Ein "Dogma" ist eine vom Lehramt der Kirche verbindlich festgelegte "Glaubenswahrheit", die von Gott offenbart wurde und von jedem Gläubigen anzunehmen ist.

5 Antworten

Dogmen existieren faktisch schon im Glauben, die formelle Festlegung ist Reaktion auf Missverständnisse oder Angriffe. Ein Schutzraum für die integrale Lehre, nicht ein willkürliches Dekret.

Gruß aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Globalgeschichte

Ignatius1 
Beitragsersteller
 31.08.2025, 09:56

Danke ,sehr schön ,da hat wer verstanden.

Ignatius1 
Beitragsersteller
 31.08.2025, 16:17

Ist das nicht sehr komisch dass nun keiner dieser ewigen Ankläger hier auf GF diese Frage jetzt beantworten will ??

Ein "Dogma" ist eine vom Lehramt der Kirche verbindlich festgelegte "Glaubenswahrheit", die von Gott offenbart wurde und von jedem Gläubigen anzunehmen ist.

Die kath. Kirche hat sich schon öfters geirrt oder Dinge behauptet, die so einfach nicht stimmen. Die Dogmen 5 und 6 sind höchst umstritten und werden vorwiegend nur im kath. Bereich geglaubt.


Majordomus  31.08.2025, 09:58

Ich beziehe mich auf das Dogma der ewigen Verdammnis. Zumindest wurde es mir als Dogma genannt. Dieses ist mit der göttlichen Liebe nicht vereinbar.

Viele verbinden auch das Zöllibat mit einer Dogmatik obwohl es im eigentlichen Sinne vielleicht nicht stimmt. Durch diese Festlegung sind die verdammenswerten Skandale mit Schutzbefohlenen ja erst stark befeuert worden.

Nordlicht979  31.08.2025, 13:27
@Majordomus
Ich beziehe mich auf das Dogma der ewigen Verdammnis. Zumindest wurde es mir als Dogma genannt. Dieses ist mit der göttlichen Liebe nicht vereinbar.

Für diese Ansicht habe ich Verständnis. Aber verstehst Du unter Gottes Liebe einen Freifahrtschein für "alles"?

Majordomus  01.09.2025, 13:28
@Nordlicht979

Definitiv nicht, aber Ewiges Leiden für zeitliche Vergehen sind immer ungerecht. Nichts in der Bibel gibt einen Hinweis, das Gott so tickt. Es gab selbst im alten Testament das Opferlamm, welches einen Ausgleich für begangenes Unrecht schaffen konnte. Durch Christus ist dieser Ausgleich für alle begangenen Sünden geschaffen. Ich muss nur bereuen und an die Erlösung Christi glauben. Echte Reue und eine wahrhafter Willen zur Besserung, sind alles andere als Einfach und damit kein Freifahrtschein.

Nordlicht979  01.09.2025, 19:17
@Majordomus

so ganz stimme ich Dir nicht zu.

Ewiges Leiden für zeitliche Vergehen sind immer ungerecht. Nichts in der Bibel gibt einen Hinweis, das Gott so tickt.

1) Gott richtet sich sicher nicht nach unserem Verständnis von Gerechtigkeit.

2) Das NT ist voller Hinweise auf ein "Leben" ohne Gott nach dem Tode. Sieh nur mal das Gleichnis Jesu vom armen Lazarus und dem reichen Mann.

Majordomus  02.09.2025, 08:43
@Nordlicht979

Er schuf den Menschen nach seinem Bilde. Also müssen auch die Prinzipien von Liebe und Gerechtigkeit für uns gelten. Was für ein gottesbild soll es denn sein? Der uns Regeln auferlegt, die wir gar nicht verstehen können.

Das es ein Leben, ohne Gott gibt und das durchaus eine Hölle ist, sagt ja nichts über die Ewigkeit aus, sondern es sagt, was darüber aus, dass Gott uns in jedem Zeitpunkt die Freiheit lässt

Nordlicht979  02.09.2025, 13:48
@Majordomus
Er schuf den Menschen nach seinem Bilde. Also müssen auch die Prinzipien von Liebe und Gerechtigkeit für uns gelten. Was für ein gottesbild soll es denn sein? Der uns Regeln auferlegt, die wir gar nicht verstehen können.

es gibt auch gerade bei Schülern (bei Lernenden) oftmals eine Phase, in der auswendig gelernt wird, ohne wirklich zu verstehen. Das Verstehen kommt meist irgendwann später.

Das es ein Leben, ohne Gott gibt und das durchaus eine Hölle ist, sagt ja nichts über die Ewigkeit aus, sondern es sagt, was darüber aus, dass Gott uns in jedem Zeitpunkt die Freiheit lässt

nein, dieses - in jedem Zeitpunkt - erlebte ich so nicht. Vielmehr erlebte ich, dass Menschen den letzten Zeitpunkt verpassten oder wahrnahmen, um eine Entscheigung in aller Freiheit zu treffen.

Der Gott der Bibel hat die Glaubenswahrheiten gemäß der Bibel festgelegt.

Die Kirche sagt diese Glaubenswahrheiten in anderen Worten in Dogmen die durch Wortwahl zusammenfassend auf den Punkt gebracht sind, beispielsweise in dem Dogma Nummer 1 (wie in der Beschreibung der Frage auch angegeben) dass der Gott der Bibel gemäß der Aussage Gottes in der Bibel dreieinig ist, während das Wort Dreieinigkeit oder auch Monotheismus nicht in der Bibel ausdrücklich geschrieben ist. Das Dogma der Dreieinigkeit ist authoritativ und mandatorisch für ausnahmslos alle Gläubigen, wer dieses Dogma ablehnt, lehnt den Vater und Sohn der Bibel ab kann daher niemals ein Christ sein, gemäß 1. Johannes 2. 22.

Es gibt noch andere Dogmen die mandatorisch sind, das Dogma der Dreieinigkeit ist von alle denen das allerhöchste Dogma, weil gemäß Matthäus22 es das erste Gebot ist Gott zu lieben.

Es gibt dagegen Behauptungen die sagen das Dogma der Dreieinigkeit sei von der Kirche der biblischen Lehre zuwider erfunden, Behauptungen gegen das Dogma der Dreieinigkeit sind aber falsch. Das Dogma ist von der Kirche gemacht um ausdrücklich ihren Standpunkt gegen die Falschaussage dass der Gott der Bibel nicht dreieinig sei einzustehen. Das schätze und bewundere ich an der katholischen Kirche sehr, dass Sie das Dogma der Dreieinigkeit gemäß der Heiligen Schrift exakt herausgearbeitet hat.


Johannesvd  01.09.2025, 17:47

Wer Jesu Worte verlässt lehnt ihn ab und kennt folglich auch den Vater nicht!

Jesus lehrt den seinen Gebet und wer Anbetung sucht!

Jesus verweist auf sein Mensch sein und dass Gott in ihm wirkt...

Dies alles hat und braucht bei euch Ausserbiblisvhe Erklärungen!

Dass die Abkehr gross sein wird, und nichts anderes ist deine skurille Deutung hat Jesus aufgezeigt damit man sich nicht wundert und abbringen lässt von der Wahrheit die er lehrt!

"Vater unser..."

Diese beiden Punkte glaube ich nicht

Unbefleckte Empfängnis Mariens (1854, Pius IX.)

Thema: Maria ohne Erbsünde empfangen

Grund: theologische Diskussionen und Zweifel

6. Aufnahme Mariens in den Himmel (1950, Pius XII.)

Thema: Leibliche Himmelfahrt Mariens


Ignatius1 
Beitragsersteller
 02.09.2025, 02:21

Und meinst du wirklich, wenn die Toten alle ihm leben ,dann wäre Ausgerechnet die Mutter Jesu dann heute nicht im Himmel ?

Die Kirche lehrt keine „Himmelfahrt“ Mariens wie bei Jesus.

Der Unterschied:

  • Jesus Christus ist aus eigener göttlicher Kraft aufgefahren in den Himmel („Ascensio Domini“). Er ist der Herr über Leben und Tod und ging selbst in die Herrlichkeit des Vaters ein.
  • Maria dagegen ist zuerst gestorben – wie alle Menschen. Nach diesem Tod hat Christus, ihr Sohn, sie aufgenommen in die himmlische Herrlichkeit („Assumptio Mariae“). Sie ist also nicht „aufgefahren“, sondern wurde erhoben.

Dogmatische Festlegung:

Papst Pius XII. hat dies 1950 in der Bulle Munificentissimus Deus als Glaubensdogma erklärt:

„… dass die unbefleckte Gottesmutter, die immerwährende Jungfrau Maria, nach Vollendung ihres irdischen Lebenslaufes mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.“

Kurz zusammengefasst:

  • Jesus: Himmelfahrt (Ascensio) – aus eigener Macht.
  • Maria: Aufnahme (Assumptio) – nach ihrem Tod, aus Gnade durch Christus.

Darum unterscheidet die Kirche streng zwischen der Himmelfahrt Christi und der Aufnahme Mariens.

Und falls du meinst wie die ZJ keiner sei im Himmel :
  1. Offb 6,9–11:
„Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die hingeschlachtet worden waren um des Wortes Gottes und ihres Zeugnisses willen …“
➡️ Also: die Märtyrer sind im Himmel, sichtbar und lebendig, und sie beten sogar zu Gott.
  1. Offb 7,9–10:
„Danach sah ich: siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Gewändern und Palmzweigen in den Händen.“

➡️ Hier wird die unübersehbare Menge der Erlösten gezeigt, die schon im Himmel vor dem Thron Gottes steht.

  1. Offb 14,1–3:
„Und ich sah: siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen …“

➡️ Auch diese Gruppe ist bei Christus im Himmel und singt das neue Lied.

Damit ist die Behauptung der ZJ klar widerlegt. Schon die Offenbarung zeigt viele Erlöste im Himmel – nicht nur Jesus.

Ignatius1 
Beitragsersteller
 01.09.2025, 14:55

Dann glaubst du also Gott,der Sündlose wäre durch eine normale Sünderin inkarniert?

Hiob 14,4 
„Kann wohl ein Reiner von einem Unreinen kommen? Nein, nicht ein einziger." 
Ignatius1 
Beitragsersteller
 01.09.2025, 15:06
@Ignatius1

Und meinst du wirklich, wenn die Toten alle ihm leben ,dann wäre Ausgerechnet die Mutter Jesu dann heute nicht im Himmel ?

Die Kirche lehrt keine „Himmelfahrt“ Mariens wie bei Jesus.

Der Unterschied:

  • Jesus Christus ist aus eigener göttlicher Kraft aufgefahren in den Himmel („Ascensio Domini“). Er ist der Herr über Leben und Tod und ging selbst in die Herrlichkeit des Vaters ein.
  • Maria dagegen ist zuerst gestorbenwie alle Menschen. Nach diesem Tod hat Christus, ihr Sohn, sie aufgenommen in die himmlische Herrlichkeit („Assumptio Mariae“). Sie ist also nicht „aufgefahren“, sondern wurde erhoben.

Dogmatische Festlegung:

Papst Pius XII. hat dies 1950 in der Bulle Munificentissimus Deus als Glaubensdogma erklärt:

„… dass die unbefleckte Gottesmutter, die immerwährende Jungfrau Maria, nach Vollendung ihres irdischen Lebenslaufes mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.“

Kurz zusammengefasst:

  • Jesus: Himmelfahrt (Ascensio) – aus eigener Macht.
  • Maria: Aufnahme (Assumptio)nach ihrem Tod, aus Gnade durch Christus.

Darum unterscheidet die Kirche streng zwischen der Himmelfahrt Christi und der Aufnahme Mariens.

Es war so verbindlich dass man mit diesen Lehren der Welt in der Hand Menschen verfolgte und ermordete!

Jahrhunderte hielt sie diese Grausamkeit aufrecht bis in der Welt Veränderung stattfand und sie ihre Macht diesbezüglich einbüßte.

Wäre dies nicht geschehen kann man nicht davon ausgehen dass sie einsichtig geworden wäre, sie wäre immer noch ein Mordapperat der sich als göttlich predigt!

Diese Früchte zeigen klar weg von Jesus und er war deutlich dass solches kommen wird und wir in den Früchten erkennen sollten ob falsche Lehrer aktiv sind/waren!

Und das eine wäre sich gegen Häresien zu wehren etwas ganz anderes ist es aber ein vollkommen neues reden fern der Bibel von Gott zu erzwingen!!

1. Jesus weiss: "nun sucht ihr mich zu töten einen Menschen der euch die Wahrheit verkündet die ich von Gott gehört habe".

Die Welt erzählt: "Jesus bezeugte sich als Gott und man suchte ihn dafür zu töten, er und der Vater wären beide Gott. Jesus verkünde uns die Wahrheit wie sie in der römischen Kirche Ausdruck fand".

2. Triaden wie sie Röm, Griechenland, Ägypten... kannten wurde in einer Dreiheit vollgemacht.

3. Abkehr jedes Zeugnisses der Offenbarung, heidnisches hatte sich erkennbar durchgesetzt.

4. Aufgrund offensichtlicher Abkehr zur Überlieferung suchte und fand man ein philosophisches Konstrukt welches zwar niemandem mehr Jesus in der Dogmatik zum rechten Mensch macht

(uns in allem gleich bis auf die Sünde),

aber in der man eine Verteidigungslinie zog, inder man behaupten vermag angeblich in der Überlieferung geblieben zu sein....

Die Zweinaturen Lehre als Erklärung warum man heute nicht mehr in Jesu Worte einstimmst "... denn der Vater ist grösser als ich..", bleibt absurd und kann nur Spot ernten!