Es gibt kein recht auf Antideutsche Propaganda!

guitschee  17.02.2025, 21:52

Ahja. Und deine Frage?

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 17.02.2025, 21:53

Das hier ist eine Diskussion und auch als solche Markiert.

3 Antworten

Lies dir mal den §130 StGB noch einmal durch und versuche, ihn zu verstehen. Volksverhetzung besteht darin, das Volk gegen eine Minderheit aufzuwiegeln. Man kann das Volk nicht gegen sich selbst verhetzen.

Und der Wunsch, Deutschland möge verrecken, ist von der Freiheit der Meinungsäußerung geschützt. Warum auch nicht. Entweder geht er nicht in Erfüllung, dann gibt es kein Problem, oder doch, dann gibt es auch kein Problem mehr. Kann gar nichts passieren.


Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 18.02.2025, 20:53

Der §130 StGB schützt nicht nur Minderheiten, sondern "Teile der Bevölkerung".

Das bedeutet, dass auch Hetze gegen die Mehrheitsgesellschaft oder gegen Deutsche grundsätzlich darunterfallen könnte – je nach Auslegung durch Gerichte.

Wenn eine Gruppe innerhalb des eigenen Volkes gezielt diffamiert, herabgewürdigt oder zur „Abschaffung“ aufgerufen wird, ist das eindeutig eine Form der Volksverhetzung. Wäre eine vergleichbare Aussage gegen eine andere Volksgruppe (etwa „Afrika möge verrecken“ oder „Türkei möge untergehen“) ebenfalls durch die Meinungsfreiheit geschützt? Wohn kaum! Hier zeigt sich die politische Einseitigkeit: Anti-deutsche Äußerungen gelten als „Meinung“, jede Kritik an bestimmten Minderheiten hingegen als „Volksverhetzung“. Der §130 StGB wird längst nicht mehr neutral angewandt, sondern gezielt genutzt, um politisch unerwünschte Meinungen zu kriminalisieren, während tatsächliche Hetze gegen Deutsche bagatellisiert oder ignoriert wird. Das zeigt deutlich, dass wir es hier nicht mit einem objektiven Rechtsstaat zu tun haben, sondern mit einem ideologisch gefärbten Repressionsinstrument, das die Meinungsfreiheit nur einseitig schützt.

Boltze  19.02.2025, 08:26
@Petrusilius3391
Der §130 StGB schützt nicht nur Minderheiten, sondern "Teile der Bevölkerung".

Das ist genau das Gleiche, nur in Grün. Jedenfalls kann man nicht das gesamte deutsche Volk gegen dasselbe aufhetzen.

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 19.02.2025, 22:16
@Boltze

Im §130 StGB (Volksverhetzung) heißt es:

„Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt [...] wird bestraft.“

Wichtig ist hier der Begriff „Teile der Bevölkerung“, der eben nicht nur klassische Minderheiten umfasst. Auch Mehrheiten oder größere Bevölkerungsgruppen können Gegenstand der Volksverhetzung sein. Es gibt sehr wohl innerhalb eines Volkes Gruppen, also Klassen und Stände die gegeneinander aufgehetzt werden können.

Antideutsche Propaganda ist ein reales Phänomen, das gezielt Feindbilder gegen das deutsche Volk als Ganzes oder gegen „alte weiße Männer“ konstruiert – was eindeutig in den Bereich der Volksverhetzung fallen kann.

Boltze  20.02.2025, 09:21
@Petrusilius3391
Auch Mehrheiten oder größere Bevölkerungsgruppen können Gegenstand der Volksverhetzung sein.

Dann ist "Deutschland verrecke" keine Volksverhetzung, weil sich diese Parole nicht gegen irgendeine Minderheit oder eine andere Gruppe welcher Art auch immer richtet.

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 21.02.2025, 09:52
@Boltze

Am 20.02.25, um 09:21:24 hattest du mich zitiert mit

"Auch Mehrheiten oder größere Bevölkerungsgruppen können Gegenstand der Volksverhetzung sein."

und geantwortet mit

"Dann ist '"Deutschland verrecke" keine Volksverhetzung, weil sich diese Parole nicht gegen irgendeine Minderheit oder eine andere Gruppe welcher Art auch immer richtet."

Ich schreib von Mehrheiten und du von Minderheiten.

Mein Aussage vom 19.02.25, um 22:16:15 "Auch Mehrheiten oder größere Bevölkerungsgruppen können Gegenstand der Volksverhetzung sein." Bleibt die gleiche.

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 21.02.2025, 09:54
@Boltze

Wo ich den Paragraphen 130 zitierte scheib ich das folgende...

Wichtig ist hier der Begriff „Teile der Bevölkerung“, der eben nicht nur klassische Minderheiten umfasst. Auch Mehrheiten oder größere Bevölkerungsgruppen können Gegenstand der Volksverhetzung sein.

Teile der Bevölkerung die in dem Gesetz erwähnt werden kann also auch eine Mehrheit umfassen da die Größe nicht benannt wird.

Boltze  21.02.2025, 12:32
@Petrusilius3391

Aber nicht das gesamte Volk. Man kann nicht das gesamte Volk gegen sich selbst verhetzen. Nein, ich will dich nicht mit logischem Denken belästigen, träum weiter, aber so ist das nun mal in der realen Welt.

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 21.02.2025, 20:48
@Boltze

Es geht ja auch darum dass man Minderheiten gegen Mehrheiten aufhetzen kann oder Teile der Bevölkerung also verschiedene Gruppen unseres Volkes gegen andere Gruppen unseres Volkes aufhetzen kann wie zum beispiel wenn man Arbeiter gegen Unternehmer aufhetzt.

Es gibt kein recht auf Antideutsche Propaganda!

Doch, das gibt es. Nennt sich Meinungsfreiheit.

Man darf in Deutschland Deutschland scheiße finden; so wie Du jeden, der so denkt, auf eine "Insel der Verbannten" wünschen darfst.

Solche Haltungen halte ich auch für reichlich daneben, wir haben aber damit klar zu kommen.


Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 18.02.2025, 09:00

Ja Deutschland scheiße finden das darf man offensichtlich während man sich nicht wünschen darf dass alle nicht deutschen aus dem Land geschmissen werden sollen weil das dann Volksverhetzung ist. 🤡

MatsiR  19.02.2025, 11:59
@Petrusilius3391

Und? Wurdest Du schon wegen Volksverhetzung verurteilt? Nein? Was ist dann Dein Problem?

Es gibt kein recht auf Antideutsche Propaganda!

In Deutschland ist Propaganda an sich nicht verboten. Soweit sie in einem Rahmen bleibt, der durch das Grundgesetz vorgegeben ist, mag sie auch "antideutsch" sein. Das gilt noch als Meinungsfreiheit! Unrechtmäßig ist sie nicht.

Slogans wie "Deutschland verrecke" oder "Nie wieder Deutschland" werden auf Demonstrationen skandiert,

Auf welchen Demonstrationen werden denn solche Parolen von welchen Leuten skandiert? Hier scheint doch eher der Fragesteller Propaganda zu betreiben. Kann er seine diffamierenden Behauptungen überhaupt beweisen?

was eine klare Volksverhetzung gegen Volksdeutsche ist.

Wirklich? Da eine negative Aussage gegen Deutschland vom Fragesteller benannt und behauptet wird, kann man diese Aussage, wenn sie denn überhaupt wahr wäre, auch nur als Kritik an der Politik Deutschlands betrachten.

Übrigens ist der Ausdruck Volksdeutsche, die der Fragesteller selbst verwendet, an sich schon entlarvend. Der seriöse Zweck der Fragestellung scheint damit deutlich infrage gestellt!

Jeder der das öffentlich sagt gehört auf eine "Insel der Verbannten" die man irgendwo deklarieren muss damit diese aus Deutschland rausgeschmissen werden weil die unsere Heimat und unser Volk offen Hassen!

Deutsche, die Aussagen wie die, die der Fragesteller unterstellt, äußern würden, dürfen das. Selbst wenn man eine Strafbarkeit unterstellen würde, könnten Deutsche nicht aus Deutschland rausgeschmissen und verbannt werden.

Der Fragesteller meint natürlich keine Deutschen, sondern unterstellt, ohne diese Personengruppe explizit zu nennen, Ausländern solche behaupteten Parolen. Denn nur Ausländer können logischerweise nach Meinung des Fragestellers nicht zu unserer Heimat und zu unserem Volk gehören! Er plädiert dafür, Ausländer aus Deutschland rauszuschmeissen und sie auf irgendeiner "Insel der Verbannten" offenbar zu inhaftieren. Ähnliche Überlegungen hatten einst die Naziverbrecher angestellt, Menschen jüdischen Glaubens auf die Insel Madagaskar zu deportieren, also aus Deutschland und Europa rauszuschmeissen! Nunja, wer von Volksdeutschen faselt, der hat sich vielleicht auch mit dem sog. Madagaskarplan (https://de.wikipedia.org/wiki/Madagaskarplan) vertraut gemacht.

Fazit: Aus der Frage und den weiteren Ausführungen des Fragestellers zeigt sich ganz offen Hass gegen Ausländer. Er erhebt die Forderung, Ausländer, die Kritik an Deutschland äußern, auf irgendeine Insel zu deportieren. Meiner Meinung nach erfüllen die Frage samt den erläuternden Ausführungen des Fragestellers den Tatbestand der Volksverhetzung!

Nachtrag:

Der Fragesteller hat folgenden Kommentar unter einen Beitrag geschrieben:

Ja Deutschland scheiße finden das darf man offensichtlich während man sich nicht wünschen darf dass alle nicht deutschen aus dem Land geschmissen werden sollen weil das dann Volksverhetzung ist.

Der Fragesteller gibt zu, dass sich seine Deportationsphantasien tatsächlich auf alle nicht deutschen (!), also wahllos auf alle Ausländer beziehen! Er hat in seinem Kommentar auch klar ein Urteil über sich selbst und seine Absichten gesprochen: Volksverhetzung!!!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

ArnoldBentheim  19.02.2025, 17:30

[Vorbemerkung: Da ich keine weitere Antwort schreiben kann, füge ich noch einige Ausführungen hier an dieser Stelle an.]

Hier wurden in Kommentaren zu Diskussionsbeiträgen noch ein paar Aussagen getätigt, um die mitlesenden und mitdiskutierenden Nutzer zu verdummen. Dazu will ich einige wenige Anmerkungen machen. 

Das Grundgesetz ist uns von den Siegermächten auferlegt. Wo es auch Carlo Schmitt vor der parlamentarischen rat 1948 sagt.

Abgesehen davon, dass die Aussagen von Carlo Schmid (nicht Schmitt!) eine Einzelmeinung und damit nicht allgemeingültig sind, wurde das Grundgesetz allein von deutschen Politikern ausgearbeitet, die eine Verfassung konzipierten, in die die Lehren aus der deutschen Verfassungsgeschichte seit 1848 und besonders der Weimarer Zeit eingegangen sind. Die demokratischen Siegermächte haben den (west)deutschen Politikern und dem (west)deutschen Volk nach dem Ende der Nazidiktatur und dem verlorenen Weltkrieg die Chance gegeben, sich selbst eine freiheitlich-demokratische Verfassung zu geben und auf dieser Basis ein demokratisches Staatswesen aufzubauen, die Bundesrepublik Deutschland. Sie haben den Deutschen das Grundgesetz nicht auferlegt, sondern es wurde demokratisch im Parlamentarischen Rat und danach von den demokratisch gewählten Parlamenten in den deutschen Bundesländern beschlossen. Die (west)deutschen Politiker haben die Chance, die sich ihnen bot, verantwortungsvoll und glänzend genutzt. Das deutsche Volk hat in den folgenden Jahrzehnten durch demokratische Wahlentscheidungen das durch die Verfassung eingeführte freiheitlich-demokratische politische System der Bundesrepublik legitimiert und mit Leben gefüllt! Dieses Verdienst kommt allein dem deutschen Volk zu - wenigstens bis heute der großen Mehrheit! 

England hat – zusammen mit Frankreich – das deutschpolnische Problem geschaffen und 1939 verhindert, daß es ohne Krieg bereinigt wird.

Ich verzichte, den Schwall an unsinnigen Ausführungen vor und nach diesem zitierten Satz im Einzelnen zu kommentieren. Der ideologisch motivierte Versuch, England und Frankreich die Schuld am Zweiten Weltkrieg in die Schuhe zu schieben, ist ebenso falsch wie dumm! Tatsache ist, dass Hitler schon lange Krieg wollte, um Lebensraum im Osten zu erobern, vorallem auf Kosten der Sowjetunion. Diese Zielsetzung beschrieb Hitler bereits in seinem Machwerk Mein Kampf und verkündete seine Absichten schon wenige Tage nach Antritt seiner Reichskanzlerschaft der Reichswehr https://de.wikipedia.org/wiki/Liebmann-Aufzeichnung). Seine Zielsetzung wollte Hitler zunächst mit Polen, als das aber unwahrscheinlich wurde, auch gegen Polen und nach Polens Unterwerfung erreichen.

Dass England und auch Frankreich keine deutschfreundliche Politik betrieben, lag an Hitlers Politik, der mehrfach den Versailler Vertrag und damit internationales Recht rücksichtslos brach. Dennoch setzten beide Länder bis 1938 konsequent auf Frieden, bis Hitler erneut das Völkerrecht und mit der Eroberung der restlichen Tschechoslowakei auch das Münchener Abkommen wieder brach! Der Wille und Entschluss zum Kriege waren allein Hitler zuzuschreiben! Ein Recht, den Versailler Vertrag im September 1939 ein weiteres Mal, diesmal mit einem kriegerischen Überfall auf Polen, zu brechen, hatte er nicht!

Nicht dem gewissenlosen Diktator Hitler, sondern Demokratien wie Frankreich und England die Schuld am WK II zu geben, könnten nur Menschen ernstlich vortragen, die dem Völkerrecht grundsätzlich feindlich gegenüberstehen!

Weiterhin schrieb hier ein Nutzer, der einem anderen Nutzer in beleidigender Absicht vorwarf:

Glaub was du willst das sagt viel über deine Intelligenz oder dessen Abwesenheit.

Dieser Nutzer stellte seinerseits folgende unsinnige Behauptung auf:

Die Sieger schreiben die Geschichte und die Verlierer glauben sie!

Nur dumme und ungebildete Menschen verkünden diese Aussage als ein allgemeines Gesetz. Fast immer spielt dabei eine propagandistische Absicht mit. Aber die Welt hat sich nach Altertum und Mittelalter sehr verändert. Auch die Geschichtsschreibung!

Die moderne Geschichtswissenschaft ist international so sehr vernetzt und überprüft alle historischen Erkenntnisse so genau, dass Geschichts(ver)fälschungen nicht unbemerkt bleiben. Daher haben Sieger keine Chance, propagandistische Geschichtsauslegungen als vermeintliche Wahrheiten zu verkaufen. Allenfalls ist das in Länder mit nicht funktionierender Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wie z. B. in Russland möglich. Aber auch sog. Geschichtsrevisionisten, die sich mit allerlei Tricks die Vergangenheit ideologisch zurechtbiegen, bleiben erfolglos und können allenfalls historisch unwissende Menschen in Verwirrung stürzen.

 

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 19.02.2025, 22:41
@ArnoldBentheim

Er verdrehst historische Zusammenhänge, rechtfertigst die Siegergeschichtsschreibung und nutzt ideologische Narrative, um unangenehme Fakten zu delegitimieren.

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 19.02.2025, 22:42
@ArnoldBentheim

Carlo Schmid, einer der Architekten des Grundgesetzes, sagte im Parlamentarischen Rat am 8. September 1948 deutlich:

„Wir haben keinen neuen Staat zu errichten, wir haben keinen Staat zu begründen, wir haben die Organisation einer Freiheit zu schaffen, die die Form eines Staates annimmt.“
Das bedeutet, dass das Grundgesetz nicht von einem souveränen Deutschland beschlossen wurde, sondern unter Aufsicht der Alliierten als Verwaltungsordnung für Westdeutschland entstand.

Die Westalliierten hatten ein Vetorecht über den Inhalt des Grundgesetzes, was bedeutet, dass sie darüber entschieden, welche Bestimmungen zulässig waren und welche nicht. Beispielsweise wurden Bestrebungen, eine zu starke Zentralisierung zu vermeiden, auf alliierten Druck hin verändert.

Das Besatzungsstatut von 1949 gab den Westmächten die Möglichkeit, jederzeit in die deutsche Politik einzugreifen. Erst mit den Pariser Verträgen von 1955 erhielt die Bundesrepublik eine begrenzte Souveränität, war aber weiterhin in zahlreiche internationale Strukturen eingebunden, die von den USA und Großbritannien dominiert wurden.

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 19.02.2025, 22:43
@ArnoldBentheim

Die Behauptung, dass allein Hitler den Krieg gewollt habe und England sowie Frankreich reine Verteidiger des Friedens gewesen seien, ist eine plumpe Vereinfachung der komplexen geopolitischen Realität der 1930er Jahre.

  • Englands Rolle in der deutschen Ostpolitik:
  • Großbritannien war nicht an einer friedlichen Lösung des deutsch-polnischen Konflikts interessiert. Es war England, das Polen im März 1939 eine Blankovollmacht erteilte, was Warschau dazu ermutigte, Verhandlungen mit Deutschland über Danzig und den Korridor abzulehnen.
  • Das Münchner Abkommen von 1938 und dessen Bruch durch die Tschechoslowaken selbst:
  • Hitler wurde oft vorgeworfen, das Münchner Abkommen gebrochen zu haben, indem er 1939 in Prag einmarschierte. Tatsächlich war es die Slowakei, die sich von der Tschechoslowakei lossagte und Deutschland um Schutz bat. Prag plante, gegen die Slowaken vorzugehen, was die deutsche Intervention notwendig machte.
  • Der Pakt zwischen England und Polen:
  • Der britisch-polnische Beistandspakt garantierte Polen militärische Unterstützung, falls es in einen Krieg verwickelt würde – aber nur gegen Deutschland, nicht gegen die Sowjetunion. Als die Rote Armee am 17. September 1939 in Polen einfiel, unternahm Großbritannien gar nichts, was zeigt, dass es nicht um den Schutz Polens ging, sondern um einen Krieg gegen Deutschland.
  • Die Kriegserklärung kam von England und Frankreich:
  • Deutschland hatte keine Kriegserklärung an England und Frankreich abgegeben – es war umgekehrt. Am 3. September 1939 erklärten England und Frankreich Deutschland den Krieg, nicht andersherum.
Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 19.02.2025, 22:45
@ArnoldBentheim

Die Behauptung, die moderne Geschichtswissenschaft sei völlig objektiv und frei von Einflussnahme, ist naiv und realitätsfern. Die Sieger schreiben immer die Geschichte – das ist ein historisches Grundprinzip.

  • Zahlreiche Dokumente blieben jahrzehntelang unter Verschluss, weil sie das offizielle Narrativ infrage gestellt hätten. Die britischen Kriegsakten zum Zweiten Weltkrieg waren ursprünglich bis 2017 gesperrt – und einige sind bis heute nicht freigegeben.
  • Die Nürnberger Prozesse waren Siegerjustiz.
  • Historiker wie H.G. Adler oder Friedrich Grimm haben aufgezeigt, dass das Verfahren gegen deutsche Kriegsverbrecher rückwirkende Strafgesetze anwendete, was gegen jedes rechtsstaatliche Prinzip verstößt.
  • Die Bombardierung deutscher Städte als Kriegsverbrechen:
  • Die Angriffe auf Dresden, Hamburg oder Pforzheim hatten keinerlei militärischen Zweck und forderten Hunderttausende zivile Opfer. Waren die Alliierten deswegen vor Gericht? Nein.

Die Massaker an Deutschen durch die Alliierten:

  • Rheinwiesenlager: Etwa eine Million deutsche Kriegsgefangene starben in alliierten Lagern unter unmenschlichen Bedingungen.
  • Vertreibungen aus Ostdeutschland: Millionen Deutsche wurden nach 1945 aus Schlesien, Pommern und Ostpreußen vertrieben – Hunderttausende kamen dabei ums Leben.

Die Sieger haben stets das Privileg, sich selbst als moralisch überlegen darzustellen, während ihre eigenen Verbrechen verdrängt werden. Das war nach 1945 nicht anders.

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 19.02.2025, 22:46
@ArnoldBentheim

Das Grundgesetz war kein rein deutsches Produkt, sondern wurde unter Aufsicht der Alliierten geschaffen.

England und Frankreich haben aktiv auf eine Eskalation mit Deutschland hingearbeitet, um ihre eigenen geopolitischen Ziele zu verfolgen.

Die moderne Geschichtsschreibung ist keineswegs neutral, sondern stark von der Siegerperspektive geprägt.

ArnoldBentheim  20.02.2025, 20:32
@Petrusilius3391
Er verdrehst historische Zusammenhänge, rechtfertigst die Siegergeschichtsschreibung und nutzt ideologische Narrative, um unangenehme Fakten zu delegitimieren.

Diese wahrheitswidrigen Behauptungen zu kommentieren, ist müßig!

ArnoldBentheim  20.02.2025, 21:01
@Petrusilius3391
Carlo Schmid, einer der Architekten des Grundgesetzes, sagte im Parlamentarischen Rat am 8. September 1948 deutlich:

Was Schmid damals zeitbedingt meinte, wurde mit der Gründung der Bundesrepublik und im weiteren Verlauf ihrer Geschichte bedeutungslos!

Die Westalliierten hatten ein Vetorecht über den Inhalt des Grundgesetzes, was bedeutet, dass sie darüber entschieden, welche Bestimmungen zulässig waren und welche nicht.

Die Westalliierten haben sich in die Verhandlungen des Parlamentarischen Rates nicht direkt eingemischt. Sie genehmigten das Gesamtergebnis, das Grundgesetz, mit folgenden Worten:

  • "Das am 8. Mai vom Parlamentarischen Rat angenommene Grundgesetz hat unsere sorgfältige und interessierte Aufmerksamkeit gefunden. Nach unserer Auffassung verbindet es in glücklicher Weise deutsche demokratische Überlieferung mit den Prinzipien einer repräsentativen Regierung und einer Rechtsordnung, die die Welt als für das Leben eines freien Volkes unerläßlich betrachtet."
ArnoldBentheim  20.02.2025, 21:22
@Petrusilius3391
Die Behauptung, dass allein Hitler den Krieg gewollt habe und England sowie Frankreich reine Verteidiger des Friedens gewesen seien, ist eine plumpe Vereinfachung der komplexen geopolitischen Realität der 1930er Jahre.

Plump ist der Versuch, Hitler von seiner Schuld u. a. als Völkerrechts- und Kriegsverbrecher durch unkorrekte Darlegung der historischen Fakten und Tatsachenverdrehungen zu entlasten und besonders England eine Mitschuld unterzuschieben!

Die Briten haben 1939 konsequent gehandelt und auf die Völkerrechtsbrüche Hitlers reagiert.

Tatsächlich war es die Slowakei, die sich von der Tschechoslowakei lossagte und Deutschland um Schutz bat.

Diese Behauptung unterschlägt das Wesentliche! Denn slowakische Politiker haben sich der Drohung Hitlerdeutschlands, einer Besetzung und Aufteilung der Slowakei durch Ungarn und Polen zuzustimmen, gebeugt und einen "unabhängigen", in Wirklichkeit von Deutschland abhängigen Staat Slowakei ausgerufen. Die Slowakei musste die Besetzung der Resttschechei durch Nazideutschland akzeptieren.

Die Kriegserklärung kam von England und Frankreich

England und Frankreich waren mit Polen verbündet. Da Hitlerdeutschland Polen unprovoziert überfallen hatte, sich aber dem Ultimatum Englands und Frankreichs verweigerte, sich aus Polen wieder zurückzuziehen und die Kriegshandlungen einzustellen, war die Kriegserklärung völkerrechtlich absolut korrekt! Der Aggressor, der sich ins Unrecht gesetzt hatte, war Hitler!

ArnoldBentheim  20.02.2025, 21:26
@Petrusilius3391
Die Behauptung, die moderne Geschichtswissenschaft sei völlig objektiv und frei von Einflussnahme, ist naiv und realitätsfern. Die Sieger schreiben immer die Geschichte – das ist ein historisches Grundprinzip.

Naiv und realitätsfern ist die zitierte Behauptung, die zudem völlige Unkenntnis der modernen Geschichtswissenschaft belegt!

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 21.02.2025, 22:13
@ArnoldBentheim

Nachweislich falsch:

„Was Schmid damals zeitbedingt meinte, wurde mit der Gründung der Bundesrepublik und im weiteren Verlauf ihrer Geschichte bedeutungslos!“
„Die Westalliierten hatten ein Vetorecht über den Inhalt des Grundgesetzes, was bedeutet, dass sie darüber entschieden, welche Bestimmungen zulässig waren und welche nicht.“

Die Tatsache, dass das Grundgesetz von deutschen Politikern ausgearbeitet wurde, bedeutet nicht, dass es ohne Einfluss der Alliierten entstand. Das Vetorecht der Westalliierten zeigt, dass es keine völlig souveräne deutsche Entscheidung war.

Die Tatsache, dass das Grundgesetz von deutschen Politikern ausgearbeitet wurde, bedeutet nicht, dass es ohne Einfluss der Alliierten entstand. Das Vetorecht der Westalliierten zeigt, dass es keine völlig souveräne deutsche Entscheidung war.

Carlo Schmid selbst bezeichnete das Grundgesetz nicht als eine echte Verfassung, sondern als eine „Organisationsform einer Modalität der Fremdherrschaft“ (8. September 1948 im Parlamentarischen Rat).

https://www.slpb.de/fileadmin/media/Themen/Geschichte/CSchmid_GG.pdf

https://www.youtube.com/watch?v=vdQ4GA_UGn4

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 21.02.2025, 22:15
@ArnoldBentheim

Nachweislich falsch:

„Die Behauptung, dass allein Hitler den Krieg gewollt habe und England sowie Frankreich reine Verteidiger des Friedens gewesen seien, ist eine plumpe Vereinfachung der komplexen geopolitischen Realität der 1930er Jahre.“
„Plump ist der Versuch, Hitler von seiner Schuld u. a. als Völkerrechts- und Kriegsverbrecher durch unkorrekte Darlegung der historischen Fakten und Tatsachenverdrehungen zu entlasten und besonders England eine Mitschuld unterzuschieben!“

Die geopolitischen Spannungen der 1930er Jahre lassen sich nicht auf eine einseitige Täter-Opfer-Perspektive reduzieren.

Die britische Appeasement-Politik war keine reine Friedensstrategie, sondern ein Mittel, um Deutschland in einen Konflikt mit der Sowjetunion zu treiben (Beleg: Antony C. Sutton, „Wall Street and the Rise of Hitler“).

Großbritannien verweigerte Deutschland diplomatische Lösungen, selbst als Hitler noch auf Verhandlungen setzte (Beleg: Patrick J. Buchanan, „Churchill, Hitler and the Unnecessary War“).

Die Versailler Verträge hatten eine extreme wirtschaftliche und politische Destabilisierung zur Folge, die eine kriegerische Eskalation fast zwangsläufig machte (Beleg: John Maynard Keynes, „The Economic Consequences of the Peace“).

Die Versailler Verträge hatten eine extreme wirtschaftliche und politische Destabilisierung zur Folge, die eine kriegerische Eskalation fast zwangsläufig machte (Beleg: John Maynard Keynes, „The Economic Consequences of the Peace“).

Viktor Suworow, ein ehemaliger Offizier des sowjetischen Militärgeheimdienstes GRU, argumentiert in seinem Buch "Der Eisbrecher: Hitler in Stalins Kalkül", dass Stalin einen Angriff auf Deutschland plante und Hitler durch den Molotow-Ribbentrop-Pakt in einen Krieg mit den westlichen Mächten treiben wollte. 

https://www.amazon.com/Eisbrecher-Viktor-Suworow/dp/3932381459

https://en.wikipedia.org/wiki/Icebreaker_%28non-fiction_book%29

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 21.02.2025, 22:39
@ArnoldBentheim

Nachweislich falsch:

„Diese Behauptung unterschlägt das Wesentliche! Denn slowakische Politiker haben sich der Drohung Hitlerdeutschlands, einer Besetzung und Aufteilung der Slowakei durch Ungarn und Polen zuzustimmen, gebeugt und einen ‚unabhängigen‘, in Wirklichkeit von Deutschland abhängigen Staat Slowakei ausgerufen.“

Die Tschechoslowakei war ein künstlicher Staat, der nach dem Ersten Weltkrieg ohne Rücksicht auf ethnische Strukturen geschaffen wurde. Die Slowakei strebte bereits in den 1930er Jahren nach Autonomie.

Der slowakische Ministerpräsident Jozef Tiso wollte eine Unabhängigkeit und bat Deutschland tatsächlich um Schutz, um eine ungarische Invasion zu verhindern (Beleg: R. Gellately, „Backing Hitler: Consent and Coercion in Nazi Germany“).

Die Auflösung der Tschechoslowakei war nicht allein Deutschlands Werk, sondern ein Folgeeffekt der nationalistischen Spannungen in der Region.

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 21.02.2025, 22:42
@ArnoldBentheim

nachweislich falsch:

„England und Frankreich waren mit Polen verbündet. Da Hitlerdeutschland Polen unprovoziert überfallen hatte, sich aber dem Ultimatum Englands und Frankreichs verweigerte, sich aus Polen wieder zurückzuziehen und die Kriegshandlungen einzustellen, war die Kriegserklärung völkerrechtlich absolut korrekt!“

England und Frankreich waren tatsächlich mit Polen verbündet, griffen aber nicht ein, als die Sowjetunion am 17. September 1939 ebenfalls Polen überfiel. Die „Verteidigung Polens“ war also nicht der wahre Grund für die Kriegserklärung. Die britische und französische Kriegserklärung richtete sich nur gegen Deutschland, nicht aber gegen die Sowjetunion – ein doppelter Standard.

Viktor Suworow („Der Eisbrecher“) zeigt, dass Stalin bereits ab 1938 einen Krieg gegen Deutschland plante. Die britische Garantie an Polen war Teil eines geopolitischen Schachzugs, um Deutschland in einen Zweifrontenkrieg zu treiben.

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 21.02.2025, 22:45
@ArnoldBentheim

nachweislich Falsch:

„Naiv und realitätsfern ist die zitierte Behauptung, die zudem völlige Unkenntnis der modernen Geschichtswissenschaft belegt!“

Die Geschichtsschreibung ist nie völlig objektiv, weil sie von den jeweiligen politischen und kulturellen Strömungen beeinflusst wird. Nach 1945 wurde eine Siegergeschichtsschreibung etabliert, die bis heute dominiert.

Historiker wie David Irving oder Ernst Nolte haben gezeigt, dass viele etablierte Narrative stark von politischen Interessen geprägt sind. 

Sieger schreiben immer die Geschichte. Selbst Winston Churchill sagte:

„Geschichte wird von den Siegern geschrieben.“ (Beleg: „The Second World War“, Band 1)

Es ist ein bekanntes Phänomen, dass die Sieger eines Konflikts oft die Deutungshoheit über die historische Darstellung erlangen. Dieses Konzept wird in der Geschichtswissenschaft als "Siegergeschichte" diskutiert.

ArnoldBentheim  22.02.2025, 19:38
@Petrusilius3391
Nachweislich falsch: ... Nachweislich falsch: ... Nachweislich falsch: ... Nachweislich falsch: ... Nachweislich falsch: ...

Behauptungen sind keine Nachweise! Und dass, wenn überhaupt, insbesondere verschwörungstheoretische Autoren (Antony C. Sutton, Patrick J. Buchanan, Viktor Suworow, David Irving), deren Thesen von der Geschichtswissenschaft längst widerlegt sind, bemüht werden, um irgendetwas "nachzuweisen", belegt die unseriöse und tendenziell-ideologische Auslegung der Vergangenheit. Diese Art und Weise, mit geschichtlichen Tatsachen unseriös umzugehen, bestätigt mein Urteil, dass bei Verschwörungstheoretikern und Geschichtsverfälschern völlige Unkenntnis der modernen Geschichtswissenschaft zu konstatieren ist!

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 22.02.2025, 20:35
@ArnoldBentheim

Die Behauptung, dass bestimmte Historiker und Autoren automatisch unseriös oder widerlegt seien, nur weil sie nicht dem etablierten Narrativ entsprechen, ist ein klassisches Beispiel für selektive Wahrnehmung und wissenschaftlichen Dogmatismus. Eine objektive Geschichtsforschung sollte auf der Grundlage von Fakten, Dokumenten und nachvollziehbaren Argumentationen erfolgen, nicht auf der pauschalen Diskreditierung von Forschern, die alternative Perspektiven vertreten.

Es ist unbestreitbar, dass die Geschichtsschreibung von politischen Interessen beeinflusst wird – dies gilt für jede Epoche und jede Nation. Die Tatsache, dass nach dem Zweiten Weltkrieg primär die Sichtweise der Alliierten als maßgeblich gilt und abweichende Darstellungen systematisch unterdrückt oder diffamiert wurden, ist ein grundlegendes Merkmal der sogenannten "Siegergeschichte". Historiker wie Antony C. Sutton, Patrick J. Buchanan oder Viktor Suworow haben durch ihre Forschungen kontroverse, aber dennoch gut belegte Thesen entwickelt, die in der etablierten Geschichtswissenschaft oft nicht ergebnisoffen diskutiert, sondern reflexartig abgelehnt werden.

Die Argumentation, dass deren Thesen "widerlegt" seien, basiert oft nicht auf einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Quellen, sondern auf einer ideologischen Voreingenommenheit. Seriöse Wissenschaft sollte sich jedoch durch die Prüfung aller verfügbaren Informationen auszeichnen und nicht durch die selektive Akzeptanz nur jener Fakten, die dem gängigen Narrativ entsprechen. Die moderne Geschichtswissenschaft sollte es nicht als ihre Aufgabe betrachten, politisch genehme Versionen der Vergangenheit zu konservieren, sondern ergebnisoffen zu forschen – unabhängig davon, ob die Ergebnisse politisch opportun sind oder nicht.

ArnoldBentheim  22.02.2025, 20:40
@Petrusilius3391
Die Behauptung, dass bestimmte Historiker und Autoren automatisch unseriös oder widerlegt seien, nur weil sie nicht dem etablierten Narrativ entsprechen, ist ein klassisches Beispiel für selektive Wahrnehmung und wissenschaftlichen Dogmatismus.

Es ist von der Geschichtswissenschaft nachgewiesen, dass die Thesen und Interpretationen der genannten Autoren nicht den historischen Realitäten entsprachen. Selektive Wahrnehmung und unwissenschaftlicher Dogmatismus kennzeichnet diejenigen, die historische Abläufe und Ereignisse nicht so nehmen, wie sie waren, sondern so erfinden und sehen, wie sie wollen!

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 22.02.2025, 21:52
@ArnoldBentheim

Die Behauptung, dass die etablierte Geschichtswissenschaft sämtliche alternative Thesen „nachgewiesen“ widerlegt habe, ist nicht nur unzutreffend, sondern offenbart eine dogmatische Haltung gegenüber der historischen Forschung. Geschichte ist kein statisches Konstrukt, sondern ein fortlaufender Diskurs, der sich auf neue Erkenntnisse, Quellenfunde und kritische Analysen stützt. Die absolute Ablehnung bestimmter Interpretationen oder Autoren ohne eine sachliche Auseinandersetzung mit ihren Argumenten ist genau das, was ideologisch motivierte Wissenschaft kennzeichnet.

Die moderne Geschichtswissenschaft ist keineswegs frei von politischer Einflussnahme. Wer behauptet, die etablierte Version historischer Ereignisse sei die einzige Wahrheit, ignoriert die Tatsache, dass viele heute als „unumstößlich“ geltende Narrative in der Vergangenheit selbst umstritten oder von den jeweils herrschenden politischen Kräften bestimmt wurden. Die These, dass die Geschichte stets objektiv und frei von ideologischer Färbung erzählt wird, ist naiv. In der Vergangenheit gab es immer wieder Fälle, in denen offizielle Geschichtsschreibungen später als unvollständig oder fehlerhaft entlarvt wurden.

Die Abwertung alternativer Perspektiven als „selektive Wahrnehmung“ ist daher nichts anderes als der Versuch, eine monolithische Sichtweise aufrechtzuerhalten und kritische Diskussionen im Keim zu ersticken. Wissenschaft lebt vom Diskurs und der ständigen Neubewertung historischer Ereignisse – nicht von der unhinterfragten Akzeptanz einer vermeintlichen „endgültigen Wahrheit“. Wer behauptet, dass es keine alternative Interpretation der Geschichte geben dürfe, betreibt genau das, was er anderen vorwirft: eine ideologisch motivierte, geschlossene Denkweise, die von Voreingenommenheit statt von wissenschaftlicher Neugier geprägt ist.

ArnoldBentheim  22.02.2025, 21:56
@Petrusilius3391
Die Behauptung, dass die etablierte Geschichtswissenschaft sämtliche alternative Thesen „nachgewiesen“ widerlegt habe, ist ...

... eine Tatsache!

Mehr gibt es Menschen, die sich nicht informieren, sondern auf Teufel komm raus ihre Ideologie, die Geschichte nach ihren Bedürfnissen umzuschreiben und zu verfälschen, wortreich betreiben wollen, nicht mehr mitzuteilen!

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 23.02.2025, 15:06
@ArnoldBentheim

Der Vorwurf, dass eine „Umschreibung der Geschichte nach ideologischen Bedürfnissen“ betrieben wird, ist ironischerweise genau das, was die etablierte Geschichtsschreibung selbst oft getan hat. Kritische Nachfragen und alternative Perspektiven sind keine „Verfälschung“, sondern essenzieller Bestandteil eines offenen wissenschaftlichen Diskurses.

ArnoldBentheim  23.02.2025, 15:14
@Petrusilius3391
Der Vorwurf, dass eine „Umschreibung der Geschichte nach ideologischen Bedürfnissen“ betrieben wird, ist ironischerweise genau das, was die etablierte Geschichtsschreibung selbst oft getan hat.

Nein. Die moderne Geschichtsschreibung ist keine Ideologie, sondern eine kritische Wissenschaft.

Kritische Nachfragen und alternative Perspektiven sind keine „Verfälschung“, sondern essenzieller Bestandteil eines offenen wissenschaftlichen Diskurses.

Revisionistischer Geschichtsschreibung geht es nicht um wissenschaftlichen Diskurs, sondern um Ideologie, um entsprechend die Vergangenheit nachträglich unwissenschaftlich umzuschreiben und zu verfälschen.

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 23.02.2025, 17:52
@ArnoldBentheim

Die Vorstellung, dass die moderne Geschichtsschreibung völlig objektiv und ideologiefrei sei, ist eine naive und realitätsferne Annahme. Geschichte wird immer aus einer bestimmten Perspektive geschrieben und ist oft von den politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Interessen der jeweiligen Zeit beeinflusst.

Selbst etablierte Historiker räumen ein, dass die Auswahl von Quellen, deren Interpretation und die Gewichtung bestimmter Ereignisse von subjektiven Faktoren geprägt sind. Dies gilt besonders für Geschichtsschreibung, die von staatlichen Institutionen, internationalen Organisationen oder Mainstream-Medien gefördert wird. In vielen Fällen entscheidet nicht die reine Faktenlage, sondern der politische und gesellschaftliche Konsens darüber, welche Narrative als „wissenschaftlich akzeptiert“ gelten.

ArnoldBentheim  23.02.2025, 21:10
@Petrusilius3391
Geschichte wird immer aus einer bestimmten Perspektive geschrieben und ist oft von den politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Interessen der jeweiligen Zeit beeinflusst.

Historiker können ihre Gegenwart nicht verlassen oder gänzlich ausblenden. Das ist ein Naturgesetz. Es ist aber ein Unterschied, ob dies mehr oder weniger unbewusst geschieht, oder ob absichtlich und bewusst Geschichtsfälschung aus ideologischem Antrieb betrieben wird! Wer wissenschaftlich gebildet ist, erkennt den Unterschied leicht! Wer wissenschaftsfern ist und selbst gewissen Ideologien nahesteht, der erkennt das nicht, weil es über sein intellektuelles Fassungsvermögen geht und vorallem seinen eigenen ideologischen Antrieben und Zielsetzungen widerspricht.

Dies gilt besonders für Geschichtsschreibung, die von staatlichen Institutionen, internationalen Organisationen oder Mainstream-Medien gefördert wird. In vielen Fällen entscheidet nicht die reine Faktenlage, sondern der politische und gesellschaftliche Konsens darüber, welche Narrative als „wissenschaftlich akzeptiert“ gelten.

In demokratischen Ländern gibt es nur selten und ausnahmsweise solche Fehlentwicklungen und eine Gefälligkeitsgeschichtsschreibung. Die wissenschaftliche Öffentlichkeit entlarvt solche Fehlentwicklungen und ihre Machwerke relativ rasch!

In undemokratischen, autoritären Ländern wie z. B. Russland gibt es keine freie wissenschaftliche Geschichtsforschung, sondern das Regime gibt die Leitlinien vor, welche Ergebnisse erwartet werden. Sie dienen dann der staatlichen Ideologie und Propaganda. Historiker in autoritären Ländern können, ohne persönliche Konsequenzen befürchten zu müssen, nicht anders handeln.

In demokratischen Ländern unterwerfen sich Geschichtsrevisionisten freiwillig und ohne Not obsoleten, von ihnen bewunderten Ideologien, die keine Bedeutung mehr haben, und verfälschen aus diesem Blickwinkel die Vergangenheit. Gerade die Freiwilligkeit ihres Handelns macht das Tun von Geschichtsrevisionisten – und ihrer unwissenden und naiven Verteidiger - besonders verwerflich!

 

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 23.02.2025, 22:39
@ArnoldBentheim

Die pauschale Verteufelung des Begriffs "Revisionismus" ist unhaltbar. Jede wissenschaftliche Disziplin lebt von der kontinuierlichen Revision und Korrektur bestehender Erkenntnisse. Wären historische Revisionen per se „verwerflich“, würde jede neue Erkenntnis in der Geschichtswissenschaft als illegitim gelten. Die Annahme, dass die aktuell dominierenden Deutungen automatisch „die Wahrheit“ sind, ist nicht nur unhaltbar, sondern auch unwissenschaftlich.

Gerade in westlichen Demokratien gibt es eine enge Verbindung zwischen etablierten Geschichtsnarrativen und politischen Interessen. Besonders brisant ist die Behandlung der Weltkriege, die von einer sehr einseitigen Siegerperspektive dominiert wird. Historiker wie David Irving oder Patrick Buchanan, die alternative Betrachtungen wagten, wurden nicht mit sachlichen Argumenten widerlegt, sondern gesellschaftlich und juristisch verfolgt. Dies zeigt, dass es sehr wohl eine ideologisch gefärbte Wissenschaft gibt, die sich nicht ausschließlich an objektiven Fakten orientiert.

Der Unterschied zwischen offener staatlicher Steuerung der Geschichtsschreibung in Diktaturen und subtiler ideologischer Formung in Demokratien ist oft nur graduell. Die Tatsache, dass bestimmte Themen in westlichen Ländern nicht einmal mehr diskutiert werden dürfen, ist ein Beleg dafür, dass auch hier Geschichte politisch instrumentalisiert wird.

ArnoldBentheim  24.02.2025, 13:30
@Petrusilius3391
Die pauschale Verteufelung des Begriffs "Revisionismus" ist unhaltbar.

"Revisionismus" ist ein allgemeiner, nicht auf die Geschichtsdeutung beschränkter Begriff.

"Geschichtsrevisionismus" ist ein feststehender Begriff, der die Verdrehung und Verfälschung von Vergangenheit bezeichnet. Besonders in extremistischen Kreisen erfreut sich diese Art der Geschichtsverfälschung großer Beliebtheit. Entsprechende Autoren versuchen, auf manipulative Weise das von ihnen verehrte Naziregime von seiner historischen Schuld zu entlasten, seine Verbrechen zu leugnen, zu relativieren und zu verharmlosen.

Die Anhänger und Verteidiger des Geschichtsrevisionismus stehen aufgrund ihrer ideologischen Vorlieben auch einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung meist ablehnend gegenüber. Gerne stellen sie demokratische Staatswesen mit verbrecherischen Diktaturen auf eine Stufe, um erstere zu diffamieren. Beispiel:

Der Unterschied zwischen offener staatlicher Steuerung der Geschichtsschreibung in Diktaturen und subtiler ideologischer Formung in Demokratien ist oft nur graduell.
Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 25.02.2025, 15:38
@ArnoldBentheim

Deine Behauptung, Geschichtsrevisionismus bedeute automatisch „Verdrehung und Verfälschung“ der Geschichte, ist schlichtweg falsch. Revisionismus ist erst einmal nichts anderes als die kritische Neubetrachtung etablierter historischer Thesen und Interpretationen. Ohne Revisionismus gibt es keine Geschichtswissenschaft, denn jede Geschichtsschreibung unterliegt einer kontinuierlichen Neubewertung.

Auch Demokratien sind keineswegs frei von Verbrechen: Völkerrechtswidrige Angriffskriege wie gegen den Irak, Jugoslawien oder Libyen wurden von demokratischen Staaten geführt. Die Zerstörung nationaler Souveränität durch internationale Organisationen, illegale Einmischungen in innere Angelegenheiten souveräner Staaten oder systematische Eingriffe in das Recht auf Selbstbestimmung eines Volkes – all das sind Verstöße, die auch unter demokratischen Regierungen stattfinden.

Was die Geschichtsschreibung betrifft, so ist gerade in Deutschland die Kontrolle über Bücher, insbesondere Schulbücher, durch alliierte Vorgaben nach dem Zweiten Weltkrieg dokumentiert und klar nachweisbar. Bücher wie „Der Große Wendig“ oder „Wahrheit für Deutschland“ von Udo Walendy sind verboten, der vorsorglich mit hohlen Phrasen und Schlagwörtern diffamiert und in die Schublade der ewig mit Ignoranz zu Strafenden "Hetzer" gestellt wurde um den andersdenkenden politisch korrekt mundtot zu machen. Diese Bücher werden nach wie vor zensiert und sind verboten – weil sie alternative historische Interpretationen bieten, die vom offiziellen Narrativ abweichen.

Von einer uneingeschränkt „freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ kann daher kaum die Rede sein, wenn zentrale historische Themen gesetzlich geregelt und kritische Fragen strafrechtlich verfolgt werden. Eine wirkliche Demokratie hält kritische Debatten aus und benötigt keine Verbote, um ihr Geschichtsbild aufrechtzuerhalten.

ArnoldBentheim  25.02.2025, 16:12
@Petrusilius3391
Deine Behauptung, Geschichtsrevisionismus bedeute automatisch „Verdrehung und Verfälschung“ der Geschichte, ist schlichtweg falsch.

Es ist eine Tatsache!

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 19.02.2025, 22:33

1.

Du behauptest, antideutsche Propaganda sei durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Gleichzeitig wirft er mir „Volksverhetzung“ vor, weil ich mich gegen eben diese Hetze wende. Hier zeigt sich die bekannte Doppelmoral:

  • Wenn Deutsche pauschal diffamiert werden („Deutschland verrecke“, „Nie wieder Deutschland“), dann ist das angeblich freie Meinungsäußerung.
  • Wenn ich mich dagegen ausspreche, dann ist es plötzlich „Volksverhetzung“.

Diese ideologisch motivierte Verdrehung ist durchschaubar und entlarvt den Kommentar als pure Propaganda.

2.

Du stellst infrage, dass Parolen wie „Deutschland verrecke“ oder „Nie wieder Deutschland“ auf Demonstrationen zu hören sind. Offensichtlich ist er entweder uninformiert oder ignoriert absichtlich die unzähligen Fälle, in denen genau solche Aussagen dokumentiert wurden. Einige Beispiele:

  • „Deutschland, du mieses Stück Scheiße!“ – Skandiert auf linksextremen Demonstrationen, mehrfach belegt durch Videoaufnahmen.
  • „Nie wieder Deutschland!“ – Slogan der „Antideutschen“, häufig auf Demonstrationen gegen nationale Identität zu hören.
  • „Deutschland verrecke!“ – Ebenfalls ein gängiger Ruf auf linken und antinationalen Veranstaltungen.

Es gibt zahlreiche Berichte und Videoaufnahmen, die belegen, dass solche Parolen regelmäßig von bestimmten politischen Strömungen geäußert werden. Der Versuch, dies als „Erfindung“ oder „Propaganda“ abzutun, ist nichts weiter als ein plumper Ablenkungsversuch.

3.

Du versuchst, den Begriff „Volksdeutsche“ zu skandalisieren, obwohl dieser historisch neutral ist. „Volksdeutsche“ bezeichnet in geschichtlicher Hinsicht ethnische Deutsche außerhalb Deutschlands, die etwa im Baltikum, in Ungarn oder Rumänien lebten.

  • Der Begriff wurde nicht von Nationalsozialisten erfunden, sondern existierte lange vorher.
  • Dass der Kommentator diesen Begriff sofort mit NS-Propaganda in Verbindung bringt, zeigt nur seine eigene ideologische Verzerrung.

Anstatt sich mit dem eigentlichen Punkt – nämlich der gezielten antideutschen Hetze – auseinanderzusetzen, lenkt er die Diskussion gezielt auf Nebenschauplätze, um meine Argumente zu diskreditieren.

4.

Die Behauptung, meine Aussagen seien mit dem „Madagaskar-Plan“ der Nationalsozialisten vergleichbar, ist eine böswillige Unterstellung und historisch unhaltbar.

  • Der Madagaskar-Plan war eine gescheiterte Überlegung des Dritten Reiches zur Zwangsumsiedlung jüdischer Menschen – nichts, was ich je gefordert hätte.
  • Meine Kritik richtet sich gegen Menschen, die bewusst gegen Deutschland hetzen – nicht gegen eine gesamte ethnische Gruppe oder Religion.

Solche Vergleiche sind nichts weiter als der Versuch, meine Argumente in ein falsches Licht zu rücken und mich mit NS-Ideologie in Verbindung zu bringen. Wer so argumentiert, entlarvt sich selbst als jemanden, der keine sachlichen Gegenargumente hat und stattdessen auf Diffamierung setzt.

ArnoldBentheim  20.02.2025, 21:32
@Petrusilius3391
Du behauptest ... Du stellst infrage ... Du versuchst ... Solche Vergleiche sind nichts weiter als der Versuch, meine Argumente in ein falsches Licht zu rücken ...

Ich erkenne an diesen hilflosen Rechtfertigungsversuchen, dass meine Einschätzung vollkommen korrekt war.

Petrusilius3391 
Beitragsersteller
 21.02.2025, 21:59
@ArnoldBentheim

was laberst du? Ich habe deine Behauptungen inhaltlich widerlegt und mich nicht inhaltslos gerechtfertigt. 🤡🤡🤡🤡