Habt Ihr schon mal ein fremdsprachiges Buch gelesen, um eine Fremdsprache zu lernen?

9 Antworten

Ja, aber erst als ich einen gewissen Grundwortschatz und auch Überblick über die Grammatik hatte. Man sollte schon die Grundform eines Wortes bilden können bevor man etwas nachschlägt und die wichtigsten Wörter die in fast jedem Satz vorkommen sollte man auch drauf haben. Ich schlage auch nicht jedes Wort nach. Wenn ich denke, daß ichs aus dem Kontext erraten habe, dann nehme ich es erstmal so hin.

Nein, das wäre mir zu anstrengend. Ich lese zur Entspannung! Ich schaue mir fremdsprachige Filme/Serien (mit Untertiteln) an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jaa aber nur auf Englisch. Außerhalb der Schule bis jetzt drei. Meistens weiß ich was das Wort heißt oder so etwa die Richtung und dann ist ja auch der Kontext besonders wichtig. Wenn ich mal nen Wort nicht wusste hab ich halt in übersetzter eingegeben.


Lukas1990 
Beitragsersteller
 28.02.2025, 23:26

Wäre ein Roman nicht besser, wo gleich das deutsche Wort dahinter steht? Vor allem für Leute, die noch nicht so fortgeschritten sind. Es ist doch voll mühsam, jedes Wort nachschlagen zu müssen. ^^

molle7bangtan  28.02.2025, 23:28
@Lukas1990

Ja klar hab das auch nur gemacht weil ich ziemlich sicher in English bin mit B2 Level. Aber wenn jedes Wort schon übersetzt ist dann hast du den lesefluss nicht und der ist da am wichtigsten. Du willst ja nicht Vokabeln lernen sondern den Kontext verstehen können. Der wortschatz erweitert sich dabei von selbst.

Lukas1990 
Beitragsersteller
 01.03.2025, 02:49
@molle7bangtan

Wenn der Satz in der Zielsprache fett gedruckt ist und die Übersetzung nur klein daneben steht, kann man die Übersetzung leicht überlesen, wenn man sie nicht will. Und warum sollte man den Kontext nicht verstehen können? Die Sätze sind ja in der Zielsprache grammatikalisch richtig. Nur auf Deutsch nicht. Aber das muss es ja auch nicht.

Ja, ich mache das sogar häufig. Ich schlage sehr selten Wörter nach, auch wenn ich ein Wort nicht gleich verstehe. Nur dann, wenn sich mir der Sinn des Gelesenen auch beim Weiterlesen nicht erschließt, schlage ich nach.

Oft erschließen sich unbekannte Vokabeln aus dem Zusammenhang. Dadurch bekommt man ein besseres Gefühl für diese Wörter, als wenn man mit einem Wörterbuch akribisch alles übersetzt. Außerdem geht dann der Lesespaß verloren.

Zum englisch lernen kann ich "Harry Potter" empfehlen. Die Sprache ist nicht besonders schwierig, und die Handlung gut nachvollziehbar. Ein sprachlicher Genuß ist "Tom Sawyer" und das zweite Buch "Hucklebarry Finns Abenteuer". An "Herr der Ringe" hab ich hingegen tatsächlich ein bisschen die Lust verloren.

Auf Schwedisch habe ich alle Bücher von Astrid Lindgren gelesen, Krimis von Henning Mankell und anderen, und vieles mehr.

Ja, ich las einen Sprachkrimi auf Französisch, die gab es damals bei Aldi zu kaufen. Der war recht einfach geschrieben und gut zu lesen, so was macht aber nur Sinn, wenn man schon Grundkenntnisse hat und halbwegs textsicher ist - das tat ich auch eher, um die Sprache aufrecht zu erhalten, nachdem ich die Schule beendet hatte und keine wöchentliche Gelegenheit mehr dazu, französisch zu sprechen. Ich war in Französisch sehr gut und wollte unbedingt an der Sprache festhalten. Das mit dem Sprachkrimi war okay, aber ich bin nicht so der Leser und habe als Musikliebhaber dann über Chansons die bessere Möglichkeit gefunden, an der Sprache festzuhalten und nach wie vor dafür zu sorgen, dass mein Französisch nicht einrostet :-)

Bevor ich Französisch in der Schule hatte, habe ich mir einen kleinen Sprachführer in der Bücherei ausgeliehen und in den Sommerferien etwas damit gearbeitet, um zumindest in etwa zu wissen, wie es geht und was auf mich zukommt. Das baute Hemmschwellen ab, da ich vorher etwas "gesunden Respekt" vor dem neuen Fach hatte.

Woher ich das weiß:Hobby