Ist die Neuwahl im März ein guter Zeitpunkt um eine Kleinstpartei zu wählen?
Oder sollte man lieber bis 2029 warten?
8 Antworten
Es gibt nie einen unguten Zeitpunkt, wählen zu gehen - und wenn es sich dabei um eine Kleinstpartei handelt.
Ich verstehe alle Nichtwähler nicht, die auf der einen Seite für die Demokratie sind, aber diese Wahl-Freiheit dazu nutzen, nicht wählen zu gehen. Und dabei sind doch auch unter diesen NIchtwählern so viele vorhanden, die über Russland und deren System schimpfen und wettern, weil in diesem Land keine Demokratie gäbe...
Kann ich nicht nachvollziehen.
Gruß Fantho
Meiner Meinung nach hat es nur Sinn, Parteien zu unterstützen, bei denen eine realistische Chance besteht, dass sie es in den Bundestag schaffen. Ansonsten ist es eine verlorene Stimme.
Gleichzeitig ist es aber immer noch besser, als gar nicht oder ungültig zu wählen. Wenn du dich wirklich für keine der Großen entscheiden kannst, dann ist das immer noch die beste Lösung.
Kleine Parteien zu wählen, die man gut findet, ist besser als nicht zu wählen. Als Nichtwähler wirst du nur als Ignorant geführt und nicht als Gegenstimme.
Der Vorteil für die kleine Partei ist ein wenig Geld und etwas mehr Bekanntheit. So bringt man ein Pflänzchen zum Wachsen. Selbst die Grünen haben mal ganz klein angefangen ... und vielleicht wächst man auch durch Fusionen mit ähnlich Gesinnten.
Aber du wirst damit nicht die neue Regierung wählen; kannst höchstens die Hände in Unschuld waschen, wenn es wieder schiefläuft. Mache ich schon eine ganze Weile so.
Ich war's nicht!Die Frage stellt sich eigentlich immer. Eine "richtige" Antwort darauf gibt es wohl nie. Eine neue Partei könnte ja immer wachsen und wichtig werden. Aber man kann dadurch eben auch immer alte Parteien unterstützen, die man nicht will.
Kleinparteien zu wählen bedeutet auch, Altparteien zu unterstützen, weil Stimmen für kleine Parteien, die nicht ins Parlament kommen, am Ende den großen Parteien zugutekommen.
So werden die Stimmen für kleine Parteien, die an der 5%-Hürde scheitern, oft indirekt Teil der Machtbasis der Altparteien.
Da das aber nicht der Fall ist, profitieren Parteien wie CDU, SPD etc., da somit leichter Koalitionsbildungen möglich sind.
Wenn alle, die so denken, eine Kleinpartei wählen, wäre sie nicht mehr klein.