Deine Meinung zu Trinkgeld
Findest du das gut, gibst du gerne (wo - Gaststätten, Taxi etc.) oder bist du der Meinung nicht die Unterbezahlung durch Arbeitgeber ausgleichen zu müssen?
22 Antworten
Wenn ich nicht grade finanziell knapp dran bin, gebe ich gerne mal mehr Trinkgeld, und manchmal eben weniger.
Aber ich gebe immer etwas.
Klar werden sie vom Arbeitgeber für ihren Job bezahlt.
Aber es gibt Servicepersonal, die einem den Tag ein kleines bisschen versüssen mit ihrer Art/Freundlichkeit und solche, die machen einfach das notwendigste und geben einem das Gefühl, man sei unwillkommen als Gast.
Bei uns ist Trinkgeld ganz unüblich, aber die netten Worte/Komplimente von unseren Kunden lassen uns auch strahlen.
Und wenn es doch mal Trinkgeld gibt, holen wir für uns und unser Team Frühstück.
Angestellte werden in DE anständig bezahlt.
Ist das nicht der Fall, ist das eine Aufgabe für den AG, nicht für den Kunden.
Trinkgeld gibt es, wenn eine Leistung besonders gut war. Für normal gibt es nichts, außer evtl auf volle Euro aufrunden.
Einen Anspruch auf Trinkgeld gibt es nicht.
Ich gehe viermal im Jahr zur Frisörin. Sie sorgt jedesmal dafür, dass ich mich rundherum wohl fühle. Unwohl würde ich mich fühlen, wenn ich ihr Engagement nicht honorieren würde.
Schwieriges Thema .... es gibt echt gute aber auch schlechte Beispiele dafür oder dagegen zu sein.
Generell kann man sagen ... kein Trinkgeld = dafür Preise höher und den MA mehr lohn geben
Kommt also für den Kunden aufs gleiche hinaus.
Aber kommt das Geld dann am MA an ? Nein natürlich nicht !
Ich finde bei der Diskussion muss man die Praxis immer beachten.
Letztendlich ist es ok zu denken
Arbeit mit Kunde = der Kunde zahlt drauf wenn er zufrieden ist
Arbeit für Chef = Der Chef zahlt drauf wenn er zufrieden ist
Trinkgeld ist für mich ein traditionelles Kulturgut in der Gastronomie. Es dient nicht der Lohnaufstockung, sondern um sich bei demjenigen persönlich zu bedanken, der einen so schnell und aufmerksm bedient hat. Erst die Aussicht auf Trinkgeld gewährleistet, dass Bedienkräfte pausenlos den Gastraum beobachten um sofort zu reagieren wenn ein Gast ruft und winkt, anstatt miteinander zu quatschen oder mit jemandem zu flirten, dass zügig bedient wird, und dass man binnen Sekunden die Rechnung bekommt, wenn man fertig ist. Das Trinkgeld geht andere nichts an: die Kollegen nicht, den Chef nicht, das Finanzamt nicht. Man gibt es deshalb in bar, so dass es gar nicht durch die Kasse oder das Buchungssystem des Betriebes läuft. Ist man irgendwo Stammgast, kann man so sicherstellen, dass man immer besonders aufmerksam bedient wird. Am einfachsten ist es, bei Barzahlung aufzurunden, auf ca. 10 %.
Andere trinkgeldfähige Branchen sind Hotellerie, Taxi, Friseur. Im Einzelhandel ist kein Trinkgeld sinnvoll, dafür ist der Spielraum für gute oder schlechte Bedienung zu klein. Höherqualifizierte Fachleute wie z.B. Handwerker oder Ärzte bekommen kein Trinkgeld, denn das wär für sie eine Beleidigung.
In Spanien gibt man Trinkgeld niemals in kleinen Münzen, das gilt als Beleidigung.
Allerdings ist nicht eindeutig zu unterscheiden zwischen.... Einfach seine Arbeitsleistung zu erfüllen und darüber hinaus zu gehen .... ka wo genau man da die Grenze ziehen soll.
Und ob jetzt generell die Kellnerin ein besseren Job wie die Verkäuferin bei Rewe macht .... ist jetzt auch eher vage
Klar, bei guten freundlichen Service gebe ich teilweise etwas mehr.