüberschätzung!)
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Nur, wenn man keine Karriere macht, ist das der Fall. Mit 50 sollte man in der Finanzbranche schon irgendwo Leiter, Partner, Director oder Manager sein. Wer sich bewusst dazu entscheidet, nichts zu tun, dann ist das Ihre Schuld. Ein frisch 20 jähriger hat mehr Energie als ein 50 jähriger auf gleicher Ebene. Der 50 jährige hätte sich mehr hocharbeiten sollen.
Da irrst Du Dich:
Meine Gruppenleiterin damals in der Wertpapierabteilung und Prokuristin wurde auch mit 50 entlassen.
Habe viele meiner Kollegen gehen sehen während meiner Karriere und das waren schon Vice President und Direktoren und das mit nicht mal 50 Jahren. Selbst unsere Abteilungsleiterin als MD wurde von heute auf morgen entlassen...so einfach sich das vor zu stellen, daß man einen sicheren Job hat bei höherer Position ist das nicht. Während meiner Karriere hatte ich 4 Chefs die ausgetauscht wurden. Da war mein Job etwas sicherer, dennoch mußte ich dann als Pokurist mit 40 Jahren auch gehen.
Bei welcher Bank bzw. welchem Finanzinstitut war das denn? Es kann auch aus finanziellen Gründen seitens des Unternehmens zu Massenentlassungen kommen. Auch große Banken machen ja sowas, da liegt das aber auch an der Leistung.
Ich war zunächst in der Börsenabteilung und danach im Investment Banking tätig...nur die wenigsten werden da sehr alt...es geht nicht um Massenentlassungen sondern um effiziente Optimierungen....
Das ist die freie Wirtschaft, Risiken gibt es immer. Wenn man sich aber beruflich bewährt gezeigt hat, mit einem tollen Lebenslauf, kann man sich in der Regel bei anderen Banken bewerben. Selbst mit 50. Manche Banken suchen ja explizit irgendwelche Leiter in Ihren Stellenausschreibungen.
Leiterpositionen werden immer weniger gesucht..man braucht Leute die Profit für die Bank machen und nicht nur das Sagen haben...
Jedem stand der Weg vor das Arbeitsgericht offen, soweit die sich nicht mit einem "goldenen Handschlag" verabschiedet fühlten - kein Grund hier von anderen Schicksalen mitleidsvoll "zu schwärmen".
Bei welcher Bank bzw. welchem Finanzinstitut war das denn?
Sie weichen der Farge des Users "MenschDNA" aus.
Das ist Unfug! Gute Leute, die der Bank etwas bedeuten weil sie mit frischen Ideen und Leistugnsfähigkeit Geld bringen, läßt man nicht ziehen.
das weiss man wenn man etwas Ahnung hat...
Genau so ist das, wenn man wirklich Ahunung hat und nicht nur etwas daher faselt.
...und meckere hier auf GF nicht ständig mit dem eigenen Schicksal in schon peinlicher Weise hadernd rum.
Kenne keine Bank, die Leute ab 50 einfach aussortiert. Ab 60+ in den Vorruhestand, ja. Gegen eine 6 stellige Abfindung auch.
Aber dass 50 jährige einfach gekündigt wurden kenne ich nicht.
Bin mit ziemlich sicher, dass es Alternativangebote gab. Ob die nun attraktiv für Dich persönlich waren, sei mal dahin gestellt.
Es gab für mich damals ein Alternativangebot, was ich ausgeschlagen habe, denn ich war dafür nicht qualifiziert und sollte dort eine leitende Stelle einnehmen für ein Finanzprodkt was ich nicht mal verstanden habe und auch nie gehandelt habe. Danke für den Vorschlag...wie lange wäre das wohl gut gegangen mit null Ahnung ?
Nicht nur mir wurde damals gesagt: Orientieren sie sich um: Ihr Arbeitsplatz gibt es nicht mehr. Als ich sagte daß ich auch in anderen Abteilungen arbeiten könnte. Meinte die Personalabteilung ganz frech: Dafür sind sie nicht qualifiziert und wir haben keine Zeit sie dafür weiter zu bilden. Überlegen sie sich was anderes.
So erging es einigen meiner Kollegen ebenso und fast alle haben dann die Abfindung genommen und sind gegangen... Ich kannte eine Ausnahme der es geschafft hat sich für eine andere Abteilung zu bewerben und genommen wurde. Aber ganz glücklich war er nicht mit der Entscheidung...aber er hat es durch gezogen weil er unkündbar war..
Sag ich doch. Alternatives Angebot war da, aber lieber Abfindung annehmen, aber dann rumjammern und die böse Personalabteilung schimpfen.
Es sind nich nur teure Mitarbeiter sondern vor allem teure Mitarbeiter auch wenn sie sich nichts zu Schulde kommen lassen...