2 Antworten

Danke für den interessanten Artikel, Spektrum der Wissenschaften birgt immer sehr gute Informationen und ich hatte es eine Zeit lang (mehr als 25 Jahre her) aboniert.

Der Artikel macht deutlich, dass Evolution viel komplexer ist, als wie es vereinfacht in den Schulbüchern steht. Es ist eben eine Entwicklung mit plötzlichen Mutationen, die sich durchsetzen und Atavismen, die irritieren.

Auf Dauer setzte sich eben durch, was am besten für das jeweilige Biotop ist. Da sind Menschen nicht anders, wie alle anderen Lebewesen auch. Eine Änderung des Phänotyps ist eben noch lange nicht eine neue Art.

Nur anhand eines Phänotyps auf eine eigene Art oder Unterart zu schließen ist sowieso problematisch, gerade bei abgelegenen Inselpopulationen. Isolierte Menschengruppen bilden Mergmale aus, die man bei Fossilien vermutlich zu einer selbstständigen Art bzw. Unterart eingeordnet hätte, siehe Pygmäen https://de.wikipedia.org/wiki/Pygm%C3%A4en Das kann sogar einfach nur durch eine Mangelernährung während der Wachstumsphase stark beeinflusst werden.


Regilindis 
Beitragsersteller
 07.06.2025, 05:38

Danke! Der Wiki-Artikel über die Pigmäen ist sehr interessant!

Über eines gibt es Konsens in der Forschung. Der menschliche Stammbaum ist weitaus verzweigter, als man lange Zeit gedacht hat.