Email kontakt kindsvater
Hallo zusammen
Ich habe mich Anfang des Jahres vom Kindsvater getrennt, aufgrund einiger Vorgeschichten.
Leider dachte ich das wir das nach einer kleinen Funktstille wieder auf eine Neutrale schiene bekommen würden, was unsere Kommunikation angeht.
Jetzt musste ich allerdings eine Email Adresse einrichten speziell für die Informationen weiter zu geben die unseren Sohn betreffen. Ich habe ihn bereits mehrfach darauf hingewiesen sich daran zu halten und diese nicht als eine Art Tagebuch zu nutzen um mir sämtliche andere Dinge an den Kopf zu werfen, oder jeden 2,3 ten Tag bilder zu verlangen von unserem Sohn.
Auch habe ich Ihm immer versucht klar zu machen, dass ich ihm trotz der schwierigkeiten die wir miteinander haben, keine Steine in den Weg legen werde und er den kleinen Mann jederzeit gerne sehen darf usw.
Aber!. Er sollte auch mit mir darüber sprechen und gemeinsam mit mir Zeiten vereinbaren und nicht nach dem Motto ,ich bin Papa und du als Mama musst mir immer sofort antworten und sich meinen Wünschen anpassen.
Leider denkt er das ich dazu verpflichtet sei jede einzelne Nachricht, jeden Tag von ihm zu lesen und zu beantworten. Meiner Meinung bin ich das nicht, da es nicht um unseren Sohn geht in diesen Mails.
Ich gebe ihm wichtige Informationen schon freiwillig aus eigenen stücken weiter, weil es mir wichtig ist das sein Vater soviel wie möglich über seinen Sohn erfährt.
Meine Frage hier wäre, wie kann oder sollte ich die Kommunikation am besten fortführen? Jede Nachricht lesen, gehört ja nicht zu meiner Pflicht. Und ihm jeden 2.ten erklären was unser Sohn macht auch nicht.
Ich hoffe ich habe es einigermaßen verständlich erklärt.
5 Antworten
Huhu,
vielleicht kannst Du Dich an eine Erziehungsberatungsstelle wenden, es da erklären und Dich sozusagen "vor Ort" unterstützen lassen in der Kommunikation?
Es geht da nicht um eine Bewertung á la "Du machst das nicht gut" oder so! Es geht wirklich darum, dass Du Unterstützung bekommst und das nicht alleine schultern musst. Die haben mit solchen Situationen ja Erfahrungen und können Dir da bestimmt gute Tipps geben.
Es ist nicht Deine Pflicht, stündlich Mails zu checken. Gerade bin ich froh, dass ihr das nicht über Handy laufen habt...
Das Gute ist, die Beratung in einer Erziehungsberatungsstelle kann er Dir nicht verbieten oder so. Hat auch nichts mit dem Jugendamt zu tun. Es ist quasi einfach nur ein Gespräch, um Dir den Rücken zu stärken.
Ja das Thema über Handy hatten wir . Allerdings hab ich das schon unterbinden müssen weil er sich nicht dran gehalten hat. Mal schauen wie es weiter geht, ich hätte mir einen einfacheren Umgang mit ihm gewünscht, ich werde in den nächsten Tagen diese Erziehungsberatungsstelle kontaktieren und hoffe auf weitere Tipps/Hilfen 🙂
Hallo, kurze Rückmeldung, ich habe heute Zeitnah mit einer netten Dame von der Erziehungsberatungsstelle telefoniert, Sie hat mir ein paar Dinge kurz erklärt und auch Bestätigt das ich nicht alle Nachrichten lesen UND beantworten muss auch wenn sie sich um unseren Sohn drehen. Der Vater ist in der Pflicht sich um den Kontakt zu bemühen und dazu zählt nunmal kein schriftlicher Kontakt alles private was nicht unseren sohn betrifft, erklärt sich von selbst, ist meine Angelegenheit ob ich mich dazu ihm gegenpber äusseren möchte, was ich aber nicht tun werde. Solange ich ihm die wichtigsten Ereignisse mitteile. Wie zb Schulische und wichtige medizinische (op's) usw ist meine Aufgabe damit erledigt. Ich kann ihm das ganze nochmal schriftlich mitteilen und hinzufügen das ich seine Mails nur noch 1x alle 2 Wochen ca lese, sofern es sich um unseren Sohn handelt. Ist aber auch kein muss mehr, da ich ihm das schon mehrfach angeboten habe und er sich nicht daran gehalten hat bisher.Hält er sich weiter nicht daran und nutzt es als MeckerTagebuch, kann ich ihn einfach ignorieren. Sowieso ist er mehrere 100 km weiter weg, keiner weiss eine Adresse weil er sich immer woanders anmeldet als dort wo er wirklich wohnt. Usw in den letzten 7 Monaten hat er mindestens 3 mal das komplette Bundesland gewechselt und antwortet auch den Ämtern nicht
Es freut mich, dass Du heute direkt mit jemandem reden konntest!
Wie fühlst Du Dich denn jetzt?
Sag ihm klipp und klar was geht und was nicht. Stelle deutliche Regeln auf - und halte dich an diese. Wenn er dagegen verstößt, ignoriere ihn.
@Loka95 Danke für die Antwort, ich hätte mich eher daran halten sollen das ist mir leider erst spät klar geworden und ich werde diesbezüglich jetzt auch andere Wege gehen und nicht wie zuvor. Auch ich möchte einen klaren übersichtlichen Weg, für meinen Sohn und für mich
Ich denke du solltest "Grenzen" setzen. Also sag ihm, er solle bestimmte Sachen "lockerer" sehen oder du gibst weniger Infos raus
Du musst seine Emails nicht täglich lesen und du musst ihm nicht täglich schreiben.
Ggf könnte eine feste Umgangsregelung helfen. So habt ihr deutlich weniger Absprachen zu treffen und du hast nicht mehr das Gefühl, dich immer seinen Umgangswünschen anpassen zu müssen, weil das ja verlässlich geregelt ist.
Und in seinem Umgang kann er selbst Bilder vom Kind machen und braucht deine Mithilfe da nicht.
Hallo, danke für dein Kommentar, allerdings habe ich das schon versucht und auch über das Jugendamt, er meldet sich bei denen (einfach gar nicht) und bei mir heißt es immer nur, (jaja) somit ist die sache für ihn erledigt. 🫤 er ist kein einfacher Mensch, darunter sollte aber unser Sohn nicht leiden müssen irgendwann einmal. Aktuell ist de kleine dauerhaft bei mir, sein Vater ist mehrere 100 km weit weg und versucht mir lieber ein schlecht gewissen zu machen, anstatt selbst etwas dagegen zu tun. Es ist nicht mein Problem wenn er soweit weg zieht und auch alle 2/3 Monate eine neue Wohnung hat, weil er überall nur (Mist) baut. Ich denke ich werde nochmal ein Gespräch mit dem Amt suchen um evtl eine andere Lösung zu finden.
@Nachtkindchen Hallo und danke für deine schnelle Antwort, ich werde den Tipp beherzigen. Leider macht der Vater vom kleinen mir das ganze nicht so einfach. Ich bin nicht sicher ob ich seine Mails überhaupt lesen muss, oder ob es ausreicht wenn ich ihm nur die wichtigen Informationen zukommen lasse.Aktuell wohnt er ja wieder mehrere 100km weit weg und Besuchen tut er den kleinen leider auch nicht.Ich versuche dies dann bei der Erziehungsberatungsstelle zu erfragen 🙂👍