Gab es schonmal einen Krieg zwischen Religionen?
Also zum Beispiel zwischen Christen und Muslimen.
Dass sie schonmal gekämpft haben wie im Krieg.
8 Antworten
Du kennst die Europäische Geschichte wohl überhaupt nicht:
https://youtu.be/yC0PNcS3fno?si=nXv1t4mfIC3IziUo
https://youtu.be/Im0IisZ77QI?si=NrTML3x9fkVsdNi-
https://youtu.be/Im0IisZ77QI?si=NrTML3x
https://de.wikipedia.org/wiki/Erste_Wiener_T%C3%BCrkenbelagerung
https://de.wikipedia.org/wiki/Zweite_Wiener_T%C3%BCrkenbelagerung
Ja, sehr oft schon. Denke an die Islamische Expansion! Dann gab es immer wieder Massaker an Christen, insbesondere im Osmanischen Reich. Es gab auch diese fürchterlichen Kreuzzüge, wobei die Muslime auch nicht zimperlich waren.
Unglaublich. Warum spricht man nur vom Islam? Wobei die meisten Kriege aus der christlichen Seite kamen.
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Nicht alles war christlich motiviert oder richtete sich gegen andere Religionen.
Na ja ,der Zweihänder der Ritter,welcher einen Mohren zweiteilt war nicht ohne
Die Kreuzzüge. Und 1529 und 1683 waren die Türken 2 x vor Wien, sind aber zurückgeschlagen worden.
So wurden Kriege oft argumentiert.
Tatsächlich ging es aber nur um Macht und Geld.
Einen? Es gab etliche, so etwa die Kreuzzüge, die "Christen" gegen Muslime führten, und die gab es auch entsprechend umgekehrt, aber ich weiß nicht, wie diese dann genannt wurden.
Hier kannst du vieles Nachlesen zu den "Kreuzzügen":
http://www.kath-info.de/kreuzzuege.html
Die Geschichte begann aber schon davor:
Am 18. Oktober 1009 wurde in Jerusalem die Grabeskirche durch den fatimidischen Kalif Al-Hakim zerstört.
Al-Hakim war der dritte fatimidische Herrscher in Kairo. Aufgrund seines unberechenbaren und exzentrischen Verhaltens vermuten manche Historiker, dass er geisteskrank gewesen sei. Er begann 1008 eine Christen- und Judenverfolgung, die fünf Jahre andauerte: “Er verbot ihnen Wein und Schweinefleisch, führte die diskriminierenden Kleidervorschriften wieder ein, nach denen die Juden z.B. eine Glocke um den Hals tragen mußten, ja er verbot den Muslimen jeden geschäftlichen Verkehr mit ihnen, zog die Besitzungen aller Kirchen und Synagogen ein und ließ mehrere von ihnen zerstören, ja sogar Hand an die Kirche des Heiligen Grabes legen” (Claude Cahen, Der Islam. Vom Ursprung bis zu den Anfängen des Osmanenreiches, Bd. 14 von Fischer Weltgeschichte, Frankfurt a. M. 1987, S. 265).
Al-Hakim ging mit aller Schärfe vor. Er fügte noch die Verpflichtung hinzu, um den Hals ein schweres Holzkreuz zu tragen. Noch schlimmer war das alte Verbot, neue Kirchen oder Klöster zu bauen, beschädigte zu restaurieren und auf irgendeine Weise öffentlich den christlichen Glauben zu praktizieren, sei es durch Gesang, Prozessionen, Tragen von Kreuzen. Heimlich gebaute oder wiederhergestellte Kirchen wurden von den muslimischen Gouverneuren wieder zerstört.
Die Zahl der von Al-Hakim geraubten Kirchen gibt Hesemann mit 30.000 an. Die Zerstörungswut Al-Hakims machte auch nicht vor der Felsenhöhle mit dem Heiligen Grab halt, wie Hesemann berichtet: Man legte ein mächtiges Feuer an und brach anschließend den brüchig gewordenen Stein ab. Diese Schändung des kostbaren Heiligtums der Christenheit rief große Empörung hervor.
Al-Hakim hielt sich gegen Ende seines Lebens für die höchste Inkarnation Gottes, eine Lehre, an welche bis heute die überzeugten Drusen glauben, die seine Wiederkehr erwarten.
Zwar erlaubte neunzehn Jahre nach der Zerstörung der Kalif Al-Zahir (1021-1036) den Wiederaufbau der Grabeskirche, nachdem Kaiser Romanos III. Argyros (1028-1034) dem Bau einer Moschee in Byzanz zugestimmt hatte, aber im Laufe der Jahre wurden Jerusalem und das Heilige Land zu einem immer gefährlicheren Pflaster für christliche Pilger, besonders als 1078 die sunnitischen Seldschuken Jerusalem eroberten. Das langwährende Trauma der Schändung der Heiligen Stätten bereitete im Abendland den Boden für die schließlich aufbrechende Kreuzzugsstimmung, die durch den Hilferuf des bedrängten Byzanz ausgelöst wurde.
http://www.kath-info.de/islamgeschichte.html