Gedanken: ,,Ich gebe auf!"

Solche Gedanken hatte ich schon öfter, habe mich aber meistens durchgebissen und das war auch gut so.

Der Grat ist aber schmal und man läuft auch schon mal Gefahr, ein Pferd weiter zu reiten, das schon tot ist.

Habt ihr mal eine Situation im Leben gehabt, wo ihr am Ende stand,

...standet,...

Ja, war ich.

Ich war krank, hatte mich aber geweigert, zum Arzt zu gehen.
Es ging mir immer schlechter und schlechter, aber ich wollte einfach nicht.
In einem sehr dunklen Moment schrie ich Gott an, ich würde jetzt aufgeben, dann solle er doch machen.

Keine zwölf Stunden später wurde ich mit einem Rettungswagen abgeholt und ins Krankenhaus gebracht, kaum eine Minute zu spät.
Nach fünf Tagen auf der Intensivstation hatte mich das Leben dann wieder. Aber vorher hat "der Chef" mir noch gehörig den Kopf gewaschen.

Manchmal ist es notwendig, sich der Situation zu er-geben, damit man danach wieder weiter machen kann.

Ich glaube, das erleben viele Menschen von Zeit zu Zeit.

Mir hat stets mein Glaube geholfen und das Gebet, dass ich nie durchgedreht bin.

Neulich, bei meiner Steuererklärung.

Ja würde schon behaupten dass ich Dinge aufgegeben habe.

Dinge die mich nicht weiter bringen.

Dinge die mir nicht gut tun.

Dinge die für mich nicht lösbar waren, in den Moment.

Wichtig ist glaube was man aufgibt und ob man das bewusst tut oder eher aus schwäche geht.

Ich denke mittlerweile anders.

Ich tue nur Dinge die ich auch wirklich will und wenn es mich fordert nehme ich es gerne an.

Bergtour, 3 Meter Schnee, fast keine Sicht und sturm. Ich liebe es. Es lässt mich das Leben spüren und macht mich stärker. Du darfst nicht die negativen Seiten hervorheben, sondern im hier und jetzt leben und das beste draus machen.