Es scheint, die SPD Zustimmung zum Koalitionsvertrag war eine Art "Walter-Ulbricht-Wahl?
Schon allein, wenn die Jusos ihre Stimme abgaben, die garantiert mit Vorlebe online wählten, wäre eine sehr hohes "Nein" entstanden. Aber nur 15% Nein-Stimmen ?
Und dann die Abstimmung auf Wahlmärkten. wo viele Ältere erschienen, sollte ein Parteifunktionär die Online-Wahl in Vertretung tun. Das war wie in den DDR Wahllokalen; die Wähler trauten sich nicht in die Wahlkabinen und die SPD Wähler trauten sich nicht "Nein" zu sagen. Das hat Herr Miersch hervorragend vorbereitet.
Eine online Wahl, wo alles statistisch hervorragend gemacht werden, konnte Herr Miersch in den heutigen Nachrichten absolut keine Auskunft geben über kommunalen
Stimmanteil, Frauenanteil, und die üblichen Wahlmerkmale, wie wir sie allgemein kennen ? Aber ein Jurist war dann bei der online Stimmzählung dabei ! natürlich kann sich Herr Miersch sicher sein, daß niemand die SPD-Wahl nachprüfen kann und wird, kein SPD-Mitglied würde sich das trauen, nicht mal die Jusos ?
5 Antworten
Der Vergleich mit den Wahlen in der DDR, bei denen es keine wirkliche Wahlfreiheit gab, ist sachlich einfach unzutreffend. In einer Demokratie, auch in einer Partei wie der SPD, gibt es nach wie vor die Möglichkeit, abweichende Meinungen zu äußern und die Entscheidung zu hinterfragen. Die 15% Nein-Stimmen bei der Koalitionsabstimmung zeigen, dass es durchaus abweichende Meinungen gab, was im politischen Prozess normal ist.
Stimmanteil, Frauenanteil, und die üblichen Wahlmerkmale, wie wir sie allgemein kennen ?
Dein "Kritik", nennen wir es einfach mal so, übersieht, dass solche Informationen zum einen nicht immer direkt zur Verfügung stehen müssen und auch nicht zwingend Teil der Veröffentlichung sind. Weiter wurden diese bei der Abstimmung nicht abgefragt.
Aber ein Jurist war dann bei der online Stimmzählung dabei ! natürlich kann sich Herr Miersch sicher sein, daß niemand die SPD-Wahl nachprüfen kann und wird, kein SPD-Mitglied würde sich das trauen, nicht mal die Jusos ?
In der heutigen Zeit gibt es umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen bei Online-Wahlen und Verfahren zur Kontrolle und Nachprüfung. Zudem ist die Transparenz einer solchen Wahl auch durch externe Prüfungen und den Einsatz von Juristen gewährleistet.
Scheint wieder einmal nicht das von den Nazis erhoffte Ergebnis gekommen sein. Somit wieder Zeit, Verschwörungstheorien zu entwickeln.
Besagte Wahl, war ein interner Prozess in der SPD. Die Methoden sind dabei der Partei überlassen.
Daher kann man das nicht mit regulären Landtags oder Bundestagswahlen vergleichen.
Abgesehen davon, ist mir nicht ganz klar, was genau du da anprangerst.
Findest du, die 15%, die dagegen gestimmt haben, für, zu wenig? Man darf nicht vergessen, dass die meisten wohl auch im Kopf hatten, was passieren könnte, wenn die Koalition CDU-SPD nicht zustande kommt.
LG
Die Nazi-Bagage hat eben insgeheim gehofft, dass die Koalition zerbricht, bevor sie begonnen hat. Und was sie sich wünschten, trat nicht ein- wieder mal.
Wieso die Jusos? Zum einen ist die Anzahl der Jusos eher bescheiden. Zum anderen kamen die entsprechenden Kommentare von den Jusofunktionären. Nicht jeder Juso wird sich daran gehalten haben.
Wenn du solche üblen Behauptungen aufstellst, solltest du auch Belege anführen. Weil ohne überzeugende Beweise machst du dich zum Honk.
