Der Ursprung menschlicher Sprache. Beweis für Evolution oder Schöpfung?
Die morphologischen Voraussetzungen für die Sprache beruhen nicht auf der Existenz eines einzelnen Organs, sondern auf der gleichzeitigen Verfügbarkeit eines Stimmerzeugungsmechanismus, einer geeigneten Kehlhöhle (zusammen mit der Zunge) und eines hochkomplexen Kontrollsystems (dem Gehirn). Wie ist es möglich, dass sich ein so vielfältiger und genau passender Satz von Komponenten gemeinsam entwickelt haben konnte, wenn Mutation und Selektion die „treibenden Kräfte“ der Evolution sind? Es ist völlig unvernünftig zu glauben, dass eine so wunderbare Struktur ohne Zweck entstanden sein könnte.
Wenn ein Kind geboren wird, beherrscht es die Sprache nicht, kann aber die Sprache seiner Eltern lernen. Der Sprachvorrat ist vorhanden und muss im Gehirn des Babys „installiert“ werden. Aber die sogenannten primitiven Menschen, so postuliert die Evolutionstheorie, hatten keine Sprachquelle. Die Situation ist vergleichbar mit einem Computer ohne Software – er kann nichts leisten; es konnte sich keine Sprache entwickeln.
Der Münsteraner Sprachwissenschaftler H. Gipper äußerte seine Bedenken wie folgt: "Alle Annahmen, dass sich die menschliche Sprache allmählich aus tierischen Grunzlauten entwickelt habe (die sog. Wau-Wau-Theorien) oder dass Gesten sich schrittweise in hörbare Sprache verwandelten, sind nicht haltbar. Solche irrigen Hypothesen vergleichen die Spezifika der menschlichen Sprache mit den Kommunikationssystemen der Tiere. Es lässt sich mit Nachdruck feststellen, dass das Wesen der menschlichen Sprache nicht die Kommunikation ist. Kommunikation gibt es überall im Tierreich. Aber die menschliche Sprache ist in erster Linie ein Wissensmedium; dies umfasst einen intellektuellen/spirituellen Zugang zur sichtbaren Welt. Das Wesen der Sprache liegt in der Möglichkeit, artikulierten Lauten bestimmte Bedeutungen zuzuweisen und sie dadurch geistig zugänglich zu machen."
Sprache hat keinen Selektionswert.
Gipper stellt fest: „Beate Marquardt geht in ihrer Dissertation über die menschliche Sprache und ihre biologischen Voraussetzungen davon aus, dass Sprache zum Überleben im Existenzkampf überhaupt nicht notwendig sei. Sprache wird als Luxus angesehen. … Darüber hinaus vertrat W. von Humboldt die Meinung, dass der Mensch Sprache nicht zur gegenseitigen Hilfe benötigt, und verwies in diesem Zusammenhang auf Elefanten, die äußerst soziale Tiere sind, ohne jede Form der Sprache zu verwenden.“
In verschiedenen Experimenten mit Schimpansen versuchten amerikanische Forscher (z. B. das Ehepaar Gardner mit Washoe, Premack mit Sarah), eine evolutionäre Entwicklung der Sprache zu bestätigen. Die Affenexperimente bestätigten, dass es im Tierreich keine echte Sprache gibt; selbst das fleißigste Training führte nie zu etwas, das die wesentlichen Merkmale der menschlichen Sprache besaß. Bestimmte Konzepte konnten nur in Fällen entwickelt werden, in denen die primären Überlebensinstinkte der Tiere beteiligt waren. Sprache ist ein nicht-materielles Phänomen; deshalb schlagen alle evolutionären Hypothesen zu ihrer Entstehung fehl.
Der Deutsche Johann Peter Süßmilch (1707–1767) stellte fest: „Wenn angenommen wird, dass der Mensch selbst der Erfinder war, dann müsste er sich schon vor der Erfindung der Sprache einer anderen Art von Sprache bedient haben. Der Mensch muss klug und einfallsreich gewesen sein, ohne über die Sprache zu verfügen, und das ist offenbar unmöglich. Dann bleibt nur Gottes Intelligenz.“
Die Bibel bestätigt, dass Gott zu Adam sprach und dass dieser verstand, was ihm gesagt wurde. Das bestätigt, dass der erste Mensch, Adam, bereits die von Gott gegebene Gabe der Sprache in ihrer ganzen Fülle besaß. Er war in der Lage, sich intelligent zu unterhalten (1. Mose 2:23; 3:2,10,12,13) und hatte sogar die Fähigkeit, neue Wörter zu erfinden: „Und der Mensch gab allem Vieh, den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen".
Wegen des Hochmuts des Menschen beim Bau des Turms zu Babel verhängte Gott das Urteil über die Sprachverwirrung des Menschen. Wenn man versucht, die heutige Sprachenvielfalt zu erklären, muss man dieses Ereignis berücksichtigen. Man kann die Abspaltung und Entwicklung neuer Sprachen seit damals erforschen, und es ist bezeichnend, dass keine Zunahme der Komplexität festgestellt wurde. Im Gegenteil, es gibt viele Beispiele für Vereinfachungen (z. B. lateinisch „ insula“ , englisch „ isle “ , französisch „ île “). Die Annahme, dass Sprachen evolutionär aus einfachen Wurzeln stammen, wird durch die Realität widerlegt. Die Grammatik der klassischen Sprachen (Griechisch und Latein) ist viel komplexer als die heutiger Sprachen wie Englisch.
4 Antworten
Ließt sich wie eine Neuauflage des blinden Uhrmachers...
Nur weil etwas konstruiert aussieht, muss es nicht zwangsläufig einen Konstrukteur geben. Und dann auch noch Adam, Eva und Babel als Argumente ins Feld zu führen ist ein ganz schlechter Schachzug.
Blöd nur, dass Intelligenz nur für den Menschen selbst von Bedeutung ist.
Intelligenz hat keinen universellen Wert im Universum, außer für den Betrachter, der sich selbst etwas zuschreiben möchte, dass ihn wiederum selbst aufwertet.
Zudem ist Intelligenz stets an den Nutzen desjenigen gebunden, der meint, sie für sich selbst zu beanspruchen – es ist also ein egozentrisches Konzept, dass von Spezies zu Spezies anders gedacht werden muss.
Es gibt genug archäologische Beweise, dass diese Art von Werkzeug in dieser Erdschicht von den Leuten hergestellt wurde, die an anderen Orten in dieser Erdschicht ebenfalls ihre Spuren (und die ihres Lebens) hinterlassen haben. Und selbst, wenn es keine Überreste gibt, so ist die Theorie, dass es welche geben muss wahrscheinlicher, als dass ein Gott seine Finger im Spiel hat.
Ich weiß, du bist Zeuge und darfst nur das glauben, was Bibel und Ältestenrat vorgeben... Aber wenn dich das Thema Evolution interessiert und du nicht auf den Kopf gefallen bist, lege dir wirklich mal Dawkins Blinden Uhrmacher zu.
Mach dir mal keine Sorgen, was ich glauben "darf" und was nicht. Der Uhrmacher ist ein alter Hut.
Um beim Thema zu bleiben, warum spricht deiner Meinung nach die Sprache für Evolution? Ich finde die vorliegenden Fakten bezeichnend. Sie sprechen gegen Evolution und machen im Licht der Bibel am meisten Sinn.
Mir ist dein Glaube ziemlich egal, ich bin schon als Teen bei den Zeugen ausgestiegen und hab die zum Glück hinter mir gelassen. Aber zurück zum Thema:
Sprache entwickelt sich, wenn eine Gruppe von Menschen einem Gegenstand oder einer Tätigkeit einen Laut zuordnen. Je besser die Kommunikation innerhalb der Gruppe funktioniert, desto erfolgreicher wird sie sich gegen andere Gruppen durchsetzen können.
Vereinfacht gesagt: Wer komplexe Ideen und Strategien schnell erklären und verstehen kann, ist der Gruppe überlegen, die noch mit Farben an Wände malt.
Und nochmal: Mit der Bibel naturwissenschaftlich zu argumentieren ist völlig bescheuert. Damit tust du dir keinen Gefallen.
Nur weil wir bei der Betrachtung der Fakten von verschiedenen Axiomen ausgehen, zu sagen, dem jeweils andere seine sind "völlig bescheuert"... da sprechen dann deine Formulierungen auch eine Sprache...
Wenn die Entwicklung der Sprache so stattgefunden hätte, wie von dir beschrieben, dann müsste es bei abgeschiedenen Ureinwohnern primitive Sprachen geben. Der Sprachforscher Dr. Mason weist darauf hin, dass „die Auffassung, die Naturvölker würden sich durch eine Reihe von Grunzlauten verständigen und könnten viele ‚kulturelle Begriffe‘ nicht ausdrücken, ganz falsch“ sei. Er fügt hinzu: „Viele Sprachen von Völkern, die keine Schrift haben, sind weit komplizierter als die heutigen europäischen Sprachen“ (Science News Letter, 3. September 1955, S. 148). Die Beweise sprechen somit gegen irgendeinen „evolutionären“ Ursprung der alten Sprachen oder der menschlichen Sprache.
Die frühsten Zeugnisse einer geschriebenen Sprache, die einzigen linguistischen Fossilien, reichen interessanter Weise nicht weiter als etwa 4000 oder 5000 Jahre zurück.
Sir Henry Rawlinson: „Wenn wir uns nur von den Abzweigungen der Sprachlinien leiten ließen und vom biblischen Bericht gar keine Notiz nähmen, kämen wir dennoch zu dem Schluss, dass der Mittelpunkt, von dem sich die verschiedenen Linien strahlenförmig ausbreiteten, in der Ebene von Schinar war“.
Unser Deutsch gehört ja zur indogermanischen Sprachfamilie. Von den indogermanischen Sprachen ist abgesehen von Sanskrit (das nicht mehr gesprochen wird) Griechisch die älteste Sprache, und viele betrachten Griechisch als die am höchsten entwickelte und die genaueste Sprache. Eine Weiterentwicklung ist nicht auszumachen.
Das ist doch alles grausiges Bla,Bla, egal von wem du das teilweise abgeschrieben hast - was soll das ?
Die Erzählungen im AT sind bestimmt keine Basis um irgendetwas zu verifizieren
Sag bloß, Du hast das alles gelesen...Respekt! Ich hab bereits beim dritten Absatz damit aufgehört, nach etwas Sinnvollem zu suchen...
Wie kommst du nur darauf, so eine hanebüchene und längst widerlegte Argumentation zu bringen? Du argimentierst ernsthaft mit Quellen, die allein deshalb nichts taugen, weil zu Lebzeiten der Personen die Evolutionstheorie noch gar nicht bekannt war (Süßmilch, v. Humboldt)?
Selbstverständlich konnte Sprache allein durch Evolution entstehen und sie ist es auch. Das ist ein Fakt. Weißt du das etwa nicht?
Die morphologischen Voraussetzungen für die Sprache beruhen nicht auf der Existenz eines einzelnen Organs, sondern auf der gleichzeitigen Verfügbarkeit eines Stimmerzeugungsmechanismus, einer geeigneten Kehlhöhle (zusammen mit der Zunge) und eines hochkomplexen Kontrollsystems (dem Gehirn).
Das stimmt nicht. Sprachvermögen ist rudimentär auch bei Tieren vorhanden und konnte sich schrittweise in der Linie der Hominini entwickeln. Die Zentren des Gehirns, die für Sprache zuständig sind, sind exakt dieselben, die bei nichtmenschlichen Primaten die Lauterzeugung kontrollieren. Lediglich die Proportionen sind verschieden: ergo, eine schrittweise Entwicklung der Strukturen zur Laut- und Spracherzeugung ist möglich. Das memschliche Sprachgen FOXP2 unterscheidet sich von dem des Schimpansen mur durch zwei winzige Mutationen. Vom Neanderthaler wissen wir, dass er exakt dieselbe Variante wie wir besaß und mit Sicherheit sprechen konnte. Der Homo erectus war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anatomisch in der Lage zu sprechen.
Der Sprachvorrat ist vorhanden und muss im Gehirn des Babys „installiert“ werden. Aber die sogenannten primitiven Menschen, so postuliert die Evolutionstheorie, hatten keine Sprachquelle. Die Situation ist vergleichbar mit einem Computer ohne Software – er kann nichts leisten; es konnte sich keine Sprache entwickeln.
Das ist einfach nur falsch. Sprache wird erlernt; es braucht dafür keine "Software", mit der die Sprache "installiert" wird - Lernen ist die Installation. Es bedarf lediglich einer Hardware, um die "Software" installieren zu können und die ist vorhanden: ein Gehirn, Kehlkopf, Zungenbein, Zunge, Lippen, Gesichtsmuskeln.
Da Lauterzrugung universell im Tierreich ist, fing die Entwicklung der Sprache auch gar nicht bei Null an. Wir wissen von Meerkatzen, dass sie unterschiedliche Wörter für verschiedene Raubfeinde benutzen und diese auch verstanden werden und unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Wir wissen sogar, dass Tiere auch artfremde Laute zu verstehen lernen können: Hunde können die menschliche Mimik und Gestik verstehen, Erdmännchen verstehen die Alarmrufe des Trauerdrongos, Gnus reagieren auf die Laute von Zebras, ... Das sind alles Fakten, die nicht durch fleißiges Beten verschwinden.
In verschiedenen Experimenten mit Schimpansen versuchten amerikanische Forscher (z. B. das Ehepaar Gardner mit Washoe, Premack mit Sarah), eine evolutionäre Entwicklung der Sprache zu bestätigen. Die Affenexperimente bestätigten, dass es im Tierreich keine echte Sprache gibt; selbst das fleißigste Training führte nie zu etwas, das die wesentlichen Merkmale der menschlichen Sprache besaß.
Dann kennst du die Experimente mit Washoe nicht oder bist entweder nicht willens oder nicht fähig, die Ergebnisse dieser Forschung zu verstehen.
Die Bibel bestätigt, dass Gott zu Adam sprach und dass dieser verstand, was ihm gesagt wurde.
Damit schießt du dich endgültig ins geistige Aus. Die Bibel ist nachweislich keine historische Quelle, aus der sich irgendeine historische Begebenheit ableiten ließe. Auszug der Juden aus Ägypten? Hat es nie gegeben! Das ist historisch belegt! Sintflut, Noahs Arche? Ebenfalls erfunden, die Biogeographie widerlegt diese Geschichte ebenfalls zweifelsfrei. Die Bibel ist das christliche Pendant zu Grimms "Hausmärchen", nicht mehr und nicht weniger.
Man kann die Abspaltung und Entwicklung neuer Sprachen seit damals erforschen, und es ist bezeichnend, dass keine Zunahme der Komplexität festgestellt wurde.
Und damit zeigst du schließlich, dass du das Konzept der Evolution überhaupt nicht verstanden hast. Die Evolutionstheorie postuliert nämlich gar keine Zunahme von Komplrxität. Im Gegenteil, sie ist prinzipiell richtungslos und ergebnisoffen.
Tja, war ein netter Versuch, aber du bist grandios gescheitert. ;-)
Die Versuche kenne ich gut. Interessant was David Premack selbst letztendlich sagte: »Da der Mensch nötig ist, den Schimpansen Sprache beizubringen, und nicht umgekehrt, mögen wir weiterhin Einzigartigkeit beanspruchen.«
Skeptischer äußerten sich Kritiker wie der amerikanische Sprachwissenschaftler Thomas Sebeok: Er glaubt, dass Primaten Wörter gar nicht als Symbole begreifen, sondern lediglich antrainierte Zeichen von sich geben - eine vernichtende Aussage, die Wissenschaftler auf den Rang eifriger Dresseure herabstuft. Ihr Erfolg hätte demnach von nichts anderem abgehangen als von dem Langmut einiger Schimpansen und Gorillas, für ein Stück Schokolade oder Bananen schon einmal ein Paar zirkusreife Leistungen in Ameslan oder einer anderen Kunstsprache aufzuführen.
Lyn Miles von der University of Tennessee: »Experimente mit Kunstsprachen haben nur noch dann eine Zukunft wenn man sie mit nichtsprachlichen Intelligenztests verbindet.«
Der Ursprung menschlicher Sprache. Beweis für Evolution oder Schöpfung?
Meiner Ansicht nach weder noch, sondern eher ein Resultat von Notwendigkeit, egal ob sich da eine ganze Zivilisation mitteilen muss, oder für den Anfang nur eine knappe Handvoll an Leuten.
Ein Beweis für die Evolution sind beispielsweise Fossilien, deren unterschiedliches Alter man zumindest zum Teil durch Kohlenstoffanalysen feststellen kann. Dass die wissenschaftliche Methode ihre Grenzen hat, in dem Sinne, dass jedes Resultat einen Ursprung haben muss, zeigt sich spätestens im Urknall, dessen Ursache nicht wissenschaftlich ermittelt werden kann, weil die uns bekannte Raumzeit erst in Folge des Urknalls zu existieren begannen. Von daher kann die Vorstellung eines Schöpfers und einer Schöpfung durchaus zutreffend sein, aber sie bezieht sich dann nicht auf die Erde und das Leben auf der Erde allein, sondern auf das ganze Gebilde, das wir Universum nennen.
Ich finde die Geschichte der Sprache sehr eindeutig. Laut der Evolutionstheorie wäre ja die Entwicklung nie abgeschlossen. Weder die des Menschen, noch bspw. der Sprache bei den Lebewesen. Nach dem Schöpfungsbericht begann Gott zu ruhen - die Schöpfung wäre demnach abgeschlossen. Das ist das, was wir beobachten. Man kann bspw. keine Tiere sezieren, die dabei sind, neue Organe auszubilden.
Wenn man sich Karten anschaut, wie einzelne Sprachfamilien über die Kontinente gewandert sind, deckt sich das bestens mit den Schilderungen der Bibel.
Die ältesten noch gesprochenen Sprachen werden auf 5000 Jahre geschätzt. Auch das passt perfekt zum Bibelbericht.
Fossilien: Wir finden keinen schrittweisen Aufbau, sondern ein plötzliches Auftreten neuer Formen und neuer Körperbaupläne. Diese widersprechenden Fakten waren eigentlich schon Charles Darwin bekannt. Das Problem der widersprechenden Beweise durch den Fossilbericht begleitet uns auch heute noch. Das ist einer der Gründe, warum Stephen Jay Gould sagte, es sei bis heute eine Art "Betriebsgeheimnis der Paläontologen".
Urknall: hier gibt es von wissenschaftlicher Seite immer mehr Einwände. Wo sind die Monopole, Antimaterie, Population-III-Sterne, wie erklärt man den "kalten Fleck" in der CMB, wo sind die Beweise für die notwendige "kosmische Inflation" zum Temperaturaustausch, etc.?
Ich finde die Geschichte der Sprache sehr eindeutig.
In der Tat. Sprachen wurden entwickelt und werden immer weiter entwickelt, auch durch Interaktion miteinander. Allein wie sich die deutsche Sprache im Laufe der vergangenen paar Jahre weiter entwickelt hat, ist ein deutliches Zeichen dafür.
Laut der Evolutionstheorie wäre ja die Entwicklung nie abgeschlossen.
Ist sie ja auch nicht. Fossilien beweisen, dass die Entwicklung immer weiter ging und sehr wahrscheinlich auch noch weiter gehen wird. Wenn wir irgendwann mit den Bedingungen auf der Erde nicht mehr klarkommen, wird es hoffentlich weitere evolutionäre Schritte geben, die es ermöglichen, dass Menschen, die sich von uns unterscheiden, weiter existieren können. Ich glaube, es gab da mal eine Serienfolge von Outer Limits, die in gewisser Hinsicht darauf hindeutete. Bei der Folge war es ein Signal, welches eine Veränderung auslöste und es ging darum, einen Spektrenwechsel der Sonne zu überleben.
Das ist das, was wir beobachten. Man kann bspw. keine Tiere sezieren, die dabei sind, neue Organe auszubilden.
Aber nur deshalb weil es schwierig ist, Organe auszubilden, wenn das betreffende Lebewesen schon getötet worden ist, und erst dann wird eine Sezierung durchgeführt.
Wenn man sich Karten anschaut, wie einzelne Sprachfamilien über die Kontinente gewandert sind, deckt sich das bestens mit den Schilderungen der Bibel.
Ach so? Wenn ich das richtig verstehe, soll die Sprachenentfremdung doch erst mit dem Turmbau zu Babel einher gegangen sein. Was ist mit den Völkern, die nachweislich zuvor existierten und eigene Sprachen, ja sogar eine eigene Schrift hatten? Also sorry, aber nö, dahingehend ist die Bibel widerlegt. Ich bin zwar auch christlichen Glaubens, aber das macht mich noch lange nicht blind.
Die ältesten noch gesprochenen Sprachen werden auf 5000 Jahre geschätzt. Auch das passt perfekt zum Bibelbericht.
Nur wenn man jede Menge dieses "Berichtes" ignoriert.
Fossilien: Wir finden keinen schrittweisen Aufbau, sondern ein plötzliches Auftreten neuer Formen und neuer Körperbaupläne. Diese widersprechenden Fakten waren eigentlich schon Charles Darwin bekannt. Das Problem der widersprechenden Beweise durch den Fossilbericht begleitet uns auch heute noch. Das ist einer der Gründe, warum Stephen Jay Gould sagte, es sei bis heute eine Art "Betriebsgeheimnis der Paläontologen".
Okay, wie es scheint, bist Du offenbar Kreationist. Daher hat sich dahingehend jede vernünftige Unterhaltung erübrigt. Die Beweismöglichkeiten und Fakten sind klar genug definiert, aber darüber brauche ich offenbar mit Dir nicht diskutieren.
Urknall: hier gibt es von wissenschaftlicher Seite immer mehr Einwände. Wo sind die Monopole, Antimaterie, Population-III-Sterne, wie erklärt man den "kalten Fleck" in der CMB, wo sind die Beweise für die notwendige "kosmische Inflation" zum Temperaturaustausch, etc.?
Echt jetzt? Das wird echt immer alberner. Okay, für mich hat sich das hier erledigt. Jede weitere Diskussion mit Dir ist reine Zeitverschwendung.
Wenn ein Archäologe bei seinen Ausgrabungen auf einige wenige primitive Steinwerkzeuge trifft, ohne dabei auch auf menschliche Überreste zu stoßen, schließt er dennoch daraus, dass bei der Herstellung dieser Werkzeuge Intelligenz im Spiel war. Er würde niemals glauben, dass natürliche Kräfte dafür verantwortlich waren, dass diese Werkzeuge entstanden sind. Niemand würde seinen Schlussfolgerungen widersprechen. Warum nicht? Weil Intelligenz immer auf einen Designer oder Konstrukteur hinweist.