Warum?
Warum sind Z.B. Zigaretten, andere Drogen erlaubt womit man anderen Menschen schadet, aber warum wird einem dann vorgeschrieben das man sich im Auto anschnallen muss? Ohne anschnallen würde man nur selber sterben, Aber durch das „Mitrauchen“ sterben auch ungewollt Menschen.
4 Antworten
Der kategorische Imperativ wird offenbar nicht anerkannt.
Aber es wird auch nicht anerkennt, dass der Staat verpflichtet ist, die Würde des Menschen zu achten und zu schützen. At. 1 GG.
Der Staat hat daher das Recht auf Leben jedes Menschen zu schützen. Es steht in meiner Verantwortung, das nicht zu tun. Es ist mir also erlaubt, Selbstmord zu begehen. Ein Selbstmordversuch wird nicht bestraft. Und es steht auch in meiner Verantwortung, falsch zu parken. Da gilt aber die Straßenverkehrsordnung, und die gilt auch hinsichtlich der Anschnallpflicht (freilich mit einer Menge von praxisbedingten Ausnahmen). Und daher wird Zuwiderhandeln mit einem Bußgeld belegt, was aber einen nicht daran hindert, sich trotzdem nicht anzuschnallen.
in Bußgeld für Selbstmode würde aber keinen Selbstmordversuch verhindern, weil der Betreffende ja sogar den Verlust seines Lebens nicht nur in Kauf nimmt, sondern sogar anstrebt. Wer das tut, wird von einer Ordnungsstrafe nicht davon abgeschreckt.
Ein Verkehrsunfall mit Verletzten kostet 10000de von Euros, die zu Lasten der Allgemeinheit gehen.
Daher verlangt der Verordnungsgeber das Anschnallen, um diese durch Unfälle entstehenden finziellen Schäden zu verringern.
Was glaubst Du denn, woher das Geld kommt für das Rettungswesen, Verletzentransporte, Behandlung im KH mit OP und Pflege, Reha-Leistungen, Lohnfortzahlung, Wiedereingliederung? Kostet alles nichts, oder? Die Kohle dafür fällt vom Himmel, stimmt's?
Und Zigaretten? Leute die dadurch ins Krankenhaus kommen?
Du hast meine These in Zweifel gezogen, ich habe sie begründet.
Nach deiner Vorstellung müsste man fann auch Skifahren, Fallschirmspringen, Tauchen, Motorradfahren etc verbieten?
Nein, die folgenden Dinge haben ja ehr oder weniger einen Sinn und nicht wie Zigaretten Inschrift nur die Sucht zu stillen mit DROGEN.
Weil Du damit in erster Linie Dir selbst schadest, aber nicht anderen.
Mit Rauchen oder wie? Damit schadet man auch anderen!
In erster Linie sich selbst, alles andere wäre nicht nachvollziehbar zu behaupten.
Klar, Raucher Schaden auch anderen! Wenn Sie es irgendwo tuen wo man auch lang muss z.B.!
Aber durch das „Mitrauchen“ sterben auch ungewollt Menschen.
Wer? Nur die, die sich freiwilig zu Rauchern begeben; also 'gewollt'. Jeder hat die Freie Wahl...und kann dann Abstand nehmen...
Dass in geschlossenen Räumen das Rauchen untersagt wurde, stellt(e) sich im Nachhinein als eine gute Sache heraus...
Bei der Gurtpflicht bin ich mir über dessen Wirkung sehr bewusst, was geschehen kann, wenn man ohne fährt...wenn dann was passiert, dann kann das eine sofortige tödliche Wirkung erzielen....daher sollte man diese Pflicht wahrnehmen, denn man kann noch so vorsichtig fahren, bei den anderen Verkehrsteilnehmern darf man dies jedoch nicht voraussetzen...
Aber auch hier hätte ich gerne die Freie Wahl, denn es ist mein Leben, über das ich für mich entscheide. Bei Verletzung der Gurtpflicht komme nur ich zu Tode; nicht die anderen...
Aber wie so oft: Es spielt immer das Geld eine Rolle. Wer bezahlt den Schaden, den ein alleinstehender Unfallverursacher selbst verschuldete und dabei zu Tode kam, weil er ohne Gurt fuhr?
Beim Rauchen nimmt der Staat eine nicht geringe Menge an (Tabak)Steuern ein...und später streichen Pharma und Medizin Gewinne ein...
Vielleicht betrachte ich das aber auch von einer 'falschen' Seite aus...
Gruß Fantho
Anscheinend tuen Sie dass... Ich denke Sie sollten sich er informieren es sterben jährlich viele am "mitrauchen".
es sterben jährlich viele am "mitrauchen".
880.000 weltweit...
weltweit etwa 1,21 Millionen Menschen bei Verkehrsunfällen - in Deutschland 2.839 Menschen im Straßenverkehr
Verbietet man das Autofahren?
in Deutschland jährlich etwa 3.000 Menschen an häuslichen Unfällen -genauso viele wie Passivraucher: In Deutschland sterben jährlich etwa 3.300 Nichtraucher an den Folgen von Passivrauchen
Verbietet man jetzt den Haushalt?
Wo soll man eine Grenze ziehen?
Gruß Fantho
wer bei einen Unfall stirb weil er keinen Gurt benutzt ist ja dann das eigene Problem, die die am mitrauchen sterben aber können nichts dafür.
wer bei einen Unfall stirb weil er keinen Gurt benutzt ist ja dann das eigene Problem
Und genau darum geht es ja: Weshalb Gurtpflicht, wenn es nur einen selbst betrifft?
Gruß Fantho
Das ist ja auch meine Frage warum es sie gibt wenn man damit nur sich selber schadet.
Ohne anschnallen würde man nur selber sterben
Nein. Ohne Anschnallpflicht gäbe es sehr viel mehr Verletzte - und das würde der Allgemeinheit schaden.
Aber durch das „Mitrauchen“ sterben auch ungewollt Menschen.
Das ist richtig. Aber das Fahren ohne Gurt zu erlauben, würde den Opfern des Passivrauchens nicht helfen. Um diese Opfer zu verringern gibt es ja bereits zahlreiche Rauchverbote, die zunehmend ausgeweitet werden.
Alex
Wer stirb den noch wenn man nicht angeschnallt ist? Leute die durch rumfliegende Leichenteile getroffen werden?
Wer stirb den noch wenn man nicht angeschnallt ist?
Derjenige, dem ein Unfallopfer das Krankenhausbett wegnimmt.
Die Zahl der Verletzten in Krankenhäusern, die Zahl der Notarzteinsätze und damit die Kosten für das Gesundheitswesen würden steigen. Deswegen ist es sinnvoll, diese Verletzten zu reduzieren.
Ohne Anschnallpflicht gäbe es sehr viel mehr Verletzte
Inwiefern?
Gruß Fantho
Inwiefern?
Dass ein Sicherheitsgurt das Verletzungsrisiko reduziert, muss ich dir erklären? Ernsthaft?
Nochmal: Inwiefern gäbe es mehr Verletze, wenn ich mich nicht anschnallte? Oder bezogst Du Dich darauf, wenn jeder diese 'Pflicht' nicht wahrnehmen würde?
Diese Unterscheidung hätten sowohl Benutzername und ich gerne gewusst gehabt...
Gruß Fantho
Inwiefern gäbe es mehr Verletze, wenn ich mich nicht anschnallte?
Stellen wir uns vor, du fährst nicht angeschnallt mit 40 km/h auf ein Hindernis. Meinst du nicht, du wärest schwerer verletzt, wenn du nicht angeschnallt wärest, als wenn du angeschnallt wärest?
In derselben Weise habe ich das in meiner Antwort beschrieben. Und dennoch wäre das meine alleinige Entscheidung, und niemand anderer wird aufgrund der fehlenden Gurtpflicht dabei verletzt...höchstens aufgrund meines Auffahrunfalls...den ich auch mit Gurt begangen hätte...
Im Kern hast Du schon recht...aber mir geht es um 'Pflicht' oder 'Eigenverantortung'. Das erste ist ein vom Staat auferlegter Zwang, welches zudem mit Bußgeld und evtl. Verbot einer Fahrerlaubnis geahndet wird...
Beim Rauchen jedoch zählt die 'Eigenverantwortung' des Rauchers (und des Nichtrauchers)
Gruß Fantho
niemand anderer wird aufgrund der fehlenden Gurtpflicht dabei verletzt.
Und dennoch soll ich für deine Unfallfolgen zahlen, die geringer wären, wenn du Gurt getragen hättest.
Und dennoch soll ich für deine Unfallfolgen zahlen, die geringer wären, wenn du Gurt getragen hättest.
Das ist der springende Punkt, den ich in meiner Antwort ansprach: Bei der 'Pflicht' geht es (vermutlich) letzendlich nur um das liebe Geld...weniger um den (freien) Mensch selbst...
Gruß Fantho
Quelle: Vertrauen Sie mir