Hätte die Katastrophe von den 100-200 Toten bei Camp Mystic in Texas verhindert werden können?

6 Antworten

Da hat sich leider mal wieder gezeigt, dass vieles an Plätzen aufgebaut und betrieben wird, wo es nicht hingehört.

Und dies ist nicht nur dort so, auch in Deutschland gibt es Gefahrenpotential.

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Hätte man. Wenn man nicht in den Überflutungszonen gebaut hätte. So auch im Ahrtal. Aber später ist man immer klüger.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

So viel ich mitbekommen habe, hat der Gouverneur ganz offiziell vor dem Unwetter gewarnt.

Da war wohl die Campleitung nachlässig!


Dass der Fluss extrem gefährlich ist, wusste eigentlich jeder. Schon 1987 gab es dort eine Überschwemmung, die zehn Menschenleben forderte. 1978 starben 33 Menschen. Auch 1936, 1952, 1991 und 1997 gab es Überflutungen.

Ob es zu einer rechtzeitigen Warnung gekommen wäre, wenn die Mittel der Bundesbehörde nicht gekürzt worden wären, ist Spekulation. So eine Warnung hätte ja auch irgendwie die Menschen erreichen müssen, und das ist gar nicht so einfach in einem gottverlassenen Winkel von Texas.

Das ist eine wichtige und berechtigte Frage.

Im Rückblick stellt sich bei solchen Tragödien leider oft heraus, dass bestimmte Warnzeichen übersehen oder unterschätzt wurden. Die entscheidende Herausforderung bleibt, aus solchen Ereignissen zu lernen sowohl auf organisatorischer als auch auf politischer Ebene um zukünftige Risiken besser einschätzen und präventiv handeln zu können. Danke für deinen nachdenklichen Kommentar.

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