Alleinerziehende Mamas - was denkt ihr darüber

7 Antworten

Natürlich sind die Mütter benachteiligt (finanziell und sozial).

Aber die Kinder sind nach meiner Erfahrung nicht unbedingt benachteiligt. Weder in Kita noch in Schule wird mein Kind anders behandelt, als andere Kinder.


Alexandra860204  29.05.2025, 09:13

So denke ich es auch, wäre ziemlich genau meine Antwort gewesen.

Offensichtlich haben alleinerziehende es schwerer las Partner die das gemeinsam tun, schon allein deswegen weil es nur eine Person ist und man sich aufgaben nicht aufteilen bzw. sich vertreten kann.

Das hat aber auf das Ergebnis, also die Erziehung des Kindes keinen all zu relevanten Einfluss. Relevant ist die Qualität der Erziehung nicht ob es für die Person die erzieht schwieriger oder leichter ist.

Und Glücklicherweiße waren unsere Vorgänger so schlau ein paar sehr wichtige Bürden auf die Gesellschaft zu legen, dazu gehört sowas wie die Bildung die ärtztliche Versorgung und auch finanzielle Unterstützung für Eltern.

Das führt dazu das auch wenn Alleinerziehende eventuell etwas mehr Einsatz fordert es ztotzdem geht und das Kind die wichtigsten Sachen hat die es braucht um groß zu werden.


Sie genießen meinen vollen Respekt für das was sie leisten

Finde sie werden bei weitem zu wenig wertgeschätzt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also ich war eine alleinerziehende Mama mit zwei Mädels. Gottlob hatten die Mädels einen Vater, de sich rührend um sie kümmerte, wenn wir auch geschieden waren.

Aber ja, als alleinerziehende Mutter ist man natürlich stärker gefordert, was mir allerdings nie etwas ausgemacht hat. Ich empfand das alleinige Zusammenleben mit meinen Töchtern sogar stressfreier, denn bezüglich Erziehung hatten mein Ex und ich sehr unterschiedliche Ansichten, die öfter in Streit ausarteten. Ich gab meinen Töchtern alters- und entwicklungsgemäß Eigenverantwortung und sehr viele Freiheiten ohne Verbote, Schimpfen und Sanktionen, während mein Ex da mehr konservativ und diktatorisch veranlagt war. "Das sind Kinder, die können so etwas nicht allein entscheiden!". Meine Erziehungsmethode hat mir letztlich recht gegeben, denn aus den Mädels sind prachtvolle junge Akademikerinnen in ausgesprochenen Männerberufen geworden, die beide sehr erfolgreich ihr Leben meistern.

Und nein, in der Gesellschaft hatte ich es nicht schwerer und von einer Benachteiligung kann ich auch nicht berichten. Eigentlich traf eher das Gegenteil zu, denn in der Schule konnte ich öfter mal eine Befreiung erwirken, gerade weil ich alleinerziehend und selbständig war.

die Mama von meiner besten Freundin war alleinerziehend.

mein echter Respekt dafür!

und was benachteiligt angeht. Sie sind und werden benachteiligt. Das fängt schon mal damit an, dass man Berufstätigkeit und Erziehung unter einen Hut bringen muss. Ich meine, mittlerwiele hat sich das auch etwas "gebessert" weil es oft wegen der hohen Mieten und Energie so wie Lebensmittelpreisen garnicht ausreicht, wenn nur ein Elternteil arbeiten geht und der andere Elternteil die Hausperson macht. Ne Verbesserung ist das aber auch nicht unbedingt.

Ich weiß noch in der Grundschule, wir waren so 8 oder 9 ich war damals so na ja, sagen wir Anwärterin auf den Inneren Zirkel. ein paar beliebte Mädchen aus meiner Klasse hatten schon etwas intresse an mir, da habe ich gesehen, wie die auf eine ärmere Mitschülerin losgegangen sind und sie wegen ihrer Klamotten aufgezogen haben.

Als eine dann angefangen hat, darauf rumzureiten, dass ihre Mutter alleinerziehend ist, ist sie ausgerastet, und hat der anderen eine gedongt. Das war dann für mich das Signal zum Mitmachen. Das Problem war die Pausenaufsicht, die natürlich nur die Hälfte sah, und die anderen Mädels haben eine Mauer gebildet.

So mussten ich und meine neue Freundin dann erst mal nachsitzen und von unseren Eltern abgeholt werden. wie dem auch sei. wir haben uns kennengelernt, sind uns näher gekommen und seit 30 jahren oder so beste Freundinen. die anderen konnten sich erst mal gehakt legen.