Gibt es den Klimawandel?

16 Antworten

Im April Schnee!

Im Winter blühen Krokusse!

Waldbrände, Überschwemmungen, usw.

Beweisführung abgeschlossen

Seit die Erde eine Atmosphäre besitzt, wandelt sich das Klima.

DIR geht es wohl um den menschengemachten Anteil am Klimawandel. Den gibts, seit Menschen Kohle, Erdöl und Erdgas verbrennen und Wälder im großen Maßstab abholzen und Feuchtgebiete trockenlegen.

Es gibt ja immer noch ein Paar Menschen, die glauben, der Klimawandel sei nicht real.

Es soll auch noch Menschen geben, die die Erde für "flach" halten.

Eine demokratische Errungenschaft des letzten Jahrhunderts war die Gründung des IPCC. Dort werden frei und ohne Tendenz die wissenschaftlichen Ergebnisse ausgetauscht und gesichtet. Jede Einzelmeinung wird gehört, allerdings muss alles mit Fakten belegt werden. Aus all den Ergebnissen wird eine gemeinsame, internationale Erkenntnis formuliert: Der Klimawandel ist wesentlich vom Menschen gemacht. Der daraus resultierende Erhöhung der mittleren Temperatur beträgt mindestens 0,5 Celsius mit einer starken Wichtung auf 1,5 Celsius.

Das ist internationaler Konsens. Bitte beim IPCC in den Sachstandsberichten nachlesen!

1988 wurde das IPCC gegründet, denn es wurde befürchtet, nicht prognostiziert, das es bis zu 10 Kelvin Erderwärmung kommen könnte. Das IPCC sollte ja gerade klären, wieviel zumindest und wieviel bei "business as usual" zu erwarten wäre.

Seit dem ist aber auch schon einiges getan worden, s. d. der noch 1989 zu befürchtende Erwärmungswert von 3 Kelvin bereits gemildert werden konnte. Eine gemeinsame Anstrengung der Menschheit hat also bereits gewirkt! Soweit also bereits eine Erfolgsgeschichte!

Real ist die standhafte Tatsachenleugnung einiger Menschen, eine stichhaltige Argumentation gegen den menschengemachten Anteil des Klimawandels gibt es nicht! Im IPCC-Bericht sind Einzelmeinungen zu anderslautenden Einschätzungen mit aufgeführt. Letztendlich geht es dabei aber um Details, nie darum, gegen das Gesamtergebnis zu argumentieren. Das bleibt Konsens.

Der IPCC ist die beste Quelle, dort finden sich auch Überblickdarstellungen und Management-Summaries.

Ich finde, rein gefühlsmäßig, dass es in den letzten Jahren eine seltsame Häufung von sogenannten Wetterrekorden gegeben hat.


matmatmat  09.05.2025, 10:38

Das kann man sogar schön darstellen, hier kannst Du für deine Region ein Diagramm machen das an der Fabre zeigt welches Jahr wie warm war. Wer da kein Muster sieht ist komplett farbenblind ;-)

https://showyourstripes.info/

Den Klimawandel kann es gar nicht geben!

Ich hab noch nie CO₂ gesehen – also kann’s auch nix machen! Wenn man's nicht sieht, existiert's nicht. Gilt auch für WLAN, Liebe und Steuererklärungen.

Die Erde regelt das schon! Der Planet hat ’nen eingebauten Thermostat. Und wenn’s zu heiß wird? Einfach Fenster aufmachen!

Klimawandel ist nur erfunden, damit man mehr Steuern zahlen muss! Natürlich! Die größte Verschwörung aller Zeiten – und alle Wissenschaftler machen freiwillig mit, weil sie vom Staat und den Regierungen Geld bekommen!

Mein Opa hat früher auch bei 35 Grad Kartoffeln geerntet – war auch kein Problem! Wenn’s Opa nicht gestört hat, warum dann uns?

Wenn’s wirklich ernst wär, würde ja jemand was tun! Da niemand Panik schreit und wir immer noch grillen können – kann’s ja nicht schlimm sein.


jule2204  05.05.2025, 09:42

Ironie sollte gekennzeichnet werden, damit das auch alle verstehen.

jule2204  05.05.2025, 09:45
@Stencilgon

Mir ist es auch nur wegen diesem Satz aufgefallen.

Ich hab noch nie CO₂ gesehen – also kann’s auch nix machen! Wenn man's nicht sieht, existiert's nicht. Gilt auch für WLAN, Liebe und Steuererklärungen.

Es gibt halt leider Leute die genau das glauben, was du in den anderen Sätzen geschrieben hast.

anonym200886  10.05.2025, 14:42

Ja dass das ironie ist, ist mir klar.

Und deshalb frage ich mich, wer euch eintrichtert, dass andersdenkende glauben, dass alle wissenschaftler bei der klimapanikmache mitmachen? Dem ist nämlich ganz und gar nicht so.

Es gibt genug wissenschaftler die anderer meinung sind.

Stencilgon  10.05.2025, 15:53
@anonym200886

Es gibt nicht genug, sondern zu viele... Ich würde sie aber nicht als Wissenschaftler betiteln...

anonym200886  10.05.2025, 20:31
@Stencilgon

Judy curry ist aber eine hochangesehene wissenschaftlerin. sie gilt als eine führende globale vordenkerin zum thema klimawandel.

Sie hat aufgedeckt dass es überhaubt keinen konsens gibt in sachen klimawandel. im gegenteil: es wurde aus politischer motivation ein konsens herbeigeführt, den die wissenschaftlichen resultate der klimaforschung gar nicht hergeben. es gibt in der klimaforschung noch überhaubt keine einigkeit über die ursache und wirkung des klimawandels.

vielmehr sei das maß an ungewissheit und unsicherheit über den verlauf des klimas derart hoch, dass sich mit heutigem stand überhaupt keine auch nur annähernd verlässlichen vorhersagen über die entwicklung des klimas treffen ließen, schon gar nicht über den anteil des menschlichen tuns am klimawandel.

weiter hat sie aufgedeckt dass völlig unwarscheinliche horrorszenarien rausgepickt wurden.

curry hat aufgedeckt dass computersimulationen über klimamodelle sehr unzuverlässig sind.

und eben aus diesen computersimulationen hat der weltklimarat die beängstigensten horrorszenarien raus-gepickt selbst wenn sie von der wissenschaft als höchst unwarscheinlich eingestuft wurden. beispielhaft verweist curry darauf, dass es zwar szenarien für den meeresspiegelanstieg im 21. jahrhundert von zwei metern oder sogar mehr gibt, diese aber von der wissenschaft als „wenig plausibel“ eingestuft werden. gut begründet seien hingegen vorhersagen über einen anstieg zwischen 0,2 und 0,6 metern.

Stencilgon  10.05.2025, 20:36
@anonym200886

Ähh... Du machst jetzt auch einen Spaß oder? Das kannst du doch jetzt nicht ernst meinen...

Stencilgon  10.05.2025, 21:48
@anonym200886

Dass es einzelne Stimmen wie Judith Curry gibt, die skeptisch gegenüber dem wissenschaftlichen Konsens sind, bestreitet niemand. Aber: Die Tatsache, dass es einzelne abweichende Meinungen gibt, hebt den überwältigenden Konsens in der Klimawissenschaft nicht auf.

Curry ist eine ausgebildete Klimawissenschaftlerin, aber sie ist schon lange Teil der politischen Debatte, nicht der aktiven Forschung. Ihre Aussagen stehen in deutlichem Widerspruch zu dem, was etwa 97 % der aktiven Klimaforscher sagen – nämlich, dass der Klimawandel real ist und menschgemacht. Das ist nicht 'herbeigeführt', sondern durch tausende von Studien über Jahrzehnte belegt.

Natürlich gibt es Unsicherheiten in Modellen – wie bei jeder Wissenschaft. Aber Unsicherheit bedeutet nicht 'wir wissen nichts', sondern 'wir kennen Wahrscheinlichkeiten'. Kein seriöser Klimabericht behauptet, er könne das exakte Wetter 2100 voraussagen. Aber die Modelle sind gut genug, um klare Trends zu zeigen: Es wird wärmer, der Mensch ist Hauptverursacher, und die Risiken steigen deutlich, wenn wir nicht handeln.

Kurz gesagt: Einzelne Stimmen wie Curry sind nicht der Maßstab für den wissenschaftlichen Stand, und sie geben ein verzerrtes Bild der Forschungslage. Die Wissenschaft lebt von Debatte – aber sie folgt der Evidenz, nicht politischen Narrativen.

anonym200886  10.05.2025, 23:01
@Stencilgon

laut ihren aussagen ist sich die wissenschaft aber eben nicht einig und es gebe keinen konsens.

was ist daran so schwer zu verstehen?

Ihre Aussagen stehen in deutlichem Widerspruch zu dem, was etwa 97 % der aktiven Klimaforscher sagen

und deswegen soll man ihr nicht zuhören?

Die Wissenschaft lebt von Debatte – aber sie folgt der Evidenz, nicht politischen Narrativen.

die debatte wird aber ständig unterdrückt, wenn ständig "querdenker, querdenker!" geschrien wird!

Stencilgon  11.05.2025, 08:13
@anonym200886

Alle unabhängigen Wissenschaftler sind auch einig... Da gibt es keine Diskussion zu führen, die Belege sind eindeutig