Geht es zu weit als vergebene Frau mit einem männlichen Kumpel zu verreisen zu zweit?

22 Antworten

Ich muss da meine PartnerInnen nicht einschränken, nur weil wir eine Liebesbeziehung haben, sind sie ja deshalb nicht mein Eigentum/Besitz, sondern weiterhin freie Menschen mit Eigenbestimmung des Aufenthaltsrechts als auch mit wem sie befreundet bzw. was sie mit anderen Menschen unternehmen.

Aber die Bedürfnisse & Bedürftigkeiten an Partnerschaften sind halt individuell unterschiedlich, von daher geht es nicht darum, was andere hier für sich passend finden. Sondern ist es für dich jeweils ein passender Lebensstill, heist was sind hier deine Ansprüche an Beziehung/Beziehungspartner?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Forscher und jahrzehntelange Lebenserfahrungen

Ich würde sagen, es kommt darauf an, ob diese Freundschaft schon vor der Partnerschaft vorhanden war. Angenommen der Mann und die Frau sind schon längere Zeit Reisepartner oder haben eventuell ein gemeinsames Hobby, für das sie gemeinsam verreisen, dann sollte man diese Freundschaft nicht aufgeben müssen.

Das muss letztendlich der Partner der vergebenen Frau entscheiden. Es gehört auf jeden Fall eine Menge Vertrauen dazu.

Gemeinsam verreisen ist ja eine Sache, aber das gleiche Zimmer und das selbe Bett ginge mir dann doch zu weit.

Geht es zu weit? 

Definitiv nein, das ist nach wie vor die freie Entscheidung dieser Person. Aber das ist doch eigentlich gar nicht die Frage, die man hier stellen sollte. Die eigentliche Frage ist doch eine ganz andere: Habe ich Lust darauf? Möchte ich überhaupt eine Beziehung mit einem Menschen führen, der ganz grundlegend überhaupt das Bedürfnis hat, Urlaub mit einer anderen Person zu machen? Ist das, wie ich mir meine Beziehung vorstelle? Das ist das eigentliche Problem. Viele Menschen heutzutage führen Beziehungen, machen sich aber schon vor dem Beginn der Beziehung eigentlich gar keine Gedanken zu dem: Passt dieser Mensch zu mir? Mit seinen Hobbys, seiner Lebenseinstellung, seinem Lebensstil etc. Daraus ergeben sich dann solche Konflikte. All diese Dinge sind individuell und super relevant bei der Partnerwahl. 

Wenn ich eine Frau kennenlerne, die noch in dieser Phase ist, wo sie Urlaub mit anderen macht, kann sie das natürlich gerne machen, jeder soll sein Leben so leben, wie er oder sie es für richtig hält. Wer wäre ich, ihr das zu verbieten? Ich habe das doch früher auch gemacht, Urlaub, wer weiß wo. Zu zweit mit einer Freundin losgefahren und gesoffen bis in den Morgen. Alles gut. Aber ich weiß dann an diesem Punkt auch: Diese Person kommt für mich nicht für eine Beziehung infrage. Weil ich mir so eine Beziehung einfach nicht vorstelle.

Das sind einfach ganz grundsätzliche Dinge, über die man sich vor dem Beginn einer Beziehung viel mehr Gedanken machen sollte.


DieSara2004 
Beitragsersteller
 08.08.2025, 10:01

Ja guter Punkt, sowas blenden viele aus

Das ist eine ganz schwierige Angelegenheit. Man verliebt sich meistens ins Menschen mit denen man viel erlebt hat, man viel Spaß hatte oder man generell Gemeinsamkeiten hat. Es kann meiner Meinung nach nicht ausgeschlossen werden, dass das dann zu mehr führen könnte.

Ich persönlich würde da wohl auch das Gesicht verziehen...

Vor allem wenn sich das dann im Nachhinein bewahrheiten würde... wie dämlich muss man sich dann fühlen? Es ist naiv zu glauben, dass das nicht zu mehr führen könnte.